Hallöchen,
ich bin in der Eindosierung und mir fiel auf, dass ich am nächsten Tag Morgens ein paar mal Schwindel und Zittern hatte. Ich fühlte mich wie unterzuckert, war es aber nicht, hatte Blutzucker gemessen.
Kennt das jmd und könnte das eine Entzugserscheinung sein, wobei man ja sagt, dass es das nicht gibt…
bin dankbar über Rat
Hey Canella, ich nehme jetzt seit ein paar Monaten ADHS Medikamente, genau genommen Atomoxetin. Mir ist das auch aufgefallen. Ich habe schon alles nachchecken lassen und es wurde nichts bei mir gefunden.
Mein Psychiater meinte dann, dass die Medikamente auf den Kreislauf gehen können und dass das auch wieder weg geht. Bei mir ist es wohl besser geworden aber definitiv nicht weg.
Bei mir ist es auch schlimmer wenn ich Hunger habe, also morgens mit nem leeren Magen ist es jedenfalls auffälliger als nach dem Essen.
Könnte das bei dir auch so sein?
Tremor, sprich, Zittern und Schwindelgefühl sind in den Nebenwirkungen von Methylphenidat aufgelistet.
Entzugserscheinungen sind, meines Wissens, nicht möglich.
Wichtig um die Nebenwirkungen zu minimieren ist vor den Medis Essen, ausreichend Trinken und Schlafen und in der Eindosierung auf Kaffee (nur entkoffeinierten) Grün- Schwarztee und Cola (+Energiedrinks) zu verzichten.
Ja, wenn ich esse wird es besser. Allerdings versuche ich gerade darauf zu achten weniger zu essen und da ist das etwas kontraproduktiv .
Der Arzt meinte etwas von" wenn ich glaube, dass ich einen pickel auf der Nase habe, wird der immer größer" auf jeden fall war damit gemeint, dass ich mich weniger mit dem, was im Beipackzettel steht beschäftigen soll und weniger über Symptome nachdenken soll.
Ich bin was Medis angeht vorsichtig und lieber weniger als mehr.
Nunja, ich muss ja beobachten, ob es etwas bringt und ob das positive überwiegt, als die Nebenwirkungen.
Da habe ich mich leider etwas missverstanden gefühlt.
Mit Kaffee habe ich bisher keine Probleme und auf die Nachfrage beim Arzt meinte er, kaffee ist gesund .
Hast du Erfahrung mit Unterdosierung?
Kann es sein, dass bei zu geringer Dosis der Körper verstärkt Adhs Symptome zeigt?
Ich hatte meinen Arzt gefragt, ob das sein kann und er meinte nein.
Mit Kaffee hatte ich auch nie Probleme
Nur in der Eindosierung soll darauf verzichtet werden, da er die Nebenwirkungen verstärkt/ hervorhebt. Ich hatte ebenfalls zittern, dass mit dem konsequenten Weglassen und der richtigen Dosierung weggegangen ist.
Tatsächlich ja bzw. es kommen unangenehme Nebenwirkungen hinzu. Ich werde bei einer zu niedrigen Dosis unruhig, nervös, fahrig.
Hallo @Canella
Kannst du uns noch verraten, welche Medis du nimmst?
Viele Nebenwirkungen, die man während der Eindosierung hat, gehen nach einiger Zeit zurück. Wenn es also aushaltbar ist (davon gehe ich nach deiner Beschreibung aus), würde ich einfach mal 2-3 Wochen abwarten, wahrscheinlich hat es sich dann bereits erledigt.
Noch zwei Dinge, wonach du nicht gefragt hattest, aber ich kann es mir nicht verkneifen:
Für eine gute Wirkung der Stimulanzien ist es unerlässlich, regelmässig etwas vernünftiges zu essen. Je nach Medi sogar zwingend (Medikinet retard). Weniger naschen oder vor dem schlafen nicht mehr snacken kannst du ja trotzdem. Aber bei den Hauptmahlzeiten solltest du genügend und ausgewogen essen.
Wenn du die Wirkung der Medis wirklich beurteilen möchtest, solltest du auf Koffein verzichten, zumindest während der Eindosierung. Koffein beeinflusst die Wirkung und macht Nebenwirkungen (die du vielleicht dann nicht aufs Koffein zurückführst). Such sonst mal hier im Forum über die Suchfunktion nach Koffein, da findest du viele entsprechende Erfahrungsberichte.
Ja kann sein. Besonders Elvanse ist bekannt dafür, bei zu geringer Dosierung Probleme zu machen. Aber auch bei MPH kann eine zu tiefe Dosis die ADHS-Symptome verstärken.
Bei unserem Sohn war es tatsächlich so, dass mit einer zu tiefen Dosis MPH die ADHS-Symptome verstärkt waren (bei 18mg Concerta hatte ich notiert: „ziemlich aufgedreht und sehr schnell gereizt, zwischendurch auch ziemlich aggressiv“). Seine passende Dosis liegt jetzt zwischen 27-36mg Concerta.
Ich nehme Methylphenidat LA.
Ich habe 10 und 20 verschrieben bekommen, sollte es Wochenweise steigern, ich wollte einen sanften Übergang schaffen und so wenig wie möglich nehmen.
Ich habe den ersten Tag mit 5/5 getestet und dann 10 pro Tag etwa 12 Tage genommen und dann erstmal 15 mal versucht wie ich darauf reagiere. Heute das erste mal 20, kurz vor Ende der Wirkung (glaube ich) hab ich mich etwas aufgedreht gefühlt. Jetzt habe ich etwas Herzklopfen.
Auf Kaffee zu verzichten gestaltet sich schon sehr schwierig, ein Grund mehr darauf zu verzichten .
Aber mein letzter ist schon ein paar Stunden her.
Zu Anfang hatte ich vermehrt auf den Konsum geachtet und 1-3 Tassen getrunken, aktuell sind es 2-4. Ich sollte mit der höhren dosis wohl wirklich gucken.
Ich frage mich eben, weshalb es dann nicht als kritisch gesehen wird sondern sogar damit geworben…
Ich versuche ihn meistens 2-3 Stunden vor der Einnahme zutrinken, dass es sich nicht zu stark überschneidet und danach dann, hatte zuvor immer nur eine Pille genommen, aber der Arzt meinte ich kann, sobald die Wirkung nachlässt. Nach 16Uhr nehme ich i. d. R keine mehr. Hatte den Fehler mal gemacht und dann auch noch ausgdschlafen an dem Tag🤣.
Aber ich nehme sie meistens mittags, wenn ich gut geschlafen habe, passt das auch meistens.
Das mit dem Schwindel und zittern hat sich gelegt, eine Nebenwirkung hält sich hartnäckig und zwar Blähungen und völlegefühl,
Da ist Essen noch schwieriger.
Ich liebe Essen und muss eher drauf gucken, dass ich nicht zuviel esse, aber aktuell ist wenig manchmal schon zuviel. Ich merke relativ schnell, wenn ich einen Mangel habe, da ich mit Eisen und Vitamin D zu kämpfen hatte/habe, zusätzlich trinke ich viel zu wenig. Sind alles tolle Voraussetzungen .
Aber ich versuche auf Proteine und Vitamine zuschauen und nehme noch Nahrungsergänzungsmittel.
Achja, da kommt mir noch eine Frage in den Sinn… und zwar merke ich die letzte Zeit, dass ich so richtig nah am Wasser gebaut bin. Ich könnte oder tue es auch bei kleinigkeiten weinen, heißt ich bin schnell gekränkt, oder auch wenn etwas mich an etwas trauriges erinnert und manchmal habe ich einen recht pessimistischen Blick auf Dinge. Könnte das auch davon kommen und wenn ja geht das wieder weg?
Bist du dick und nicht fit?
bei Insulinresistenz, und die kann leicht sein, also so, daß es noch keine diabetis ist, also da kannst du hohen blutzucker haben, aber keine energie.
Blähungen und Völlegefühl…
Verzichte eine woche auf Getreide, alles Getreide. ohne Ausnahme. dann ist das weg. keine nudeln keine pizza kein brot kein keks kein garnichts, kapiert?
nur wenn du möchtest, natürlich.
Der Resthefe im Getreide lässt im dünndarm das mehhl noch mal aufquellen, das ist ein problem, und kann zu viel masse und auch gasbildung führen.
musst du mir natürlich nicht glauben. ich liebe brot.