Zu viel oder zu wenig Elvanse?

Hallo!

Ich hab vor ein paar Wochen von Medikinet (20mg) auf Elvanse umgestellt. Grund: Konzentration war noch nie mein Hauptproblem. Mein Problem ist die Überstimmulation als Mutter (meine Tochter ist drei). Deshalb hab ich Elvanse ausprobiert und es war toll … Betonung liegt auf war.

Es ist mir unter 30mg Elvanse so viel leichter gefallen, Geduld zu haben, andere und mich selbst zu lieben, bis der Rebound kam. Der kam schon Mittags, nicht erst Nachmittags und genau zu der Zeit, wenn die Kleine aus dem Kindergarten abgeholt werden möchte. (Essen hat etwas geholfen, da mein Hungergefühl unter Elvanse quasi nicht existent ist). Die positive Wirkung hat sich dabei komplett ins Gegenteil verkehrt. Dann, etwa zwei Stunden später, war alles wieder schick bis etwa 22 Uhr. Schlafen, naja, war vorher schon ein Problem, ging aber.

Die Idee war, dass die Dosis zu niedrig ist, weil der Rebound so früh kommt, ich probiere gerade also 50mg seit ein paar Wochen. Der Rebound ist zur gleichen Zeit, aber er fühlt sich anders an. Diese innere Unruhe, die wir vermutlich alle kennen, ist SO VIEL stärker, grundlos. Es ist egal, ob ich esse oder nicht. Ich habe das Gefühl, ich platze jeden Moment. Mein Herz rast. Schlafen ist ne Katastrohe … was mache ich damit jetzt?

Ich liebe, dass es eben vorher und hinterher die RSD-Symptome quasi ausschaltet. Ich habe eine kreativen Beruf, wo Kritik vorprogramiert ist. Aber ist es das wert? Vertrage ich es langfristig vielleicht doch nicht?
Hinzu kommt, dass mein Zyklus seit der Umstellung auf Elvanse verrückt spielt. Hormone sind bei mir mit PCOS eh ein Thema, aber Zwischenblutungen hatte ich noch nie. Ich kann nicht einschätzen, was es ist. Sind es die Medikamente oder die Hormone?

Kurz: Hilfe.

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Noch mal ein paar grundsätzliche Sachen im Nachtrag:

  • Ich bin 1,70m groß
  • wiege 66,5kg
  • Fitness: Hund - regelmäßige Spaziergänge, Reitbeteidigung - 2x die Woche, öfter auch nur Bodenarbeit, da Rückenprobleme beim Pony, abends täglich ein paar Übungen wie sit-ups etc. + Dehnen (nichts wildes, aber es tut mir gut)
  • Medikamente: keine
  • Nahrungsergänzungsmittel: Inositol, Fempow für das PCOS/den Blutzuckerspiegel (Insulinresistenz, keine Diabetis)
  • Ernährung: Ich esse kein Lowcarb, achte aber auf Vollkorn und Gemüse. Ich müsste hier deutlich strickter sein, als ich es bin. Man tut was man kann.

Trichterst du dir zufällig einen Pott Kaffee oder sonst irgendwas mit Koffein in die Birne rein zu dem Zeitpunkt? :grinning:

Ich kann leider nur allgemeine Antworten zu Elvanse geben:
Wichtig ist es, Elvanse zusammen mit Protein einzunehmen und allgemein gut zu frühstücken.
Einige berichten, dass sie die Wirkung von Elvanse verlängern, wenn sie zum Wirkungsende hin Koffein nehmen.

Für mich klingt es, als ob 50mg zu viel für dich wären. Ich würde es wieder mit 30mg probieren und diese vielleicht auch etwas später nehmen, wenn das möglich ist.

Alternativ wäre es auch eine Option, deine 50mg Kapsel aufzuteilen, z.B. morgens 30mg und mittags, halbe Stunde bis Stunde vor dem Rebound, dann die 20mg.

hm, das ist ein riesenproblem - bzw könnte einen sehr großen stolperstein für dich darstellen.

also, hier was ich wissen muß:

was meinst du mit insulinresistenz, wie kommst du dadrauf? wie stellt sich das bei dir dar? es ist wichtig.

Nein, tatsächlich nicht.

Ich trinke morgens gelegentlich Kaffee, lasse dann aber abstand zur Medikamentenname. Passt nicht mit der Uhrzeit zusammen.

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Ich frühstücke morgens eine gute Portion Porigge mit Proteinpulver. Das müsste eigentlich nicht das Problem sein.

Kannst du erklären, warum?

Die Insulinresistenz hat der Frauenarzt vor Jahren im zusammenhang mit dem PCOS festgelellt. Merken tue ich es nicht. Ich soll eben auf meine Ernährung achten, damit es kein Diabetis wird.

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Auch noch mal ein Danke an alle :slight_smile:

hmmm.

insulinresistenz ist ein anderes wort für:

eine hohe mauer vor deiner energie fakrik.

du hast viel viele zellen ok? im ganzen körper, alles besteht aus zellen. in fast jeder zelle steht eine energiefabrik. wenn die brummt, bist du häppi. ok?

in die energiefabrik kommt brennstoff rein, und hinten raus kommt ernergie, mit er energie lebst du, und kannst alles machen, was du willst, selbst wenn du schläfst.

also, du hast viele energiefabriken, die brennstoff brauchen. den brennstoff kriegen sie per einsenbahnwaggon auf einer schiene.

das blut ist der eisenbahnwaggon, die schiene ist das rohr, wo das blut drinne fließt, kapiert? die schiene ist die ader.

so.

gesunde menschen haben keine oder nur eine ganz kleine mauer vor der energefarbik.

da kann die eisenbahn direkt ihren brennstoff, sagen wir kohlebrocken, rüberkippen.

kohlebrocken = gluccose = blutzucker

wenn die energiefabrik eine große kohlelieferung bekommt, dann haut sie energie raus ohne ende. zum beispiel, wenn ein kind cola trinkt.

jezt kann es aber sein, daß die eisenbahn zuviele kohlebrocken abkippt, ne.

dann verstopft die energiefabrik.

und damit sie nicht mehr verstopft. baut sie eine mauer, damit die eisenbahn da nicht einfach so unendlich viele kohlebrocken reinkippen kann.

(zuviel glucose macht die zellen kaputt. die insulinresistenz schützt die zelle, indem sie verhindert, daß die glucose in die zelle rein kann. )

aber jetzt ist da ja eine mauer vor der zelle! was macht die eisenbahn jetzt? sie will ja abladen , ihre kohle loswerden, wenn sie ihre kohle nicht los wird, dann verstopft die eisenbahn!!!

(zuviel zucker im blut ist auch shice)

so, also nimmt die eisenbahn ne riesen leiter mit, die höher ist als die mauer vor der energiefabrik.

die leiter heißt insulin.

je höher die mauer vor der energiefabrik, desto größer muß die leiter sein!!! sonst kann man die kohlebrocken nicht über die mauer werfen, in die energiefabrik rein.

je insulin resistenter man ist, desto mehr insulin braucht man, um in der zelle energie zu haben.

das blöde ist, wenn die mauer zu hoch ist, und die eliter klein, dann will der kohlezug trotzdem seine kohlebrocken entladen.

mit hilfe der leiter kippt er dann die kohlebrocken irgendwo hin, wo grad platz ist, in den park, ins schwimmbad , in die cafeteria, in die bibliothek, da war überall nur ne klitzkleine mauer, und jetzt liegt alles voll mit kohle brocken, daß die stadt aus allen nähten platzt

(du wirst fett und faul).

so, die energie fabrik will kohle kohle kohle. die ruft jetzt in der stadtverwaltung an, im gehirn. die stadt verwaltung sagt, da müssen wir höhere leitern kaufen, weil da sind so hohe mauern vor den energiefabriken.

das dumme ist, die hohen leitern, das insulin, bekommst du nur mit kohlebrocken, weil da ein angebot im baumarkt ist. leitern gibts nur mit kohlebrocken.

also musst du noch mehr kohlebrocken kaufen, nur damit du ne leiter bekommst, die höher ist als die mauer vor der energiefarbik. aber die mauer ist ja nur so hoch, weul der zug ständig kohle vor der farbik abkippt, und so diese fabriken verstopft.

wenn das gehirn höhere leitern kaufen will:

das ist der heißhunger. insulin gibts nur mit mehr blutzucker. oder du spritzt ihn dir.

so, das ist deine situation.

jetzt nimmst du ritalin. ok?

ritalin will aber, daß du mehr energie produzierst.

du schaffst gerade so, die 80 % energie zu produzieren, ohne daß deine gesamte energie versorgung zusammen bricht, und du stomausfall hast.

du sollst jetzt aber 130 % energie produzieren.

so, hier geht es noch viel weiter, aber hast du das alles erst mal verstanden?

Ja, danke. :slight_smile: Das hab ich total gut verstanden. Keine Fachbegriffe und zahlen sondern ne Geschichte, find ich super.

Aber … Medikinet, also Methylphenidat ist Ritalin. Elvanse nicht. Oder?

da hast du recht. aber das sielt keine große rolle, da beide denen energieverbrauch erhöhen wollen, was ja in deinem interesse ist .

wenn du genügend energie hast, zb im gehirn, musst du nicht mehr rumzappeln, keine dummen sahen mehr in deinem kopf machen, dich nicht stimulieren.

das problem ist jetzt, elvanse, oder medikinet oder sowas:

will, daß du mehr energie produzierst. das geht aber nicht so optimal, wegen der mauern und leitern und zügen und so.

es gibt einen kleinen vorteil.

das hungergefühl wird unterdrückt, sehr sehr nützlich.

also, deine mauern vor der energiefabrik sind relativ niedrig, ne. keine diabetis. aber hoch genug.

du nimmst ritalin, energifabrik ist alle, züge laden kohle brocken ab. mehr als sonst, weil mehr energieverbrauch.

du hast nix gegessen, also sind bald alle züge leer.

dann sinkt dein blutzucker, mit allen eigenschaften, die das mit sich bringt.

nicht nur das, die energiefarbik hat auch keine kohle mehr.

oh, du hast aber notkohle auf der autobahnraststätte gebunkert, das war schlau!!!

du muss man aber erst aufwendig umladen. naja das dauert halt zwei stunden.-

mit der zeit wird leider die notkohle auf er autonbahnraststätte immer weniger… und das ist es auch immer so wintereisglatt, daß du immer streuen musst, während du von autonahn lkw auf einsenbahnwaggon umlädst- (vitaminverbrauch steigt)

auch siend meist die leitern vfon der autobahnraststätte ebenfalls zu klein.

alles ist irgendiwe scheiße organisiert, ne.

ein punkt.

du hast auch noch einen eisenbahnwaggonräuber. dessen rolle ist mir nicht ganz klar, aber er könnte einen chaotischen faktor darstellen.

der räuber heißt inostislin oder was du da nimmst.

kurzum:

es wäre von vorteil, deine insulinresitenz und pcos weg zu bekommen.

da tust du dir mit hafer und proteinpulver keinen gefallen - und auch erstmal mit stimulanzien nicht, zumindestest nicht in der menge.

also, das ist meine beurteilung: stimulanzien werdendich fertig machen, außer du machst erst deinen insulinresistenz weg. wenn die weg ist, geht wahrscheinlich auch die pcos weg. du musst ohnehin für beides genau das gleiche machen, um es weg zu bekommen.

beachte, das dies meine meinung ist, es ist eine hypothese, die ich aus deinen angaben aufgestellt habe, um alles, was du beschreibst, logisch erklären zu können, mit ursache und wirkung.

es ist nur meine eigene meinung, und nicht die reale situation.-

hormonkasper, regelchaos:

du manipulsierst mit mehreren mitteln einen stoffwechsel, der ein hormon problem hat.

das ist halt kacke. mach erst dein hormonproblem weg. insulin ist ein hormon. viel schlimmer, es ist king of the homonhaushalt, absoluter chef von allem.

wie machst du das?

ganz einfach:

du weißt doch die mauern, ne? vor der energiefabrik. die muss niedriger werden.

wie machst du das? indem du ne weile weniger kohlen in die energiefabrik reinkippst.

dann macht die energiefabrik die mauern wieder kleiner, weil die WILL ja gerne mehr energie produzieren - ist aber eben auch städnig verstopft.

dann genügen kleinere leitern, also weniger insulin, und wenn du weniger insulin im system hast, gehen alle möglichen entzündungserscheinungen zurück,

und du kannst vom ritalin wieder 130 % energie machen, anstatt nur so 90 %.

das heißt für dich: du musst das insulin in deinem körper kontrollieren. nicht mit noch nem zusatzmitteln, nein, du musst deinem körper das beibringen ohne mittel.

und wie du das machst, ist ne ganz andere, sehr interessante sache.

kurz gesagt, insulinresistenz kannst du wegmachen, solang du nicht schwer krank bist.

sagt dir bloß keiner.

Huhu @ppaul - ich habe jetzt schon einige deiner Kommentare zu verschiedensten Themen gelesen. Wirklich interessant, wie du die Zusammenhänge erklärst oder dir erklärst. Du bist kein Arzt, wie du sagst, sondern deine Erfahrungen und deine Recherchen gibst du wieder. Mega. Ich hab irgendwie noch kaum einen Durchblick zu all den Themen.

Aber zum Thema Insulinresitenz-Senken: Wie meinst du das? Durch Sport, oder? Und weniger Carbs in der Nahrung und mehr Proteine? Als quasi-Veganerin mit zig Intoleranzen sind die eigentlich mein Problem…

Gibt es hier im Forum eigentlich irgendwo einen Chat/Link/Thread wo man alle Zusammenhänge am Stück lesen kann? Ich alter ADHS-ler fühle mich manchmal mit dem Finden der Informationen überfordert :crazy_face:

So, erstmal noch mal danke für die viele Hilfe bisher.

Update: Heute geht es mir schon viel besser. Ich habe meine 50mg auf 30mg verringert (abwiegen/Wasser) und kann jetzt heute wieder denken. Keine Ahnung, wie der Rebound wird, aber ich nutz das mal eben fix.

Also, Thema Insulinresistenz:
Ich hab es hier gestern nicht geschafft klar zu sein. Ich habe mich, als es vor gut acht Jahren festgestellt wurde, viel mit dem Thema beschäftigt. Die Ärzte lassen einen da tatsächlich etwas im Regen stehen, weil es erst als Diabetis, zu der es werden kann, als Krankheit geht. Ich verstehe unser Gesundheitssystem da manchmal nicht. Ob Insulinresistenz tatsächlich ganz heilbar ist, weiß ich nicht, aber hier ein paar Fakten zu meinen persönlich Erfahrungen:

  • Konforme Ernährung: Das bedeutet KEINE kohlenhydratarme Ernährung, es bedeutet aber, dass man vollwertige Kohlenhydrate essen soll, also die mit langen Ketten, die dem Körper vernünftig was zu tun geben, in Kombination mit ausreichend Fetten/Proteinen. Das nennt sich der konforme Teller (50% Gemüse, 30% Proteine, 20% Fette (vielleicht auch umgekehrt, mit Zahlen hab ich es nicht so, aber auf jeden fall VIEL Gemüse))
  • Nicht unter dem Kalorienbedarf essen, auch wenn abgenommen werden müsste. Warum? Stress. Der Körper schüttet Stresshormone aus. Ein Körper mit Inusilnresistenz/PCOS kann dann nicht abnehmen. Ich weiß, das klingt unlogisch.
  • Sport: Ja, Bewegung ist super, aber auch hier ist es wichtig, dem körper nicht zu viel Stress zuzumuten. Im Sinne von regelmäßig spazieren gehen ist besser als den Puls drei mal die Woche in die Höhe zu treiben.
  • Keinen künstlich zugesetzten Zucker. Das ist gerade beim Einkaufen echt ein problem teilweise und auf Familienfeiern usw … mit dem ADHS-Aspekt dazu, könnt ihr euch vielleicht denken. :wink:

Halte ich mich da zu 100% dran? Natürlich nicht. Ich schaffe es nicht. Mein Alltag mit Kleinkind und Arbeit und ADHS … naja. Aber, ich war kurz vor meiner ADHS-Diagnose vor 1 1/2 Jahren noch mal bei der Frauenärztin und habe es prüfen lassen. Meine Symptome hätten ja auch von der Hormonen kommen können, dachte ich, hoffte ich, jedenfalls waren meine Werte so, dass sie mir es nicht noch einmal diagnostiziert hätte. Kann sich das geändert haben? Ja! Ich werde das jetzt auf jeden Fall noch mal prüfen lassen.

Ich kaue gerade auf der Tatsache rum, dass ich dann vielleicht nie wirklich medikamentös richtig eingestellt werden kann. Das macht mich traurig und frustriert mich und es fühlt sich unfair an. Fakt ist aber auch, dass ich diese Nebenwirkungen unter Medikinet nicht hatte. Ich wollte im Grunde nur wissen, ob Elvanse mir noch besser helfen kann, weil mein Hauptproblem eben eher die Stimmungsschwankungen usw sind. Der Geduldsfaden, der viel zu schnell reist … ihr kennt das. :slight_smile:

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ist richtig. wen du deine insulinresitenz nicht wegkriegst, was nur du machen kannst, dann ist es essig mit elvanse und ritalin - weil es immer schlimmer werden wird.

die spirale der insulinresistenz kennt nur einen weg: sie zieht sich enger um deinen hals.

weil medikinet weniger stark wirktt, kreislaufmäßig, energieverbrauchsmäßig, und du da noch ganz am anfang warst.

die logik sagst, daß du jetzt bei medikinet das selbe problem haben wirst. die schlinge zieht sich enger zu, kapiert?

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Das ist ein sehr umfangreiches interessantes thema. erlaube mir, dir das in 2 minuten zu erklären.

du kannst insulin senken durch:

Medikation
krankheit
nichts essen, gar nichts (hier sind essenspausen gemeint, mindestens 12 stunden bis maximal 48 stunden)
nichts essen was insulin ansteigen lässt
bewegung (energieverbrauch)
hungern (weniger essen als man will)

wenn insulin sinkt, wird die insulinresistenz geringer, so einfach ist das. dauert halt.

die verscheienden methoden haben verschiende vorteile und nachteile; außerdem gibt es viele trugschlüsse, zum beispiel protein.

also muss man die verschienden methoden anwenden, aber RICHTIG anwenden.

das ist sehr schwierig.

zum beispiel kannst du gar keine kohlenhydrate essen, und haust dir protein ohne ende rein - insulin steigt trotzdem an, weil der körper aus dem ganzen protein blutzucker macht.

und so weiter.

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Hey, eine Sache noch: Koffein wird über viele Stunden abgebaut und hat - zumindest bei mir - eine heftige Wechselwirkung mit elvanse. Würde ich ganz sein lassen, vor allem wenn du noch versuchst, deine Dosis zu beurteilen. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich bei entkoffeiniertem Kaffee noch einen leichten Unterschied spüre.

Ich habe außerdem das Gefühl, dass es beim müde werden hilft, ca. anderthalb Stunden vorm Einschlafen Vitamin C zu mir zu nehmen.

Persönlich finde ich übrigens, dass die 20mg Schritte beim Eindosieren viel zu brutal sind, vor allem, weil man die neue Dosis ja ein paar Tage durchhalten muss, um sie zu beurteilen.

So leid mir das tut, aber das ist schlichtweg falsch.

Bei einer Insulinresistens ist es schädlich nichts zu essen, oder zu fasten, weil der Körper dadurch zusätzlich gestresst und belastet wird. Der Blutzucker wird dadurch instabil und gerät noch mehr ins Wanken.

Es ist wichtig regelmäßig das Richtige zu essen, ausgewogen zu essen um den Blutzuckerspiegel langfristig zu stabilisieren. Dazu gehören Proteine und Fette genauso, wie langkettige Kohlenhydrate. Für die braucht der Körper sozusagen länger, um sie auseinander zu nehmen, dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsamer und gleichmäßiger an. Der glykämische Index kann hier eine Hilfestellung sein. Das Problem ist ja gerade, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen unkontrolliert in die Höhe schießt, weil Zucker eben nicht mehr so gut vom Körper verarbeitet werden kann.

Natürlich baut der Körper Proteine zu Kohlenhydraten um, wenn er keine Wahl hat. Energie braucht er nun mal in irgendeiner Form, Insulinresistenz hin oder her. Da er die eigentlich für andere Dinge braucht, macht es auch keinen Sinn, komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten.

Das hab ich diese Woche auch beobachten dürfen, ich hab den Kaffee mal eine Woche lang ganz weg gelassen. :slight_smile: Es ist dadurch auf jeden Fall schon mal besser geworden. Unter Medikinet hatte ich das witzigerweise auch nicht.

Ich bin gespannt, wie es sich noch entwickelt. Ist eben auch ein langfristiger Prozess. :slight_smile:
Danke für den Tipp!

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