Wird ADHS durch schlechte Ernährung verursacht?

das als Starter

Das klassische Henne-Ei-Problem, ähnlich wie beim Rauchen…
ADHS ist erblich. Wenn Mama während der Schwangerschaft raucht, dann hat das Kind eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, ADHS zu bekommen. Die Frage ist aber, ob die Mama raucht, WEIL sie selbst ADHS hat… und das Kind das dann ADHS von Mama erbt und das Nikotin dabei eigentlich keine Rolle spielt?
Ebenso beim Essen: Wenn Mama (oder das Eltern mit der Mama-Rolle) ADHS hat, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie jetzt nicht so super-ideal kocht. Ihr Leben nicht im Griff hat. Evtl. auch das Kochen vergisst und dann „schnell mal“ was bestellt…
Ich frage mich immer, wie man das auseinanderklamüsern will…
Anderes Thema: Essstörung. Die schlechte Ernährung ist definitv durch ADHS bedingt (Mangel an Impulskontrolle, Essen zum Spannungsabbau etc…)

Der Beitrag ist zwar was älter, aber ich finde es trotzdem super interessant. Die Studie hat ja ergeben, dass die Kinder, die sich ungesund ernährt haben ADHS Symptome gezeigt haben. Da ist halt wieder die Frage, ob Symptome von ADHS bedeuten, dass man ADHS hat…

ADHS Symptome zu haben, bedeutet natürlich nicht automatisch, dass man ADHS hat. Sonst bräuchte man keine Experten mit viel Erfahrung für diese Diagnose.

Tatsächlich können die Symptome auch andere psychische und auch körperliche Ursachen haben, so dass der Differentialdiagnostik besondere Bedeutung zukommt. Und die kann eben nur ein Spezialist machen.

Klar, heute wird erfahrungsgemäß bei jedem 3ten Kind (ja, Übertreibung) gesagt, dass es ADHS hat. Das dieses aber nach der Schule nur am Handy hängt und keinerlei Ausgleich mehr hat und bei gelernt hat, sich länger auf eine Sache zu konzentrieren wird dann erstmal beiseite geschoben. Ich merke natürlich auch selbst, dass die Symptome bei schlechter Ernährung stärker werden… Aber das würde ich halt eher als Verstärker und nicht als Ursache nehmen…

Ich dachte es sei wissenschaftlich bewiesen, das Adhs eine veränderte Hirnstruktur aufweist die weiterverbt wird?.
Aber warum ist das so?, und seit wann?.

Und zum Thema Ernährung sind sich viele darüber einig was nicht gesund ist, wie Zucker, bestimmte Fette, künstliche, chemische Zusatzstoffe ect., Alkohol, Düngemittel und so weiter und so weiter.

Aber darüber was gesund ist, scheiden sich ja die Geister, entsteht sogar regelmässig Streit.

Wie auch immer, ich glaube das „gesunde“ Ernährung eine Rolle spielt, wichtig für eine gesunde Entwicklung ist, aber ob es bei der Entstehung von Adhs eine Rolle spielt?.

Hm, also wenn hier Leute sind die sich da belesen haben, oder ein Fach belegen das mit Hirnforschung, Genetik, Biologie, Chemie oder auch Ernährungswissenschaften zu tun hat?, vielleicht kann da jemand für Aufklärung sorgen?.

Also dazu habe ich keine verlässlichen Daten gefunden.
Eher, dass bisher ein tatsächlicher Nachweis einer strukturellen Veränderung im Gehirn, die ADHS begünstigt oder verursacht, nicht gefunden wurde. Denn dann könnte man dies ja als Diagnostikkriterium verwenden. Ist aber (leider) nicht so.
Es wird eher davon ausgegangen, dass das spezifische Verhalten, der Symptomkomplex (bekannt unter dem Namen ADHS), für Veränderungen im Gehirn sorgt.

Aber eine ursächliche, sichtbare Struktur, die wissen lässt, dass die Person ADHS hat, die gibt es nicht oder sie wurde noch nicht gefunden.

Danke @Irrlicht Super das Du Dich damit beschäftigst und gleich nachgeschaut hast.

Also mir persönlich fällt auf, das ich mich fit fühle wenn ich kein Übergewicht habe, das das jetzt bitte niemand „krumm“ nimmt wenn ich das schreibe!, ich will nur versuchen von meinem persönlichen Befinden zu schreiben!.

Also, wie gesagt, ich fühle mich wohl, wenn mein Körpergewicht beim Gewicht entsprechend meiner Körpergrösse liegt, wenn ich aber darunter liege, dann geht es mir auch nicht gut.

Dann fällt mir auf, das ich eine zu Fleischlastige Kost nicht gut vertrage, zuviel Zucker lässt mich träge und sehr depressiv werden, auch Alkohol bekommt mir überhaupt nicht, lasse ich die Finger davon.

Was ich als positiv bemerkt habe, ist das es mir besser geht, wenn ich genügend B-Vitamine, Vitamin C, A, E und D sowie Eisen, Zink und Biotin zu mir nehme.

Tatsächlich habe ich schon oft bemerkt, das es mir in Zeiten in denen ich täglich Bierhefetabletten eingenommen habe, einfach irgendwie besser geht als in Zeiten, als ich vergessen hatte die Tabletten zu nehmen. Deshalb habe ich jetzt wieder damit angefangen, und prompt fühle ich mich „fitter“.

Übrigens will ich keine Werbung dafür machen, aber ich muss ja fast erwähnen was ich nehme, damit ihr selbst einen Vergleich über ähnliche Beobachtungen herstellen könnt.

Übrigens, ist ja auch genügend Flüssigkeit, ganz wichtig fürs Gehirn.

Und bei mir spielt definitiv nicht nur eine ausgewogene, fast Zucker freie und Alkoholfreie Ernährung eine grosse Rolle das ich mich „fit“ fühle, sondern auch regelmässige Bewegung, also Sport.

Einfach nur "rumhängen’ ist devinitiv „Gift“ für mich.
Kann ich auch nicht lange durchhalten, da bin ich dann schnell mal gereizt, oder fange an in mein depressives „Loch“ zu fallen.
Ich brauche unbedingt Bewegung, sonst werde ich depressiv und bringe nichts mehr auf die Reihe.

Und bei der Bewegung bin ich natürlich stark vom Wetter abhängig, da ich nur in der freien Natur meinen sportlichen Aktivitäten nachgehen kann.

Fitnessstudio ist für mich nicht möglich, zuviel Lärm, zuviel Leute, ich fühle mich einfach nur unwohl in so einer Umgebung.

Das Problem ist halt, das ich dann bei schlechtem Wetter, sei es Regen, Schnee, oder grosser Hitze „rumhänge“, das ist wirklich ein Problem für mich.

Leider gibt es ja noch keine extra Adhs Fitnessstudios, die auf unsere Bedürfnisse eingestellt sind.

Kann ich nachvollziehen. Wie ist es mir Noise-Cancelling Kopfhörern?
Große Fitnessstudios abseits der Stosszeiten besuchen?
Oder eher kleine, die auch oft nicht zu voll sind.

Im Fitnessstudio kann ich mich in meine Gedankenwelt verkrümeln, sodass ich nichts von Umfeld mitbekomme.

Spaß macht mir das aber nicht. Also der Sport, ich find das so ödeee …

@Irrlicht Danke für den Tipp, also wegen den Kopfhörern muss ich mich echt erst mal schlau machen, klingt interessant. :+1:

Wegen kleinerem Fitnesstuio ist auch eine gute Idee, vielleicht auch eine kleinere Yoga-Gruppe oder sowas, da hast Du Recht, muss mich mal umsehen/hören ob es in meiner Nähe was gibt. :smiley:

Es wurde schon häufig versucht, ADHS mit falscher Ernährung in Verbindung zu bringen, bisher ohne Erfolg.

Tatsächlich habe ich auch schon mal von einer Untersuchung gelesen, nach der Menschen mit ADHS trotz nicht so guter Ernährung angeblich erstaunlich fit gewesen wären. Weiß aber nicht mehr, wo das stand, daher ohne Gewähr. Ich halte das aber bei viel Bewegung grundsätzlich für vorstellbar.

Dass eine gesunde Ernährung für mehr Wohlbefinden sorgt, gilt aber für alle, also nur zu.:wink:

Habe gestern mal wieder eine Doku über „ungesunde“ Ernährung geguckt. In dem Film geht es um eine weltbekannte Fast-Food Kette aus den USA.
Obwohl der Film alt ist, und die Auswirkungen von Fast-Food auf den Körper dadurch weltberühmt wurden, und auch der Mann der an sich einen Selbstversuch ausgeführt hatte.
Hat mich der Film wieder daran erinnert, das ich unbedingt „noch mehr“ auf meine Ernährung achten möchte.

Ich war zwar nie jemand der relmässig dieses Zeug konsumiert, und auch meinen Kindern nie solches Essen, mit dazugehörigen Plastik-Schrott offeriert hat.

Habe immer selbst gekocht, auf Abwechslungsreiche Ernährung geachtet, aber ich finde da geht noch mehr!.

Ganz wichtig dabei ist mir definitiv Zucker nur noch auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Ebenfalls den Fleischkonsum stärker einzuschränken, sowie Milch und Milchprodukte reduzieren, und sogenannte „Ceralien“ ganz aus dem Speiseplan zu verbannen.
Auf künstliche Süssstoffe werde ich ganz verzichten.

Und in Plastik eingeschweisste Produkte möchte ich weitgehest auch vermeiden, dies ist sowieso extrem ungesund, sogar gefährlich.
Kaufe auch keine „Softdrinks“ mehr, oder Getränke in PET-Flaschen.

Es wird teuter werden, es wird mehr Aufwand erzeugen, mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber irgendwie muss man ja anfangen wenn man was verändern möchte.

Ob es mir immer gelingt das durchzuziehen kann ich nicht versprechen, vermutlich werde ich ab und zu trotzdem mal wieder irgendein Fertiggericht machen.
Z. B. wenn ich sehr müde oder faul bin, aber dann werde ich mich deshalb nicht gleich selbst fertig machen, weil ich mir ja die meiste Zeit Mühe gebe.

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Nee, ich hatte eine sehr gute Ernährung. Viel Obst und Gemüse im Elternhaus. Als Kind wurde mir von Fleisch und Eiern immer schlecht. Auch Käse und Fisch habe ich lange Zeit nicht gegessen. Fisch esse ich eigentlich erst, seit ich 30 bin oder so. Käse erst seit der Pupertät und bis heute nur Käse, der nach „nichts“ schmeckt, z.B. Mozzarella, Butterkäse.

@tosh ich esse sehr gerne Fisch und Meeresfrüchte, allerdings wird es je länger je mehr sehr fragwürdig für mich, wegen der Plastikmüll Verschmutzung und der Überfischung der Weltmeere usw., will das nicht mehr unterstützen.

Yes, I know @AbrissBirne , aber ich habe jahrelang keinen Fisch gegessen und kein Fleisch. Ich habe mich als ich zu Hause auszog u.a. wegen des Klimawandels jahrelang vegetarisch, zeitweise auch vegan (vegan ging nicht auf Dauer mit dem Leistungssport und damals gab es fast nichts für Veganer) ernährt (CO2-Ausstoß und Wasserverbrauch von Kühen z.B.). Viele Freunde von mir auch. Damals gab es noch kein Bio-Fleisch, ich komme ja aus Berlin. Einige Freunde von mir leben inzwischen im Umland und halten selbst Hühner etc., die sie dann auch ganz verwerten - was ich völlig ok finde. Jedenfalls ist mein Öko-Fußabdruck ganz klein. Ich habe z.B. auch kein Auto und bin der Meinung, dass man es in einer Großstadt ohnehin nicht braucht. Mit meinem Fahrrad bin ich genauso schnell wie die Autos (und auch die Tram), ich hole sie an der Ampel dann nämlich stets ein.

Ja, Fisch ist schwierig. Ich kauf da nur aus Aquakultur. Ich denke inzwischen aber, das Problem sind ohnehin nicht „wir Europäer“. Bzw. schon auch, weil wir unseren Dreck einfach mal outgesourct haben…

Mein Fazit: Ich finde es einfach nur wichtig, sehr bewusst mit allem umzugehen. Dieses typisch deutsche Grillen im Sommer ist für mich z.B. ein No-Go.

Btw könnt ich brechen, weil der Söder jetzt plötzlich was vom Klimawandel faselt. Sorry, mindestens 30 Jahre verpennt! Wahlkampf pur!

Meine Tochter und ich möchten am Samstag damit anfangen nur noch, jeweils, maximal 500g Fleisch und Wurst, in der Woche zu essen.
Auf unserem Wochenmarkt, haben wir seit den 80er Jahren eine Biobauerfamilie. Das Futter für die Rinder, Schweine und Hühner, bauen die selber an. Die Tiere lassen sie schlachten und werden dann in großen Stücken zum Bauer gebracht, der dann die Wurst daraus macht und das Fleisch portioniert.
Ansonsten haben sie noch Kartoffeln, Saison Gemüse und zugekaufte Artikel.
Mal schauen ob unser Geldbeutel das mitmacht…sonstige Luxusausgaben sind nur mein Hund mit 150€ und mein Youngtimer 350€ im Monat….mit dem ich nur etwa 6000km im Jahr fahre.

@tosh bin ganz Deiner Meinung. :+1: :winken

Wenn jemand, egal wer, die Flutkatastrophe für seinen Wahlkampf missbraucht, dann ist so ein Benehmen natürlich beschämend und peinlich.