Bei mir ist es so, dass der Morgen bei mir zackig strukturiert ist und komischerweise hab ich genau deshalb Energie und gute Laune, Antrieb usw.
Wenn ich Elvanse nach 2 Kaffee & Frühstück nehme, arbeite ich (im Homeoffice) bereits 1 Std und im Office bin ich dann gerade erst angekommen und starte parallel Laptop & PC (ca7-8Uhr)
Elvanse wirkt bei mir nach 1 Jahr ganz anders als am Anfang. Jetzt wirkt es beruhigend, ausgleichend, fast unauffällig und unterstützend. Es ist vollständig integriert irgendwie. Es gehört zu mir, hat sich in mein Verhalten und Wohlbefinden eingegroovt.
Medikinet hatte ich davor. Das hat mich irgendwie angeschoben nach 20 Minuten und ruhig und konzentriert gemacht. Leider hielt der Zustand nicht lange und dann bekam ich schlechte Laune. Dieses auf und ab war nervig. Ich hab quasi meinen Terminplan nach diesen Launen gelegt, furchtbar. Da ist Elvanse viel gleichmäßiger und effektiver.
Zu Ritalin kann ich leider nichts beitragen, das hatte ich nie.
Abschließend kann ich sagen, ich bleibe bei Elvanse, das Medikament ist Gold wert. Es ist so unauffällig in seiner Wirkung, dass ich es erst merke, wenn ich am Wochende mal ausetzte. Dann zappel ich wieder und knirsche mit den Zähnen und piddel an allem herum: Stifte, Handy, Tablet, Fernbedienung, Fingernägel, alles was mir in die Hände kommt =)
Es wirkt einfach schön subtil im Hintergrund, ich bin konzentrierter / strukturierter / ruhiger, man kann sich mit mir besser unterhalten, bin entspannter und so weiter.
Oftmals Frühstücke ich erst eine Stunde nach Einnahme. (Nehme unter der Woche konstant gegen 7, am Wochenende eher Richtung 0730 ein.)
Ohne Wirkung (abends oder morgens) bin ich oftmals sehr unruhig, völlig verplant, brauche für alles deutlich länger und vergesse mindestens die Hälfte. Konstruktive Gespräch sind in diesen Situationen auch eher nicht möglich.
Aber vor allem bin ich schnell überfordert…
Das kann aber auch mit an den Depressionen liegen.
Allgemein bin ich damit wie ein anderer Mensch.
Ich habe damit endlich die Möglichkeit zu dem Menschen werden zu können der ich sein möchte.
Medikinet hatte ich leider gar nicht vertragen, zumal das permanente auf und ab extrem anstrengend war.
Zu Ritalin kann ich ebenfalls leider nichts sagen.
Bedenkst du die Wirkdauer von un/retardiertem MPH?
Berücksichtigst du die Umstände, die Wirkdauer beeinflussen können? Nahrung, Magensäure, andere Medikamente etc. etc.?
Nutzt du die Eindosierungshilfetabelle aus dem Downloadbereich?
Falls du weiblich bist; berücksichtigst du den Monatszyklus?
Hey, war das in den ersten Wochen/ Monaten so? Ist das jetzt immer noch so? Wurde die Dosis angepasst? Oftmals gehen dann NWs wieder zurück, muss beobachtet werden und braucht Zeit.
Gibt es Komorbitäten? Wie sieht es mit Alltagsstress aus? Hast du eine gewisse Tagesstruktur?
Wie ist die Wirklänge? Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, wie es bei mir wäre ohne mein sedierendes Medi Abends wie ist das bei euch? Werde Nachmittags häufig wieder unruhiger. Aber vllt. kann ich so Abends wieder besser essen. Hatte da ziemlich Schwierigkeiten mit Medikinet, aber bei Elvanse geht es irgendwie. Ist auch nach der Einnahme kein Problem wenn ich daran denke. Bloß das Schwitzen in den ersten Stunden stört mich.
Glaube ist bei mir Tagesabhängig wie ich mich dann fühle. Könnte mir vorstellen, dass dann Morgens und Abends meine Gefühle stärker sind, ob positiv oder negativ. So war’s ja ohne Medis auch. Was haltet ihr davon?
Aber kann vllt. dann tagsüber einfach besser an meiner Ausgeglichenheit arbeiten, bin insgesamt entspannter geworden.
Das klingt gut!
Habe auch schon bemerkt, dass ich viel besser in den Tag starte, wenn ich schon morgens einen Termin oderso habe. Dann ist es nicht so wichtig ob ich in der ersten Stunde etwas unruhiger bin oderso und ich freue mich einfach auf den Tag und darauf dass ich dann nach Wirkeintritt entspannter werde.
Wenn ich nicht viel zu tun habe, lese ich gerne morgens („in die Wirkung rein“ oder ist das bescheuert?)
Dann ärger ich mich nicht über meinen fehlenden Antrieb, lese kurz was Schönes und dann geht’s los.
Ein Spaziergang morgens ist auch gut.
Am besten finde ich es wenn ich den ganzen Tag mit irgendwas beschäftigt bin und Abends schön ins Bett falle. Nicht so viel Platz für Frust.
Das sind doch alles ganz gute Optionen.
Der Spaziergang morgens hat noch dazu den Effekt, dass du alles Tageslicht bekommst, was den Melatonin-Spiegel senkt, was dazu beiträgt, dass er spät abends wieder ansteigen kann, was für einen guten Schlaf sorgt.
Menschen, die im Freien arbeiten, haben sehr selten Schlafproblem.
wie ist das bei euch? Werde Nachmittags häufig wieder unruhiger. Aber vllt. kann ich so Abends wieder besser essen. Hatte da ziemlich Schwierigkeiten mit Medikinet, aber bei Elvanse geht es irgendwie. Ist auch nach der Einnahme kein Problem wenn ich daran denke. Bloß das Schwitzen in den ersten Stunden stört mich.
oder ist das bescheuert?)