Hallo liebe Gemeinde,
Ich bin neu hier und habe schon viel gelesen.
Kurz zu mir: Ich bin mitte 40 und stecke gerade in der Diagnose zu ADHS. Ich hatte den ersten Termin vor kurzem, der zweite folgt in der nächsten Woche.
Es ist sehr wahrscheinlich, wenn nicht sogar schon sicher, dass ich es habe.
Bis ich diese Diagnose Termine ergattern konnte, die ich selbst bezahlen muss, weil es sonst keine Möglichkeit gab, sind viele Wochen vergangen. Dementsprechend hoch ist der Leidensdruck bei mir aktuell.
Die Psychologin bei der ich bin übernimmt mich nicht als Patientin. Nach der Diagnose stehe ich also wieder ohne Hilfe da. Das wusste ich vorher aber auch.
Ich habe nur gehofft, dass mir wenigstens eine Medikation empfohlen werden kann oder irgendetwas das mir weiterhilft. Das ist nicht der Fall.
Ein Therapieplatz woanders ist natürlich auch nicht in Sicht. Ich habe jetzt schon 25 Absagen erhalten. Es gibt nicht einmal mehr Wartelisten.
Einen Antrag für Kostenübernahme in einer Privatpraxis
(Ich bin gesetzlich versichert) durch die Krankenkasse habe ich vorbereitet. Kann ich aber nur stellen, wenn ich einen Therapieplatz habe.
Die Psychologin schlägt vor, dass der Hausarzt mir ein Medikament verschreiben soll. Ich weiß aber, dass mein Hausarzt hier nicht so tief im Thema ist. Ich bezweie ehrlichgesagt auch, dass er da mitmacht, selbst wenn ihm ein Medikament empfohlen wird, dass er mir verschrieben soll.
Welche Möglichkeit seht ihr, abgesehen natürlich von „weitersuchen“?
Ich mag diesen Zusatnd nicht noch weitere Wochen und Monate aushalten.