Wie schafft ihr den Haushalt?

Ich hab jetzt seit fast 2 Monaten Omas ehemalige Wohnung bezogen.

Also erst alles was über war raus geräumt, dann neu gestrichen, eigene
Sachen rein, alles toll.

Aber dann hab ich es bis heute nie geschafft, einmal eine perfekte
Ordnung zu haben.

Die Küche mache ich so alle 2-3 Tage weil ich nehme mir immer vor
„Heute spüle ich alles was im Wasser steht weg“ schaffe dann meist
nur die Hälfte, das lasse ich dann meist draußen stehen und räume
das paar Stunden später ein.

Ich habe irgendwie immer überall Zeitungen und Werbeprospekte
liegen, die schon 2 oder mehr Wochen nicht mehr gelten, aber ich
schaff es nicht die runter zu bringen. Die Wäsche liegt überall, ich
schaff es wenn überhaupt erst dann eine Maschine anzustellen
wenn ich morgens sehe das nichts sauberes mehr da ist und dann
wird es meist einfach direkt so angezogen wie es aus dem Trockner
kommt, weil Bügeln hab ich so gar keine Energie für und es sieht
hinterher schlimmer aus als vorher. Ich hasse das so sehr.

Und zu allem Überfluss maulen Eltern dann rum, ich soll die Bude
endlich sauber halten, weil so könnten sie ja auch an wen anders
vermieten. Das setzt mir dann noch mehr zu, ich verfalle einen
Tag in blinden Aktionismus, werfe alles hastig in ein Zimmer, schließe
die Tür ab um dann vorzuzeigen „Ist doch sauber!“ bin danach komplett
platt und keine 24 Stunden später ist es wie vorher.

Bei mir fruchtet keine dieser bunten haushaltsapps oder Organisationshilfen
oder Listen, die überall angepriesen werden.

Wenn Eltern dann mal mithelfen wollen und ich weiß, sie meinen es nur
gut, dann wird mir das ab einem Punkt (meist 20 Minuten) zu stressig wenn
gefragt wird „Was machst du denn überhaupt noch mit Gegenstand XY?“ und
ich werde nur noch pampig und will meine Ruhe.

Hinterher sind beide Seiten genervt und wütend aufeinander, was mich selber
dann etwas später total ärgert.

Fals ihr sowas auch durchmacht:

Wie geht ihr damit um, gerade wenn externe Leute oder Verwandte helfen wollen?

Wie schafft ihr es überhaupt, den Haushalt nachhaltig zu schaffen?

Und das womöglich mit Kindern. ich verzweifel ja schon an mir selber wenn ich
diese sauberen Wohnungen im fernsehen oder bei anderen Leuten sehe und an
meinen Saustall denke.

Ich kann echt jede Hilfe brauchen weil aus der Familie bekomme ich keine wirklich
konstruktiven Ideen mehr und alle Versuche von mir werden mit „Das wird eh
nichts, wie jedes Mal!“ abgetan.

Dieses Problem habe ich zum Glück nicht. Aber immer, wenn Besuch anstand, habe ich kurz vorher die Wohnung geputzt. War danach aber immer fix und fertig.

Nachhaltig hat es bei mir noch nie funktioniert. Entweder ich versinke wochenlang im Chaos, oder ich schaff es, über einige Wochen eine gewisse Ordnung zu halten.

Nein, das hat es bei mir auch nicht.

Was mir aber sehr hilft, sind die kleinen Helfer im Haushalt. Ich würde nie wieder eine Wohnung ohne Geschirrspüler mieten. Das Ausräumen kann dann auch etwas dauern, aber irgendwie schaffe ich das dann doch. Auch möchte ich meinen Roboterstaubsauger nicht mehr missen. Oder den Wäschetrockner. Sonst würde bei mir die Wäsche monatelang auf dem Trockner hängen.

Für Zeitungen und Co. habe ich im Eingangsbereich eine grosse IKEA-Sammelbox stehen. Ich schaffe es zwar auch nicht immer rechtzeitig, Karton und Papier getrennt zu bündeln und rauszustellen, aber immerhin liegt es nicht überall in der Wohnung rum und stört die Ästhetik :sweat_smile: Genau das gleiche Prinzip auch für PET-Flaschen, Getränkedosen und Büchsen. Sammle aller in einer Box und bringe alles dann irgendwann mal weg. Spätestens dann, wenn die Box nicht mehr zugeht.

Auf meinen Esstisch habe ich einen Stapel an Briefen und anderem Zeugs, was evtl. wichtig sein könnte. Und ich versuche einfach, alle paar Wochen diesen Stapel durchzugehen. Damit bin ich schon zufrieden. Der Stapel sieht zwar nicht schön aus, aber damit habe ich mich abgefunden.

Oh ja, eine Spüma steht auch ganz oben auf meiner „haben wollen“ Liste.

Hier will ich irgendwann eine neue Küche drin haben und habe schon
so ein paar Sachen, die da definitiv zu kommen sollen bzw. andere
dafür weg.

ich will auch endlich einen Soda Stream besorgen bzw. den vorhandenen
reparieren, weil ich merke, wie ich einfach zu faul bin, die blöden Flaschen
umzutauschen. Ich kauf schon extra nur noch ganze Kästen, aber die
stapeln sich hier weil ich kauf eben nen neuen, der andere wird
standardmäßig vergessen und ich hab sicher an die 50€ nur Pfnad hier.
Das will ich auf Dauer ändern.

Mich mit der Unordnung aussöhnen kann ich irgendwie nicht. Ich versteh
auch, dass Eltern gern wen hätten, der eben das Maß an Ordnung
hinbekommt, deshalb ist es ja so doppelt ermüdend.

Wäschetrockner ist ein guter Punkt. Wir haben unten einen und ganz
ehrlich, ohne würde es absolut nicht hin hauen. Bin ja schon so grandios
faul statt Schlafanzug mir irgendein Shirt und Hose überzustülpen, die
ich dann tags drauf in die Wäsche packe weil sie von vor 2 Tagen auf
dem Stuhl lagen.

Naja, aber sich deswegen dauernd Vorwürfe zu machen, ist auch nicht schön und bringt einen nicht weiter. Ich habe mich zwar auch noch nicht komplett mit meinem Chaos abgefunden. Aber da ich weiss, dass es auch gute Tage gibt, wo ich wirklich etwas schaffe, nehme ich das so hin. Und was die Eltern gern hätten, naja, darüber kann man lange diskutieren. Dir passt an deinen Eltern wahrscheinlich auch nicht alles, oder? :wink:

Das behaupte ich auch gar nicht.

Ich hab auch so meinen Zyklus der Ordnung, wie ich das gern nenne.

Also gewisse Sachen haben eine gewisse Grundordnung und zB. was
das Spülen angeht, das mache ich so alle 2-3 Tage, aber dann auch
konsequent.

Und Aufräumen eigentlich auch.

Ich versuche halt, einen Raum so als „Notfallzimmer“ zu haben, wenn
mal wer kommt, dass ich alles reinstopfen kann, schnell Tür zu und fertig.

Der Raum ist auch weitestgehend ordentlich aber dann kann ich dort
eben wie gesagt alles was sonst irgendwie unordentlich ist einfach
schnell rein schieben. Für mich müssen Lösungen extrem pragmatisch
sein. Wo normale Leute so Organisierungstools habe oder irgendwelche
Stiftehalter, fege ich eben mit einem Arm übern Tisch alles in einen
kleinen Wäschekorb und weg damit.

Diese kleinen Boxen sortiere ich dann alle paar Wochen mal aus.

Interessantes Thema. Bewegt mich ADHS+ASS täglich aufs Neue in seinen vollkommen entgegengesetzten Richtungen.
Auf der einen Seite, brauche ich die ultimative Ordnung und Sauberkeit bis hin zur Perfektion und werde wahnsinnig, wenn die Dinge nicht so sind. Auf der anderen motzt mein ADHS dann, warum, wieso, weshalb und wir sind nu müd… :face_with_spiral_eyes:
Also egal, wem ich grad statt gebe, es ist immer eine Tortur.

Wäsche = Endgegner²
Spül = Endgegner
Staubsauger = allgegenwärtiges Dekoobjekt mitten im Raum

Mir helfen Listen und gutgemeinte Ratschläge ala „mach doch täglich 15 Minuten irgendwas!“ etwa so viel, als wenn ich einem Alkoholiker im Endstadium ein Glasl Prossecco empfehle.
Was mir tatsächlich hilft ist eine gewisse Begleitung. Hat sich dann letztendlich so manifestiert (grad Sommer, also ein Beispiel):
Da ich mein eigenes Haus bewohne und meine quasi monatlich wechselnden Hobbies ( :face_in_clouds:) grundsätzlich mit der entsprechenden HighEnd-Ausstattung einhergehen und ich ganz feste Regeln brauche um überhaupt soziale Kontakte führen zu können, gibt es EINMAL die Woche einen Abend, den ich mit meiner Geschäftspartnerin und ihrer Freundin und dem neuen Weber Pelletgrill verbringe. Weil das Thema Essen für mich auch eine mittelschwere Katastrophe ist, schlage ich da zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich esse einmal die Woche ganz brav und ordentlich mit externen Menschen zusammen und da meine Geschäftspartnerin eine Vertrauensperson ist, darf die dann mit mir aufräumen. Da macht man dann schnell noch dies und jenes mit. Da geht das. Bin ich allein, dauert das Wegräumen eines Tellers schon 2 Tage, bis er über A nach B überhaupt in die Spülmaschine findet.

Wenns gar nicht mehr geht, gönne ich mir eine Putzhilfe, was aber nur zeitweilig geht, denn ich krieg dzt einen Anfall mit fremden Menschen.

Ansonsten habe ich ein größeres Grundstück und somit Garten. Was ich mir dabei gedacht habe, weiß ich halt auch nicht, weil ich Garten eigentlich hasse. Ein Gutes hat es. Hund und die beiden dicken Kater gehen raus und rein wie sie wollen und somit kann ich es zumindest auf die Vierbeiner schieben, wenn Dreck ins Haus geschleppt wird.

Das kenne ich.

Allerdings schaffe ich es, den tatsächlich zu beutzen.

Etwas ADHS untypsch sind meine Hobbies recht persistent, also
da hab ich nur 2-3 und die kann ich bei Bedarf in einem
Zimmer bündeln.

Ich schaff es nur auch nicht, mir jetzt jeden Tag 15 Minuten zu
nehmen oder sonstige Schemata wie Pomodoro oder andere
obskure Systeme.

Ich sag ja, andere haben irgendwie zig Boxen, Taschen oder Halter
für alles und ich bin froh, wenn ich die große Wäschewanne nehmen
kann, alles rein stopfen, ins Zimmer, Tür zu und mit einem
verschwitzten Lächeln den Gästen aufmachen kann.

Wäsche mache ich genau dann, wenn ich morgens nichts im Schrank
finde und grummelnd das Shirt von gestern aus dem Korb ziehe
und mir überstülpe.

Dann wird eben das Schnellspülprogramm angemacht, alles nach
dem Trockner auf den Stuhl, so halbwegs irgendwie faltenfrei in den
Schrank geknüllt und es geht von vorne los.

Mir fehlt das tatsächlich auch, täglich 15 Minuten konzentriert und vor allem konstant an solchen Dingen zu bleiben. Ich bräuchte eher so eine Elektrozaunschleuse, die mich dann dort nicht mehr weglässt. Ansonsten finde ich grundsätzlich alles wichtiger und am Ende, sind zwei Quadratmeter Rasen gemäht, Putzmittel stehen überall herum, die Wäsche hab ich dann wieder in der Maschine vergessen und die Spülmaschine ruft schon irgendwann laut genug, wenn ich das Körbchen vom Airfryer brauche. Das Ding ist tatsächlich ein Segen für mich, sonst würde ich vermutlich gar nichts essen.

Ich stopfe auch liebend gern alles in Schränke. Meine Schwester, auch ADHSler, aber komplett anders als ich, kann sich hingegen total darauf fokussieren. Das schafft mich dann genauso, wenn sie auf Besuch ist. Also bleibe ich gern dabei - einmal die Woche kommt eine Vertrauensperson und wir wursteln zumindest schnell durch die sichtbaren Bereiche. Natürlich immer balletmäßig galant um den Staubsauger drumrum.

Heute hab ich es mal geschafft, die Küche zu putzen.

Also wirklich mit allem, also Spüle sauber, Heißluftdings sauber
gemacht, tatsächlich mal alles in die Schränke geräumt, weil sonst
steht das saubere Zeug auf dem Tisch mit der Rechtfertigung
„Brauche ich in 24 Stunden doch eh wieder“

Ich koche schon durchaus gern mal Sachen, die nicht nur aus "Beutel
auf und auf das „Pling!“ warten, bestehen.

Ein son express menü ist Buttergemüse vom Discounter, davon zwei
Packungen, weil eine ist etwas wenig, das dann mit etwas Wasser im
Topf auftauen, ne Packung Lukull Hollandaise drüber, alles vermischen,
in eine Auflaufform, dann etwas Pommes Salz drüber, Semmelbrösel,
noch etwas Milch damit es flüssig genug bleibt und dann im Ofen. Dazu
gibt es meist selbst marinierte Hühnerbrust die dann aber doch im
Heißluft Ofen gemacht wird.

Es gibt aber auch Tage, wie heute, wenn ich viel geschafft hab, wo
ich nur noch die Kraft hab, die Ringlasche der Dose aufzupulen und dann
Ravioli oder ähnliches in eine Schale zu kippen und aufzuwärmen.

Ich war jetzt 2 Stunden nur mit der Küche zugange und bin echt platt.

Heute mach ich definitiv nichts anderes mehr, das kannst aber glauben.

Gut dass du von Küche schreibst , liege grade daddelnd auf dem Bett und mal wieder alles rundherum vergessen :zany_face:

1 „Gefällt mir“

Ich weiß heute wieder mal echt nicht weiter.

Hab jetzt ein neues Sofa, Eltern kommen rein und von Vater
kommt direkt wieder „Es ist zu voll, es ist zu viel, warum hast
du so viele Pflanzen überall stehen?“ und halt noch mehr.

Ich denk mir dann nur „Ich hab wenigstens ein Hobby und gucke
nicht nur dauernd Fußball wie du!“

Ich sage dann schon nichts mehr, weil was er selber macht ist ja
alles super und mit Verstand und so, aber kam geht es um andere
oder mich, wird alles, was etwas mehr als die Norm betrieben
wird, gleich als Sucht oder Messi hingestellt.

Und halt immer diese Aussage „Du bist doch arbeitslos, also
kannst ja 8 Stunden am Tag aufräumen.“ Das ich umständehalber
eben nur begrenzt Konzentration und Energie habe, wird nicht
beachtet.

Ich könnte echt wieder schreien!

Darum dreht es sich scheinbar in vielen deiner erstellten Themen / Beiträge.

Entweder ihr findet einen Weg und sie kapieren es, oder Kontaktabbruch zwecks Selbstschutz.
Alles andere ist Gift, finde ich.

Ich frage mich, ob es eine Idee wäre, ein Tagebuch zu starten und da die Gedanken und den Frust niederzuschreiben.

Dein Verhältnis zu deinen Eltern klingt ziemlich belastet- gibt es da nicht eine andere Möglichkeit? Dass ihr euch nicht mehr bei dir trefft, vielleicht mal eine Pause einlegt? Das war bei meiner Mutter und mir (mit meinem Vater bin ich nie so angeeckt) die Lösung. Erstmal den Kontakt runterfahren, verschnaufen, mir eine Pause von der Nörgelei gönnen. Das hat das Ganze sehr entspannt, dann habe ich immer wieder in kleinen Happen mitgeteilt, was das Verurteilen und oft auch Maßregeln mit mir anstellt und dass mir Dinge schwer fallen, die für alle anderen selbstverständlich sind. Wir haben uns dadurch wieder angenähert und haben ein besseres Verhältnis als früher.

Um deiner Flut an Prospekten Herr zu werden, wie wäre einfach ein „Keine Werbung“-Aufkleber an deinem Briefkasten? Klar, das löst nicht alle Probleme, wäre aber ein erster Schritt, der quasi im Vorbeigehen gemacht ist.
Was Leergut betrifft, hatte ich, als ich noch allein gewohnt habe, einen Ikea-Beutel an der Klinke der Wohnungstür hängen und habe verschiedene Routinen ausprobiert. Für mich war es am einfachsten, ihn immer an meinem festen Einkaufstag mitzunehmen, nicht erst, wenn er voll ist.

Mit anderen vergleichen ist nie eine gute Idee. Hast du es mal mit kleinen Belohnungen versucht? Mein Bruder, der auch ADHS hat, hat das früher belächelt und sich selbst verarschen genannt, weil ich mich in für ihn unverständlichen Schritten belohnt habe. Aber bei mir hat es funktioniert und vor kurzem hat er zugegeben, dass er das System übernommen hat. :slight_smile:

Wäsche sortieren tu ich nach zwei Kategorien: unempfindlich und empfindlich. :grinning_face_with_smiling_eyes:

Man verurteilt sich selbst schon genug, weil man vieles nicht auf die Reihe kriegt, was alle scheinbar spielend schaffen. Da braucht man nicht noch Schuldgefühle von außen. Jemand, der neurotypisch ist versteht nicht, was es für einen Kraftaufwand es bedeutet, zum Beispiel die Wäsche zu waschen, die Küche aufzuräumen oder zu putzen. Und dass, wenn dann die Energie kurz da war und man in einer Stunde mehr erledigt hat, als sonst manchmal im ganzen Monat, man danach lange braucht, um sich wieder zu erholen.

Hoffe, mein Beitrag war jetzt nicht zu diffus, falls doch, entschuldige.

:green_heart:

1 „Gefällt mir“

Das finde ich wirklich nicht fair! Bei Fremden würden Sie gar nicht rein kommen und wüssten was los ist.. meine Eltern haben früher Vermietet und da hab ich so einigen mitbekommen wie Wohnungen hinterlassen wurden. Also da finde ich dieses Kommentar wirklich nicht gerechtfertigt.

Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung das es schwierig ist mir Eltern sowas zu besprechen ganz besonders wenn das Verhältnis schon so mega angespannt ist.

Das finde ich auch ne super Idee. Und wenn das Gespräch darum zu schwer ist vielleicht eine Unparteiischen 3. Dazu holen!? Ein Therapeut oder so der dir hilft ein paar Grenzen zu setzten.

Ich finde es ist doch schon schwierig genug mit all den Selbstvorwürfen und Probleme klar zu kommen. Und offensichtlich versuchst du es ja! Du möchtest es ja besser machen.. da braucht man nicht noch mehr Stress von außen.

Was mit persönlich im Haushalt geholfen hat waren tatsächlich To Do Listen (bitte steinigt mich nicht :face_with_peeking_eye::sweat_smile:)
Ich habe aber eine MUST DO Liste für mich gemacht. Da sind nur Sachen drauf ohne die es gar nicht geht.
Meine Tiere versorgen zum Beispiel.
Und dann habe ich nach und nach wirklich nur alle paar Tage was dazu genommen. Wie Spülen zum Beispiel. Nur spülen nicht abtrocknen nicht wegräumen. Alles Einzel und extra.
Und dann die Sachen rausgeworfen die nicht gut funktioniert haben oder wo ich merke die brauche ich nicht. Zum Beispiel ist auf der MUST Liste Spülen (nur einmal am Tag unabhängig davon ob es gerade nur 2 Tasen sind oder Recht viel) und wenn ich noch Kraft habe wird es eben abgetrocknet und oder weggeräumt.
Mir gibt es eine gewisse Befriedigung etwas abhaken zu können. Und dadurch da sich die liste so mega klein gehalten habe Überfordert mich das auch nicht so. Und ich versinke nicht im Chaos oder Müll.

Und als das für ein paar Monate gut gelaufen ist habe ich eine 2. MUST DO Liste angefangen, für Sachen die Wöchentlich anfallen. Aber wieder nur das was absolut sein muss…

Also für mich klappt das So. Der Schlüssel war wirklich dann nicht wieder 1000 Sachen drauf zu nehmen um das perfekte Haus mit der perfekten Ordnung zu haben sonder nur das was nötig ist damit es allen Lebewesen im Haus gut geht :smiling_face:

2 „Gefällt mir“

*Nachtrag
Ich hab am liebsten Hörbücher laufen wenn ich den Haushalt erledige. Das Hilft mir sehr da mein Gehirn dann nicht so arg mit der langweilen Aufgabe beschäftigt ist.

Wenn das funktionieren sollte, gehen die in Serienproduktion.

3 „Gefällt mir“