Hi zusammen!
Bei mir gestaltet sich die Eindosierung ziemlich schwierig. Zunächst habe ich medikinet bekommen und spätestens ab 20mg überhaupt nicht mehr vertragen, allerdings habe ich da noch Kaffee getrunken. Dann hab ich Elvanse über einen längeren Zeitraum probiert (ohne Koffein) und schon in Dosierungen von 7,5-20 mg nicht vertragen.
Jetzt bekomme ich Concerta, zuerst 18mg, jetzt 36 (in Österreich bekommt man 27mg nur schwer). 18mg hat nicht so wirklich gewirkt, habe es aber ganz gut vertragen. 36mg haben die ersten 2 Tage ganz gut gewirkt, jetzt bin ziemlich gedämpft davon. Ich habe ein gewisses Drucken im Brustkorb, das jetzt aber abnimmt (5. Einnahmetag). Auch die Angst wird etwas besser. Ich hab das Gefühl, immer wenn zur Zeit etwas Dopamin von außen kommt geht es mir ein Stückchen besser/fühle ich mich ein Stückchen klarer. Beim Anfluten bin ich ziemlich nervös aber ich denke das gibt sich mit der Zeit.
Generell kann ich SEHR schwer einschätzen, ob ich über- oder unterdosiert bin. Ich bin nach 2 Tagen intensivem Fokus jetzt wieder leicht ablenkbar. Außerdem bin ich einfach nicht klar im Kopf und habe keinen Antrieb. Wie gesagt in den ersten Tagen war das besser.
Weiter gibt’s noch zu sagen, dass ich auch Autist bin und schon ziemlich sensibel auf Psychopharmaka reagiere. Ich nehme zusätzlich Citalopram und Lithium.
Meine Frage ist, wie ich am besten die Dosierung einschätzen kann. Je nach dem wie ich mich grad fühle, denke ich entweder „Is doch ganz klar ich muss höher gehen“ oder „macht es mit diesen Nebenwirkungen Sinn, höher zu gehen? Heißt diese Dämpfung, die bei 18mg schon etwas da war nicht, ich bin schon drüber?“.
Besser kann ich’s gerade nicht beschreiben, ich hoffe, jmd hat Input für mich und bedanke mich schon einmal vorab!