Zeigen Menschen im ADHS-Autismus Spektrum anders als neurotypische Menschen wenn sie jemanden mögen und wenn ja in wie fern?(nicht lieben)?

Hey ihr…

woran merkt man bei Menschen mit Adhs das sie einen mögen/vertrauen?..also ist natürlich trotzdem etwas individuell, aber mich würde interessieren ob Menschen mit ADHS Das anders zeigen :slight_smile:

Neiner Meinung nach unterscheiden wir uns in bezug auf deine Frage nicht wesentlich von neurotypischen Menschen.

Es könnte maximal sein, dass durch lebenslange Ablehnung der eigenen Person ein gesundes Misstrauen gegenüber neuen Beziehungen entsteht oder auch eine gewisse Vorsicht existiert. Matched es, so kann es sein, dass geklammert wird, aufgrund von Verlustängsten.

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Bist du so lieb und gibst mir ne Formulierungshilfe? :/…ich weiß immer nicht wie ich das am besten Formuliere…dann kann ich die Frage umformulieren.

Ist die Formulierung besser @Lea

Ich finde deine Frage gut & verständlich formuliert, vorausgesetzt es ist natürlich genau das, was du fragen möchtest :wink:
Ich würde es so stehen lassen

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Ja ist besser, obwohl es mMn vorher auch ok formuliert war :wink:

Ich möchte nicht den Eindruck erwecken alle Menschen mit ADHS wären gleich…denn das ist nicht so…auch wenn meine Formulierung in einem anderen Thread nicht besonders gut war…das tut mir für alle die sich deswegen verletzt gefühlt haben leid.

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Hi,

also ich glaub, dass man mir sehr schnell anmerkt, ob ich jemanden mag oder nicht.
Ich hab gerade ein Video von How to ADHD gesehen über Hyperfokus und dass man den auch in Bezug auf Freundschaften/Beziehungen haben kann. Und dass hatte ich definitiv auch schon, allerdings eher bei Freundschaften als bei Beziehungen. Da möchte ich dann ganz viel Zeit mit der Person verbringen, weil mich die Gespräche total faszinieren oder so. Da gibt’s dann ganz viel Aufmerksamkeit.
Sonst fällt mir (ADHS-typisch :wink:) gerade nichts weiter ein, was zu deiner Frage passt. :see_no_evil:

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Schon okay, aber dennoch - du hast die Frage eigentlich schon in mehreren Threads gestellt.

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Bei mir merkt man es eher daran, dass ich es einem Menschen erlaube mich öfter zu kontaktieren und Zeit mit ihm/ ihr verbringe.

Unruhige Menschen ( im Sinne von Aufdringlich/ laut ) werden gar nicht in mein Leben gelassen.

Im Gespräch merkt man es weniger, da ich fast immer freundlich zu allen bin, es sei denn sie kommen mir blöde.

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Ich gehöre zu den offenen Büchern. Mir merkt man Faszination und kribbeln im Bauch sofort an. Das überfordert das Gegenüber eher und hindert ein langsames entstehen von Gefühlen beim anderen. Wenn es dann in eine heiß & kalt Sache abrutscht, dann wird es bei mir ambivalent. Wenn ich verunsichert bin, wechsle ich zwischen klammern und wegstoßen.

Was bin ich froh, dass ich das durch die Therapie bearbeiten konnte. Ich freu mich auf eine zukünftige dramaarme Beziehung. Hab auch nen Hang zu Bindungsängstlern. Bin ja selbst eine. :expressionless:

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Oh, das kann ich nachvollziehen.

Durch meine Kindheit und allen anderen Entwickelungen habe ich immer dieses ambivalente Verhalten gezeigt.

Lief alles super, wurde ich unsicher weil es super lief und hinterfragte vieles. Man könnte es klammern nennen, es war aber mehr dieses Kontrollbedürfnis, welches mich immer begleitet hat. Kontrolle bedeutet eine Situation im Griff zu haben. Habe ich das nicht, werde ich unsicher. Unsicher nicht weil Mangel an Selbstbewusstsein vorhanden war/ ist, sondern unsicher im Sinne von " wie packe ich das Problem an ".

Beispiel ( anders kann ich es nicht erklären ):
Ich habe einen Partner und plötzlich verändert sich sein Verhalten. Also hinterfrage ich und suche eine Erklärung. Würde er mir dann sagen " ich habe da etwas mit einer anderen Frau gehabt ", könnte ich damit umgehen ( mich vom Acker machen ). Gibt er schwammige Antworten, mit denen ich nichts anfangen kann, werde ich unsicher und dadurch stoße ich den anderen von mir.
Unbewusst lenke ich die Beziehung direkt vor die Wand, weil ich das wieder unter Kontrolle habe und bestimmen kann, wann der Crash kommt.

Allerdings muss ich dazusagen, dass bei mir auch viel Asperger hinzukommt, was sich durch eine feste Struktur äußert, die für mich zwingend notwendig ist.

Dadurch habe ich mich im Laufe der letzten Jahre immer mehr von anderen Menschen abgeschottet :frowning_face:

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