das gilt dann, wenn Methylphenidat den Blutdruck dauerhaft in einen bedenklichen Bereich erhöht. Bei den meisten von uns wird der Blutdruck durch MPH aber nur leicht erhöht - was natürlich regelmäßig überprüft werden muss (und darauf achten die Ärzte ja auch meist von sich aus).
Der Vergleich von Rauchen und MPH führt hier sehr wahrscheinlich in die Irre, denn schädlich ist beim Rauchen nur zu einem kleinen Anteil das Nikotin, also das Stimulans, und zu einem viel größeren Anteil die übrigen giftigen Stoffe des Tabaks.
Über die Wechselwirkung von Methylphenidat und Pille in Bezug auf Thrombosen (das ist ja der Grund, weswegen vor Rauchen und Pille gewarnt wird) kann ich jetzt nichts beitragen.
Hallo @Falschparker Dich stört hier nur: Methylphenidat ist auf Dauer nicht gesund und Rauchen ist ja auch nicht gesund.
Warum stört Dich das hier?, willst Du etwa behaupten Methylphenidat sei gesund?.
Man muss ja nur mal selbst den Beipackzettel von seinem jeweilig verschrieben Methylphenidat genau lesen, und dann mal genau darauf achten vor was da eigentlich alles bei einer Einnahme von Methylphenidat gewarnt wird.
Sowas wird ja von den Pharma Unternehmen nicht nur in die Beipackzettel rein geschrieben damit sich das jeweilige Pharma Unternehmen dadurch bei einem allfälligen Gerichtsverfahren rechtlich schützen könnte, sondern eben auch weil sie das machen MÜSSEN um Patienten darüber aufzuklären und davor zu warnen, was nach wissenschaftlichen Test Ergebnissen bei einer Einnahme von Methylphenidat alles für Nebenwirkungen ect. auftreten können.
Und Methylphenidat kann nun mal für einen erhöhten Blutdruck sorgen, und wenn das bei jemandem passiert, dann ist das alles andere als „gesund“, sondern sogar sehr gefährlich.
Ausserdem sollte ein Patient der dauerhaft Methylphenidat einnimmt nicht nur regelmässig auf seine Blutdruck und Puls Werte untersucht werden, sondern unbedingt auch auf seine Leberwerte, da eine dauerhafte Einnahme von Methylphenidat die Leber sehr belasten kann.
Und nur schon aus diesen beiden Gründen kann man NICHT davon sprechen das Methylphenidat „gesund“ sei, und nichts anderes habe ich gemacht.
Und dabei ist es im Grunde Wurst, ob ich das Rauchen in Bezug auf Gefässverengung ausserdem noch als Beispiel aufgezählt hatte.
Was aber eben aber ja auch stimmt, Rauchen ist ja bekanntermassen NICHT gesund, und das Rauchen verengt nachweislich die Blut Gefässe, was diverse Herz Kreislauf Erkrankungen nach sich ziehen kann.
Insofern bin ich mir hier alles in allem absolut KEINER Schuld bewusst was Dich hier stören sollte.
Die meisten Dinge im Leben haben nun mal Vor und Nachteile, auch Methylphenidat, auch wenn Du es anscheinend nicht magst wenn ich sehr offen darüber spreche, aber es ist nun mal ein Fakt, dass auch bei Methylphenidat nicht alles nur Super ist.
Methylphenidat ist dann gesund wenn der Patient dadurch insgesamt mehr gesundheitliche Vorteile hat als ohne! Und das ist bei den meisten ADHSlern der Fall.
Die Folgen von unbehandeltem ADHS sind um ein vielfaches gravierender als die Nachteile welche durch Nebenwirkungen von Methylphenidat entstehen.
Aber es gibt natürlich auch individuelle Ausnahmen - wenn der Schaden größer ist als der Nutzen ist natürlich Methylphenidat nicht das richtige Medikament.
Durch Zigaretten hat man aber keine gesundheitlichen Vorteile, ganz im Gegenteil!
@Justine es ging mir doch bei meinem Vergleich darum, um Aufzuzeigen das eine Verengung der Blut Gefässe „grundsätzlich“ NICHT gesund ist.
EGAL ob die Verengung der Blut Gefässe nun durch Methylphenidat oder das Rauchen verursacht wird.
Eine Verengung der Blut Gefässe ist generell NICHT „gesund“.
Und das ist nun mal eine unbestrittene Tatsache, oder willst Du das als Fachfrau aus dem Gesundheitswesen etwa abstreiten?.
Ich wüsste also NICHT was daran „stinken“ soll, wenn ich mit meinem Beitrag Quasi nur „unterstreichen“ wollte, wie gefährlich eine Gefäss Verengung „im allgemeinen“ ist.
Wie gesagt, unabhängig davon ob die Verengung der Blut Gefässe durch Methylphenidat, das Rauchen, oder die Anti Baby Pille, oder sonst was „verursacht“ wird, es ist sicher NICHT „gesund“, wenn jemand unter einer Verengung der Blut Gefässe leiden muss.
Ich denke, jeder Fall ist etwas anders, und ich bin da ganz bei @Justine: sowenig Medikamente wie nötig, um die Nebenwirkungen so niedrig wie möglich zu halten. Eine „Aufsummierung“ der Nebenwirkungen ist nie so ideal ……
ich hab zB selbst gerade krasse Nebenwirkungen von MPH „gespürt“, pegel‘ nun wieder neu ein, weil ich wahnsinnige Verbesserungen mit MPH hatte. Dafür muss ich halt einfach in Kauf nehmen, dass mein geliebter Kaffee fast gänzlich wegfallen muss; Pille ist für Frauen eh ziemlich be******n (bin da sehr kritisch eingestellt. Bin auch froh dass ich sie nur 1-2 Jahre genommen habe…), Rauchen sowieso. Rauchen sollte niemals niemand . Man schädigt nicht nur sich, sondern auch Kinder in der Umgebung, Geldbeutel etc…
Es ist eigentlich nicht schwer…Schlaf. Gutes Essen, kein Fastfood, viel Bewegung, dann braucht man wenig Medikamente, welche meist nur Symptome einer entarteten Lebensweise versuchen zu plätten.
Sorry für die Spaßbremsen-Attitüde! War immer voll mein Ding; beliebt gemacht hab ich damit selten ….
Meine Kinder finden es auch sehr bescheiden. Ich bin jedoch sicher: später sind sie mir dafür wohl dankbar.
Es gibt im Leben nichts, was es gratis gibt: alles hat Nebenwirkungen. Medikinet et al sind keine wunderpillen…
Ich hab es am Anfang auch nicht glauben wollen . Irgendwann ist das Potential ausgereizt, und man muss an sich arbeiten.
Sorry aber mir wird das hier jetzt langsam zu blöd, wenn ich mich jetzt verteidigen oder rechtfertigen muss, für etwas was ich weiter oben bereits ausführlich und gut verständlich erklärt habe.
Und noch mal, obwohl ich das schon mehr als einmal in diversen anderen Beiträgen erwähnt hatte, ich bin KEINE Adhs Medikamenten Gegnerin.
Nicht desto trotz wäre es falsch, wenn man abstreitet, dass auch Methylphenidat, wie viele andere Medikamente übrigens auch, eben auch sowohl unangenehme als auch sogar negative Nebenwirkungen haben kann.
Andernfalls, wenn man so was abstreitet das die Einnahme von Methylphenidat auch negative Wirkungen bei einzelnen Menschen zeigen kann, dann möchte man vielleicht einfach alles ein bisschen verharmlosen, und das ist meiner Meinung nach einfach auch nicht richtig.
Denn im Gegenteil, hier in einem Selbsthilfe Forum sollten man besonders darauf bedacht sein, dass man anderen Adhs’lern generell empfiehlt sich bei ihrem Arzt (oder Apotheker) über die Wirkungen und mögliche Nebenwirkungen ihres Medikamentes genau zu informieren.
Und da ich ein ehrlicher Mensch bin, liegt mir persönlich sowas einfach sehr am Herzen das man dann auch immer wieder darauf hinweist, dass es sich bei Methylphenidat um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt das dem Betäubungsmittelgesetz untersteht.
Methylphenidat sind halt, bei aller Liebe, trotzdem auch keine Smarties, dazu muss man stehen, ob einem das gefällt oder nicht.
Unabhängig davon das Methylphenidat bei Adhs wirklich helfen kann.
Das wäre zu schön um wahr zu sein.
Mit einer gesunden Lebensweise auf allen Ebenen kann man wenn überhaupt nur dass ausgleichen was diese ungesunde Lebensweise auslöst, dass steht nicht im Kontext zur eigentlichen ADHS Symptomatik.
Ich habe echt schon einiges durch bevor ich die Diagnose bekam und vor allem im Naturmedizinischen Ansatzt.
Selbst meine klassische Homöopathin, die natürlich sehr kritisch der Medikation gegenüber ist, sieht eine Medikation für mich als notwendig und begleitet mich halt jetzt darin ggf Nebenwirkungen abzupuffern.
Bin in einer ärztlich Begleiteten Ernährungsberatung. Check up ist grade erst her und alle Werte Tipi Toppi .
Nehme NEMs, meine Ernährung ist gesund , fahre etliche km mit Rad von der Arbeit nach Hause etc…
Meine Ernährungsberatungs Ärztin hatte auch die Hoffnung dass ich mit einer andern Ernährung weniger Medikation benötige , aber dem ist nicht so . In manchen Situationen ist es gar schon so gewesen dass ich mehr genommen habe , bzw mein PschDoc schon überlegt hat zu erhöhen.
Fakt ist , dass ich mit der Ernährung etwas mehr Ruhe im System halten kann .
Man darf aber bei ADHS nie die Co-Faktoren vergessen . Es passiert plötzlich was, dass man aus der Spur kommt und dann geht es auch schon mal mit der Ernährung schief , was dann wiederum das ADHS wieder etwas mehr anfacht und man dann wieder was falsches isst.
Du kannst noch so gesund leben und das Leben schmeißt andere äußere Faktoren rein , die dein ADHS anfachen und das gleicht eine gesunde Ernährung nicht aus. Es hilft vielleicht die extreme Spitze abzupuffern .
Und ich wüsste nicht wie eine gesunde Lebensweise meinen kreativen Gedankenüberinput, meine Verpeiltheit oder meinen Reizfilter selbst in ruhigster Umgebung etwas eindämmen sollte , dass schaffen nur die Medikamente. Das habe ich nun viel zu oft schon in Auslassversuchen auf gesunder Basis versucht und wurde immer wieder in meiner Hoffnung ohne zu können enttäusch .
Grundlegend schafft aber eine gesunde Lebensweise ein besseres Wohlbefinden auf vielen Ebenen was sich natürlich immer positiv auswirkt und das ist fürs ADHS auch gut und ein wichtiger Faktor
Und das Thema Schlaf ist auch richtig , je besser ich geschlafen habe um so besser fürs ADHS , Ernährungsverhalten und auch Medikationswirkung aber ich habe schon als Kind aufgrund meines ADHS Schlafprobleme gehabt und die werden immer mal sein und dann habe ich halt am nächsten Tag es etwas schwerer von daher ist Schlaf auch nur eine hilfreiche Sache, die sich durch das ADHS selbst wieder einschränkt.
Und grade das ist es manchmal MPH was mir beim einschlafen hilft .
Die Medikation ist doch genau dass was mir wenigsten hilft mehr Selbstsorge wie z.B gesunde Ernährung logistisch überhaupt hinzubekommen .
Zugleich ist es aufgrund der Auswirkung von Medikation auf Essimpulse oder Sättigungsgefühl oder durch Nahrungsgebunden Medikation gar nicht so einfach mal eben seine Ernährung umzustellen.
Es ist immer noch ein Prozess der bei mir nicht abgeschlossen ist. Zumal ich in den Wechseljahren bin, Diabetes auch noch genetisch in meiner Familie liegt und das alles mal nicht eben so einfach ist hinzubekommen .
ADHS wirkt sich auf das Ernährungsverhalten und das wonach man manchmal ernährungsmässig falsch greift .
Ernährung wirkt sich auf ADHS aus.
ADHS schränkt die executives Funkttionen ein um eine gesunde Lebensweise mal eben so führen zu können .
Das ist ein nicht zu unterschätzender Teufelskreislauf . Der ja durch Medikation etwas abgepuffert werden kann.
Nicht umsonst kolleriert ADHS auch mit Essstörungen
Also, es ist richtig das eine gesunde Lebensweise positive Auswirkung hat, was ich selber spüre .
Es ist mit ADHs aber so scheissen fucking schwer das hinzubekommen und ADHS bleibt und macht das Leben trotz gesunder Lebensweise weiterhin schwer …… grrrrr
Ich glaube, Du hast mich etwas missverstanden. Ich spreche mich keinesfalls gegen die Medikation aus: ganz im Gegenteil eigentlich…ich bin auch kein Homöopathie-Anhänger. Aber die Lebensstilfaktoren finde ich extrem entscheidend. Sie steuern entscheidend zum Wohlbefinden bei! Ich kenne diverse Leute, auf die sehr viele ADHS Merkmale passen, die nicht diagnostiziert werden/wurden, bei denen jedoch Ernährung und Bewegung sehr viel bewirken.
„Das Leben“ schmeißt ja schon genug Faktoren von außen rein, da finde ich es super, wenn ich da einige Stellschrauben verbessern kann…. Ich hab dummerweise alles mögliche gleichzeitig verändert, im nachgang der Diagnose, so dass ich nun garnicht mehr weiß, was wovon kommt. Ich fühl mich, wenn ich zb eine Weile Zucker komplett weglasse, nahezu sofort besser. Sport tut das übrige…
Ja! Merk ich……
Du meinst bestimmt korreliert
ich hab dadurch auch extrem abgenommen….das wird jetzt auch das nächste Problem. Ich bin mit diversen Kilos aus der letzten Schwangerschaft in die Pandemie, wo ich viel drinnen saß, in eine Art Untergewicht. Quasi clean eating über Monate hinweg….und hab nun nen fetten Calciummangel.
@Antigonea ich finde das hast Du gut und verständlich formuliert, und ich bin übrigens auch keine Hömopatie Anhängerin.
Man liest immer wieder das Methylphenidat bei Adhs ein wirksames Hilfsmittel sein kann, also warum dann nicht mal Methylphenidat ausprobieren und schauen wie es bei einem wirkt?.
Und wenn es gut wirkt und man keine, oder vielleicht nur schwache Nebenwirkungen hat, dann ist ja alles wunderbar, dann hat man Glück gehabt.
Aber eben, wie bereits erwähnt, kann es auch sein das jemand diverse Nebenwirkungen verschiedenster Art durch die Einnahme von Methylphenidat bekommen kann, und dann muss man das unbedingt von seinem behandelnden Arzt begutachten lassen.
Und ja es stimmt, meiner persönlichen Erfahrung nach, nützt Methylphenidat „allein“ leider auch nicht allzuviel, man muss trotzdem auch lernen wie man mit sich selbst besser im Leben klar kommt.
Und eine gesunde Ernährung, und Sport in einem gesundem Mass, kann natürlich einzelnen helfen, aber was jedem einzelnen ansonsten gut tut, dass muss man schon selbst heraus finden.
Du hast mich wohl etwas auf dem falschen Fuß erwischt .
Weil ich ich ein wenig „verzweifelt“ bin, weil mir grade mein ADHS inc. Wechseljahre und Diabetes in der Familie die Notwendigkeit eine gesunde Lebensweise/Ernährung so notwendig macht aber genau diese Mischung einfach zugleich mega ungünstig ist.
Ich würde das aktuell gar nicht ohne regelmäßige Ernährungsberatung hinbekommen.
Das doofe ist, das deren Standardkonzept auf mich nicht passt und ich nicht mal den Gruppenkurs mitmachen konnte , weil meine Beratung von deren eigentlichen Empfehlungen abweichen musste. Einfach schon wegen der Medikation.
Aber ich bin dort gut aufgehoben , wir sind dran und haben mich schon aus dem Gefahrenbereich herausgeholt. Ich war kurz vor neuer Konfektionsgröße und ein Leberwert war schon aus dem grünen Bereich raus.
Das schwierige ist , das falsche Ernährung ADHS Symptomatik noch mehr anfachen kann und man dann auch noch genau auf die falschen Dinge immer mehr ein Hype bekommt , was wiederum ja ADHS noch mehr anfacht .
Ach und es klang einfach in dem Moment so in meinen Ohren: „Verhalte dich richtig und dann macht ADHS auch keine Probleme! „ Da bin ich einfach empfindlich auch wenn du es dann gar nicht so gemeint hast . Großes Sorry!
Und wir sind ja hier und Diagnostiziert weil eben Sport und Ernährung nicht ausreicht.
Ich kenne auch einige die ADHS Symptome zeigen aber gut klarkommen , warum auch immer ???. Ist nur die Frage ob eine Diagnostik dann auch wirklich ADHS bestätigen würde.
Bei mir ist die Gefahr in Diabetes zu rutschen ja auch da. Ich werde immer darauf achten und was dagegen tun müssen aber brauche dagegen keine Medikamente oder Insulin .
Das ist mir vollkommen bewusst.
Es ist völlig ok, dass jemand das eine oder andere Konzept für sich ablehnt.
„ADHS BEKÄMPFEN“ ist übrigens illusorisch.
Will man etwas bekämpfen, was ja eigentlich auch sehr viele gute Seiten hat?
Ich habe auch jahrelang Süßigkeiten im Stress verschlungen und das immer irgendwie schöngeredet.
Ja, ich kenne nun sehr gut die „Ursache“, besser macht’s das aber nicht. Ich haue mir keine Tiefkühlpizza mehr hinter die Plauze, um mich dann für meine Sünde bei meiner Physis zu entschuldigen. Ich kenne meine Schwächen und lerne, damit umzugehen….in meinem Fall, weil ich fünf Kindern ein einigermaßen gutes Vorbild sein muss und ihnen zeigen kann, dass es für alles ein Maß gibt….auch aus Fehlern kann man lernen.
Ich wollte immer so sehr „Sachen bis zuende durchziehen.“! Ich hab zigtausend Anläufe gestartet, mich endlich wirklich gesund zu ernähren (und mit mehreren Kindern wurde das immer drängender). Nun endlich klappt es.
Wer sich gerne dem Gefühl der Selbstwirksamkeit stellt, wird wirklich zufrieden sein können. Das hat NICHT das Medikament geschafft; das ist nur ein Hilfsmittel unter vielen. Wahrscheinlich das wichtigste, aber eins von mehreren.
Für manche ist Methylphenidat vielleicht ehr eine wackelige Krücke, weil sie immer wieder verschiedene Prepärate oder Dosierungen ausprobieren müssen.
Für andere ist Methylphenidat vielleicht ihr Rollator, weil sie im grossen und ganzen eigentlich gut mit ihrem Methylphenidat zurecht kommen.
Für wieder andere ist Methylphenidat vielleicht sogar ihr Rollce Roys, weil sie sich mit Methylphenidat sehr sicher fühlen und am liebsten nie mehr darauf verzichten möchten.
Genauso gibt es aber auch solche, die haben vielleicht unangenehme Nebenwirkungen, oder Methylphenidat gefährtet sogar ihre Gesundheit, weshalb sie dann vielleicht sogar ganz darauf verzichten müssen.
Dann gibt es auch solche die Methylphenidat ablehnen, was jedem sein gutes Recht ist, diese müssen dann nach ihren eigenen Methoden im Umgang mit ihrem Adhs suchen.
Und zu guter letzt gibt es auch Adhs’ler die kommen ohne irgendwas zurecht, weil sie für sich passende Lösungen in ihrem Leben gefunden haben mit denen sie zufrieden sind.
Aber egal wie es jedem einzelnen mit oder ohne Methylphenidat ergeht, die Hauptsache ist, dass jeder hier im Forum so akzeptiert wird wie er ist.
Methylphenidat hat Nachteile und Risiken, und wer Methylphenidat nimmt sollte sich regelmäßig checken lassen.
Methylphenidat ist allerdings ein Medikament, das nicht Gesunde, sondern Menschen mit einer Störung nehmen. Die Risiken des Medikamentes müssen immer im Verhältnis zu ihren Wirkungen gesehen werden.
Und im Ergebnis ist Methylphenidat für viele von uns hier gesund. Weil es Unfälle, Scheidungen, Suizide, Arbeitslosigkeit, Depressionen oder Suchtkrankheiten verhindert. Nicht bei jede/m natürlich, aber statistisch.
Ich lese gerade, Ähnliches hat Justine auch schon geschrieben.
Prinzipiell leugne ich natürlich nicht, dass Methylphenidat unter bestimmten Umständen ungesund ist. Aber der Vergleich zu Rauchen ist so krass unpassend. Rauchen tötet in Deutschland jährlich 140.000 Menschen!
Das ist so wie wenn du in einem Satz sagen würdest, Putin ist ein böser Mensch, aber mein Nachbar war gestern auch unfreundlich zu mir. Ob die Beleidigung des Nachbarn durch diesen Vergleich jetzt schwerer wiegt oder die Verharmlosung von Putin, könnte man diskutieren.
Lieber @Falschparker , ich gebe Dir zum Teil Recht, erstens kann ich mich mit Dir über die Sache mit dem Rauchen einigen, egal ob in der Schweiz, in Deutschland, oder auf der ganzen Welt, Rauchen ist definitiv ungesund, und mein Vergleich zwischen Methylphenidat und Rauchen war zu kurz gedacht.
Zweitens bin ich mir mit Dir einig das Methylphenidat für Adhs’ler bis dato die beste Medikamentöse Behandlung ist die derzeit existiert, klarer Fall da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren, und somit ist Methylphenidat definitiv das Medikament Nr.1 das Adhs’lern bei Adhs bis jetzt die grösste Hilfe verspricht.
Nur mit der Bezeichnung gesund, damit kann ich mich persönlich irgendwie nach wie vor nicht so richtig anfreunden, weil wie gesagt, trotz positiven Aspekten, kann Methylphenidat eben leider auch unangenehme Nebenwirkungen haben, oder sogar dazu führen, dass einzelne Personen ihr Methylphenidat wieder absetzen müssen.
Von daher würde ich persönlich Methylphenidat lieber als hilfreiches Medikamet bezeichnen, ich finde diese Bezeichnung einfach irgendwie passender, anstatt ein Medikament als gesund zu bezeichnen.
Aber weisst Du was mein lieber Falschparker, ich möchte jetzt nicht um jeden Preis Recht haben, ich kann zwar sehr verbohrt und rechthaberisch sein, wenn es sein muss, und habe dann Quasi eine Birne aus Stahl, aber ich glaube die beste Lösung für uns beide ist, wenn ich anerkenne das Du Dich durch Dein Methylphenidat „gesund“ fühlst, und ich finde Methylphenidat ist ein „hilfreiches“ Medikament bei Adhs, somit haben wir letztendlich beide Recht, und jeder darf seine eigene Meinung behalten, und jetzt lass uns kurz virtuell knuddeln.