50-Jähriger mit Selbstdiagnose jetzt ernsthaft

Hallo zusammen,
Ich weiß eigentlich schon seit 10 Jahren, dass ich ein ziemlich ausgeprägtes ADS habe, 2 Besuche bei Selbsthilfegruppen waren die Eyeopener, auch in den Foren war ich immer wieder. Ich bin mein Leben lang schon irre vergesslich, komme grundsätzlich und meist unnötig zu spät und bin unfassbar unordentlich, mache alle wahnsinnig damit und habe mich daher zurückgezogen. Ich habe meine Schulzeit verträumt und auch einen nicht geringen Teil meines Erwachsenenlebens. Partnerschaften waren immer vorläufig, ich bin absolut unfähig zu planen und dass ich ein (schusseliges, aber bei Schulnoten und Sozialkompetenz gesegnetes) Kind habe, liegt im Wesentlichen daran, dass ich mir bei den wenigsten meiner Handlungen über Konsequenzen bewusst bin. Ich bin beruflich ziemlich erfolgreich, verdiene viel Geld - aber ich mache nichts damit, im Gegenteil, gelbe Briefe und Schufa wegen verdrängten Steuererklärungen und Rechnungen.
Ich überlaste mich unaufhörlich, und jetzt, mit Ü50, hat das langsam gesundheitliche Konsequenzen, während der Pandemie wurde alles wirklich schlimm. Ich habe schwere Schlafstörungen seit ich denken kann und deswegen von Amitriptylin bis Zopiclon das komplette Arsenal durchprobiert.

Da Arztbesuche auch so eine Sache sind, die ich nicht hinbekomme, habe ich nun beim Sohn meiner besten Freundin 10 Stück Medikinet retard geschnorrt, weil ich nicht mehr weiterwusste und auch nicht mehr konnte. Irgendwas musste passieren.

Und jetzt brauche ich einen Arzt, der mich offiziell diagnostiziert, das richtige Medikament und die richtige Dosierung für mich findet, denn das was die letzten beiden Tage passiert ist, gab es in meinem ganz Leben noch nie: die Wohnung ist bis in die letzte Ecke tiptop und ich habe schöne Ausflüge gemacht - und es ging fast völlig mühelos. Bei der ersten Kapsel hatte ich nach 1h eine leichte Euphorie (1h?) und nach etwa 4h ein Down, das aber von selbst verschwand und danach war ich ausgeglichen. Vor dem Schlafengehen kamen wieder die nagendenen Selbstzweifel, aber ich konnte schlafen.

Am zweiten Tag (heute) keine Euphorie, aber dieselbe Mühelosigkeit bei Erledigungen und Entscheidungen.

Wie würdet ihr vorgehen? Ich müsste in Berlin und München suchen. Per Privatrezept könnte ich sicher Strattera bekommen, aber eigentlich will ich nicht mehr selbst rumdoktern. Allerdings ist die Vorstellung, nach der Erfahrung ein halbes Jahr auf Termine zu warten und x Phasen zu durchlaufen ein scheußlicher Gedanke.

Danke für die Geduld beim Lesen, bin dankbar für jeden Tipp!

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Hallo Adsense,

du hast dir die Antwort doch schon selber gegeben! Wenn du keine Lust hast selber herumzudoktern, dann mach einen Termin aus und lass dich diagnostizieren. Wenn der Sohn deiner besten Freundin dir schon ausgeholfen hat, wäre es nun vielleicht ein noch kleinerer Gefallen - der dir sicher gerne erfüllt wird, wenn er oder deine beste Freundin dich dabei unterstützen einen Arzttermin auszumachen.

Vielleicht macht das den Gedanken der Wartezeit etwas weniger scheußlich, zumal ich einfach mal darauf hinweise, dass die Medikamentation mit Stimulanzien immer einer engmaschigen Kontrolle der Blutwerte und des Herzens bedarf.

Während des Wartens kannst du dir natürlich auch gerne mit den netten Menschen hier im Forum etwas die Zeit versüßen! :adxs_grins:

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Hallo und herzlich Willkommen @adsense . :grinning:
Ich kann nur wiederholen was Dir @Neinhorn schon empfohlen hat, suche Dir einen Doc, lasse Dir helfen.

Ich war übrigens auch knapp 50 als ich meine Diagnose bekam, lieber spät als nie.
Dir wird es dann sicher bald besser gehen, besonders wenn Du vielleicht noch eine Therapie anhängen kannst.
Einfach weil es halt mal gut tut mit jemanden über alles aus der Vergangenheit zu reden, aber auch darüber wie man in Zukunft weiter lebt mit seinem Adhs.

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Guten Morgen,

ich bin auch 50 und bei mir wurde vor kurzem erst ADS diagnostiziert.

Von Selbstmedikation rate ich wie mein Vorredner wegen der Nebenwirkung dringend ab!

Ich bin bei Dr. Rothfelder (Karlsstr., München), von dem ich wegen der Kürze der Behandlung noch kein abschließendes Urteil abgeben möchte, siehe meine Beiträge hier. In der Diagnostik - Dein Fall - könnte er aber zu empfehlen sein. Er macht einen sehr umfangreichen Test (Kosten vorher mit Deiner Krankenversicherung abklären). Termine sind kurzfristig möglich, mit der Telefondame musst Du Geduld haben - Telefon lange klingeln lassen.

Melde Dich bei mir, wenn Du Fragen hast. Viel Erfolg!

Georg

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Hi Georg, Danke! Die zweite Empfehlung zu Dr. Rothfelder und wenigen Minuten, dann habe ich da mit meiner spontanen Terminanfrage schon mal nichts falsch gemacht. Werde mir deine Erfahrungen heute Abend in Ruhe durchlesen

Das Gespräch mit Dr. Rothfelder war ausführlich und zielführend, seine Nachfragen und die Erklärungen zu den biochemischen Ursachen präzise und so, dass ich sie oft vor dem geistigen Auge habe - was wirklich hilft. Für mich in der jetzigen Situation perfekt. Danke nochmal für die Empfehlung, mein Leben hat sich bereits deutlich verändert: die Hilflosigkeit und die grauenvollen Durchhänger sind mit 10mg MPH weg, Pünktlichkeit kein Fremdwort mehr und ich kann auch mal ein Wochenende gestalten. Elvanse habe ich ebenfalls, aber noch nicht getestet.
Gelegentlich frage ich mich allerdings, ob ich nicht nur (oder auch) latent depressiv bin. Ich habe in meinem Leben diverse Antidepressiva ausprobiert, vor allem wegen der extremen Schlafstörungen. Nichts hat etwas geändert, auch nicht bei der Stimmung, abgesehen von Fluctin, und das half auch nicht gegen diese ruhelose Trägheit. Mit MPh bin ich ruhig UND aktiv und außerdem fröhlicher, positiver. Ich kann auch mal was wirklich genießen, was vorher nicht möglich war mit dem ständig ratternden Kopf. Es hält sogar am nächsten Tag noch leicht an, am übernächsten ist nichts mehr übrig. Meine Hoffnung liegt jetzt auf Sport, also dass ich den wieder in meinen Alltag eingebaut bekomme. Auch dafür fehlte bisher jegliche Motivation. Immerhin gehe ich schon viel mehr raus und mache Arbeitspausen und trinke auch mal vor 18:00 das erste Glas Wasser. Insofern kann ich also erstmal einen Erfolg vermelden, allein durch den Einsatz von Medikamenten.

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@adsense

Von mir auch noch ein verspätetes herzlich Willkommen.

Das klingt doch wunderbar. Glückwunsch zur Diagnose. Es hört sich voll danach an, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Ich habe auch erst vor kurzem meine Diagnose bekommen (bin auch 50) und bin heilfroh. Meine Baustellen sind zwar nicht weniger geworden, im Gegenteil, die sehe ich jetzt mit Medikamenten so klar wie nie zuvor, aber jetzt gibt’s die Möglichkeit diese endlich mal im Angriff zu nehmen.

Wie schön, dass du schon jetzt solche Erfolgserlebnisse hast!

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Kurzer Checkin: nun auch zweimal Elvanse ausprobiert. Hatte irgendwie Hemmungen, obwohl die Pillen rumstanden. Vielleicht der Preis der Pillen, vielleicht das „Amphetamin“, von dem ich eine Überdrehtheit erwartet hatte, so ein Hallowach-Effekt. Das Gegenteil war der Fall. Die stimulierende Wirkung bei 30mg Elvanse ist weniger direkt als bei MPH 10mg, keinerlei Euphorie, allerdings ist tatsächlich jegliche Müdigkeit bis Abends weg. Ich gähne nicht wie sonst ab 14:00 immer. Wachheit und Leistungssteigerung hatte ich bei MPH auch, aber neu ist: die ganz große Gelassenheit. Beispiele: ich sitze im Park auf der Bank und habe nicht den Impuls, sofort das iPhone rauszuziehen. Ein kompliziertes Schrauberprojekt breche ich nicht bei der ersten Komplikation ab, sondern führe die Arbeiten zu Ende. Das ist total faszinierend, weil ich quasi schon auf den Abbruch warte, aber ich mache einfach weiter und ziehe es durch.

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Und gleich das nächste Update hinterher. Nach 2 Tagen mit je 30mg Elvanse heute nichts, gehört für mich zum Test dazu.
Aua. Trotz gutem Schlaf seit ca. 11:00 leichtes Kopfweh und ein minimal flaues Gefühl im Magen. Trotz traumhaftem Wetter und schönem Ausflug ist die Motivation tief im Keller, seit 14:00 reagiere ich zunehmend gereizt und ungeduldig, ich fühle mich leer und wertlos.
Ziemlich typisch für Stimulanzien, würde ich sagen, aber das macht’s nicht angenehmer… Nehmt ihr Elvanse denn durchgehend oder macht ihr mal einen Tag Pause?
Bei MPH gabs das übrigens nicht bei mir.

Edit am Abend: igitt! Das sind ja richtige depressive Verstimmungen. Dieselben Downs wie nach dem Feiern mit Substanzmissbrauch in jungen Jahren, wars mir damals schon nicht wert. Elvanse also keine Option für mich. Oder zu hoch dosiert mit 30mg?

2 Tage ist sehr kurz für ein Urteil. Besser ist einen Zeitraum zu betrachten und einzelne schlechte Tage nicht überbewerten. Jeder hat mal ein schlechter Tag.

Das ist möglich, du wärst damit nicht alleine.
Nutze doch mal die Suchfunktion. Vielleicht hilft dir die Tabelle zur Eindosierungshilfe.

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Da stimme ich grundsätzlich zu, aber wie schon gesagt, ich erkenne solche durch Stimulanzien induzierte depressive Verstimmungen und kann sie von einem schlechten Tag unterscheiden. Vielleicht bin ich auch sehr empfindlich bei Amphetaminen, keine Ahnung, jedenfalls will ich diesen scheußlichen Zustand nicht haben, auch nicht ganz leicht. MPH habe ich sehr gut vertragen, und auch wenn es nicht ganz so gut wirkt wie Lisdexamfetamin, so ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines, das sich messen lässt.

Ein Monat später, paar Learnings reicher. In Summe muss ich leider feststellen, dass das MPH zum einen deutlich an Wirkung eingebüßt hat, zum anderen ist meine Motivation ohne MPH oder nach Abklingen der Wirkung in einem Keller, den ich zuvor nur nach Alkoholabusus betreten musste. Das MPH macht kaum mehr als ein Double Espresso, 3h später hänge ich komplett durch. Nehme ich die 10mg Retard nach 12:30, schlafe ich sehr spät und schlecht ein, nicht vor 2:00 Uhr. Sollte ich am Nachmittag vielleicht auf unretardierte Kapseln wechseln?

Meine Begeisterung weicht also ein wenig, im Moment würde ich sogar sagen, dass ich vorher und ohne fast besser funktioniert habe. Die regelmäßigen MPH Pausentage sind ziemlich verlorene Tage.

Habt Ihr Tipps?

@adsense Ja, ich habe einen Tipp. Elvanse wieder nehmen. Du hast es zu schnell aufgegeben. Dass Elvanse Kopfweh und Depressionen macht ist bei der Eingewöhnung normal, verschwindet aber nach einer Zeit, wenn du es weiter nimmst. Das ist weder ungesund noch schlimm.
Da ich früher auch mal Amphetamin missbraucht hatte, weiß ich, dass der Kater nicht angenehm ist, aber da musst du bei Elvanse dann wohl durch und danach wird es deutlich besser. Es haben schon viele hier im Forum geschrieben, dass Elvanse am Anfang diese Probleme macht, aber dass das ganz normal ist. Gib es nicht auf und dosiere langsam ein. 30 mg Elvanse ist zwar die kleinste Kapsel, aber eigentlich noch zu hoch für den Anfang. Fang kleiner an und zieh es erstmal durch. Und ansonsten kann ich dir nur raten: Klär das mit deinem Arzt ab, der wird die Stärke deiner Nebenwirkungen von Elvanse einordnen können.

Oder es handelt sich bei deinem ADHS um ne Fehldiagnose, denn du wirkst erschöpft und MPH/Elvanse erschöpfen Nicht-ADHSler auf Dauer.

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Vielen Dank, @anon43680050 , hat mir sehr geholfen und zu denken gegeben. Und ja, ich bin erschöpft. Ich werde jetzt mal versuchen, diese Erschöpfung loszuwerden, mit systematisch Sport und extrem geregeltem Alltag.
Dann wieder Elvanse, die Halbierung hatte der Arzt auch vorgeschlagen.

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Das klingt doch sehr gut. Hier sind einige User, die eine Wirkung von Stimulanzien bei sich beschreiben, die eigentlich mehr der Wirkung bei Nicht-ADHSlern entspricht und der Wirkung von Speed oder anderem illegalem Amphetamin ähnelt.
Also nochmal ganz klar:

Wenn du ADHS hast dann wirkt Elvanse langfristig beruhigend, kräftigend und vertreibt die innere Leere.
Wenn du kein ADHS hast dann wirkt Elvanse zunächst antreibend/aufputschend, sodass man arbeiten kann, aber langfristig erschöpfend und man kriegt dann durch Elvanse eher eine innere Leere.
Also genau das Gegenteil.

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Danke. Das sind alles sehr wichtige Hinweise, weil ich trotz allem schon immer wieder Zweifel habe, ob ich nicht einfach nur ein Schlafproblem und eine milde Depression kurieren sollte. Weil ich mich erinnern kann, wie ich nach einer Phase mit sehr viel sehr langsam aufgebauter Kondition in Ausdauersport und einem fast extremsportlichen Urlaub absolut fokussiert ein Unternehmen restrukturieren konnte, fast mit links, wie ich wie süchtig arbeitete. Und auch, wie das über dem Arbeitswahn dann nach 3 Wochen vorbei war, alles beim alten, mühsam, kein Antrieb für Sport, Chaos.
Ich denke immer wieder an diesen Zustand, der ohne Medikamente hergestellt wurde.
MPH aktiviert mich, wie ein langanhaltender Espresso, und macht mich fokussiert und zufriedener. Das nagende Gefühl unerledigter Aufgaben ist weg. Vor ein paar Wochen waren damit meine Erledigungsblockaden wie weggeblasen. Heute habe ich davon allenfalls noch etwas mehr Freude in der Freizeit, für Rechnungen oder Haushalt oder sonstige Pflichten bringt es nichts mehr.

Elvanse war ganz anders. Mir kam es so vor, als hätte ich nie zuvor in meinem Leben wirklich entspannt auf einer Parkbank gesessen. Also ich würde das als beruhigende Wirkung bezeichnen, die Euphorie kam eher aus der Abwesenheit von unangenehmen Gefühlen, als durch einen direkten Kick. Wären da nicht diese absolut scheußlichen Depressionen gewesen am nächsten Tag… Wenn die nicht ungewöhnlich sind und sich geben, macht ein weiterer Versuch Sinn. Aber dazu brauche ich ein paar Tage frei. Keine Verantwortung. Bis dahin werde ich mich zu Sport, Schlaf und geregelter Ernährung zwingen.

Kurzer Checkin. Nach einem fast völlig tatenlosen Wochenende trotz 20 dringendster Erledigungen gestern Abend viel gelesen (auch hier) und kapiert, dass es wohl ohne Medikamente einfach nicht geht. Der Brain Fog ist einfach zu krass, ohne Druck und Stress der Arbeit werde ich zu einer nutzlosen, schlaffen Hülle, Sonntage sind für den Eimer. Ich habe heute morgen Nikotin-Lutschtabletten 2mg gekauft, Versuch macht klug. Die erste erzeugte volle 5h Konzentration und Kontrolle in und außerhalb von Terminen, keine Unsicherheit, kein Gähnen bis 14:30. Dann nochmal 2mg, zweimal Gähnen statt zweihundertmal, bin jetzt am Abend immer noch wach und sortiert genug, die Küche aufzuräumen. Werde es morgen mal mit 2 x 1mg (halbiert) probieren, bin ja kein Raucher.

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@adsense
Guten Morgen.
Ohne Dir ans Bein pieseln zu wollen,
denke ich das Deine Eindosierung etwas aus dem Ruder läuft.
Die Wirkzeiten welche Du über die Wochen beschreibst kann ich nicht nachvollziehen.
Ich denke Du solltest dem retardierten MPH, egal welchem davon, noch eine Chance geben. Mit höheren Dosierungen, veränderten Einnahmeintervallen.
Und lass die fremden Stimulanzien weg. Koffein oder Nikotin verfälschen das Ergebnis.

Das Medikament ist nur das Werkzeug aber nie die Lösung/Heilung.

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Sehe ich ganz genauso wie @Dokma

@adsense starte nochmal mit richtiger Medikation (mph/Elvanse) und gib den Medis die Chance richtig zu wirken. Das tun sie, du wirst sehen! Man muss ein Stück weit durchhalten und erst dann hast du konstante und nachhaltige Ergebnisse.

Die Nikotinversuche sind suboptimal, wenn man beachtet dass mph und elvanse die Hauptmedikamente laut Leitlinien sind und nachweislich (Studien!) gut wirken.

Gib den Medikamenten noch eine Chance, es lohnt sich dran zu bleiben. Versuche kleine aber konstante Schritte zu gehen und ggf die Dosierung zusammen mit deinem Arzt anzupassen. Dieses Hin und Her bringt das „Katergefühl“ hervor, konstantes sinnvolles Eindosieren und Dranbleiben erst den Erfolg! Hier ist Geduld gefragt (ist schwer, das verstehe ich), aber es lohnt sich!

Ich wünsche dir viel Glück :four_leaf_clover:

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Danke, Ihr habt sicher recht mit dem Aktionismus und habe das dann auch so gemacht wie ihr gesagt habt. Zumal ich sehr spät und nur wenige Stunden schlafen konnte nach den Nikotintabletten. Habe morgens noch 1mg Nikotin und zwei Espresso, mittags dann 10mg MPH retardiert genommen und der Nebel war weg im Kopf.
Werde jetzt mal Koffein und natürlich auch Nikotin sein lassen und stattdessen den Morgen mit MPH starten, durchgehend, bis zum Vatertag. Ggf. eine zweite mittags, sollten Antrieb und Klarheit komplett einbrechen.
Mannmann, ist das hart, wenn man feststellt, wie benebelt man all die Jahre durch die Gegend gelaufen ist. Ist schwer, sich das einzugestehen.

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