Wie fühlt sich MPH Überdosierung an?

Als „Anfänger“ tue ich mir ein bisschen schwer, die Gefühle, die ich zu erwarten habe einzuschätzen.
Ich nehme Medikinet Adult und bin aktuell noch am eindosieren, merke bis jetzt gar nichts mit 30mg morgens.

Natürlich ist das immer irgendwie individuell, aber ich würde gerne wissen sich bei euch eine Überdosierung anfühlt.

Mit hat jemand gesagt, es sei in etwa wie zuviel Kaffee.

Dankeschön.

Das kann sowohl innerlich unruhig machen als auch müde - kenne beides und ist bei mir ein bisschen vom Präparat abhängig.

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Hey @BJ8

Bei mir war es so, dass ich mich wie ein Stein gefühlt habe. Völlig starr, menschliche Nähe hatte mich aggressiv gemacht. Lachen und sozial interagieren wsr praktisch unmöglich.
Aber arbeiten, starr am PC ging super :wink:

Ich war meist froh, wenn das Gefühl nach 2 Stunden vorbei war und ich wieder aus dem Robotermodus erwacht bin :smile:

Liebe sonnige Grüße :sunny:

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Vielen Dank.
Hört sich fast wie Autismus an :thinking:

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Ich habe zwar seit Jahren keinen Kaffee mehr getrunken, weil plötzliche Koffeinunverträglichkeit und daraus resultierte Panikattacken aber soweit ich mich erinnere trifft es das glaube ich ganz gut.

So irgendwie körperlich extrem unruhig aber der Kopf ist schwer/ausgelaugt, die Gedanken drehen sich im Kreis und es fühlt sich einfach ekelhaft an. Einfach irgendwie mental komplett fertig aber der Kreislauf läuft auf Vollgas.

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Hmmm ja so ist Kaffee bei mir auch. Wenn es wirklich einfach zu viel Dopamin ist wegen Kaffee, macht das ja auch Sinn.

Mit 40mg Medikinet auf einmal bin ich drüber. Fühle mich dann irgendwie abgehetzt… und höre das Gras wachsen… kann mich erinnern, dass mir das Besteck klimpern irgendwo gegenüber so tierisch auf den Sack ging… als wäre es direkt neben mir… überhaupt war jedes Geräusch eins zu viel…

Den Vergleich mit zu viel Kaffee kann ich nicht nachvollziehen… Ich hatte noch nie zu viel Kaffee… und an manchen Tagen trinke ich nichts anderes…

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Oh ja das kenne ich auch :smiley: Da wird man dann regelrecht wütend.

Sei froh. Das fühlt sich echt widerlich an.

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Erklärt ja dann auch warum man während der Eindosierung keinen Kaffee trinken sollte.

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Ich frag mich ja immer, wie die Mägen von euch Ketten-Kaffeetrinkern das aushalten :laughing:

Also mit der Einnahme von Concerta war bei nichts „roboterhaftes“ an mir feststellbar, jedenfalls nicht das mir sowas bewusst war, aber es fällt mir eh schwer meine Gefühlswelt irgendwie richtig in Worte zu fassen, kann deshalb nur beschreiben was mir dazu gerade noch so ungefähr einfällt.

Ich war auf jeden Fall ziemlich schnell viel ruhiger, im Vergleich zu vorher irgendwie könnte man sagen, total gechillt.
Und natürlich auch nicht mehr so zappelig wie sonst, bin halt normalerweise hyperaktiv.
Ich habe mich auch kaum noch über irgendwas aufgeregt, bin ja sonst eigentlich recht impulsiv.

Aber mit Concerta war es so als sei mir irgendwie alles egal, naja jedenfalls bin ich nicht mehr ausgerastet wenn jemand nicht sofort gecheckt hat von was oder über was ich gerade rede und einfach nichts kapiert, oder checkt um was es mir geht, oder mich halt schlicht und einfach überhaupt nicht versteht, oder halt stressige Situationen die mich schnell irgendwie triggern oder extrem nerven, was weiss ich, mich halt irgendwie extrem innerlich aufwühlen und so.

Ach was weiss ich, jedenfalls roboterhaft trifft nicht zu, aber irgendwie in Watte gepackt, so habe ich mich gefühlt, ja das trifft es eigentlich ziemlich gut, obwohl das vielleicht auch zum Teil am Venlafaxin lag, obwohl?, Nein eigentlich nicht!, denn das sollte ja vor allem meine Antriebsschwäche und natürlich meine Depressionen zum verschwinden bringen.

Ausserdem meinte meine Psychologin das es das Concerta sei was dafür sorgt das ich nicht mehr Impulsiv sei und mich besser konzentrieren könnte, von daher war ich also anscheinend wegen dem Concerta so ruhig, dass macht schon Sinn.
Was echt toll war, war das ich mich wirklich besser konzentrieren konnte und weniger Sachen vergass.

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