da bei meiner Tochter ADS diagnostiziert wurde, würden mein Mann und ich auch gerne Kontakt zu einem entsprechenden Arzt aufnehmen, uns beraten und testen zu lassen. Wir gehen stark davon aus, dass wir beide betroffen sind und würden gerne eine Therapie anstreben.
Heute habe ich bemerkt, dass es bei uns Erwachsenen schwieriger ist, Arztpraxen zu finden. Bei uns im Umkreis sind nicht so viele Ärzte, die das anbieten. Einige davon haben Aufnahmestopps oder Wartelisten. Heute konnte ich tatsächlich nur eine neurologische Praxis ausmachen, die uns auf die Warteliste nehmen würde und die verlangten 570 Euro pro Person für die ADS-Testung. Die Arzthelferin meinte, dass sie noch eher günstig seien, da andere Praxen auch gut das Doppelte verlangen würden. Ich war total schockiert, da die Testung meiner Tochter vergangenes Jahr beim Kinderarzt nur 50 Euro gekostet hatte.
Danach habe ich bei meiner Krankenkasse wegen eventueller Zusatzleistungen bzw. Teilerstattungen angefragt, die das sofort verneinte.
Puh, mit solchen Kosten habe ich nun nicht gerechnet. Im Internet ist manchmal zu lesen, dass eine Testung von den gesetzlichen Kassen übernommen werden würde.
Daher wollte ich euch Forenmitglieder fragen, ob jemand gute Adressen von Arztpraxen im Raum B-W oder Rheinland-Pfalz hat und was ihr für Erfahrungen bezüglich der Diagnosekosten hattet.
Also ich bin mit dem Verdacht zu meinem Psychiater und der hat mich überwiesen und ich habe nichts bezahlt aner 5,5 Monate warten müsden hatte aber auch andere Üraxen angefragt und wäre überall mit einer Überweisen kostenfreis gewesen
Viele Ärzte verstehe sogar eine Facharztüberweisung falsch und überweisen mit „Patient meint Adhs zu haben“ statt nur die wirklich nicht eindeutigen Fälle zu überweisen und den Rest selbst zu diagnostizieren.
Da scheine viele keine Lust drauf zu hsben und fluten die Stelken, die es offiziell machen oder die Exelenzzentren woe die Spezialabteilungen der Unikliniken, die dann aber keine Kapazitäten mehr haben für die Problemfälle
BSP. hat sich Uni Aachen beschwert, als ich mit ihnen für die SHGs Kontakt aufnahm, daß die Psychiater alle nur überweisen statt selbst zu diagnostizieren und sie so überlaufen werden trotz Facharztüberweisung, daß sie über 3 Jahre jetzt keine Termine vergeben können und sich nicht um die „strittigen/ uneindeutigen/komplizierteren Fäll“ kümmern können.
Ich bin ja durch die 3 SHGs überall für Vorträge und andere Dinge mich zu vernetzen
(Der Psychiaterin meiner Tochter fiel allerdings als Empfehlung auch nicht viel mehr ein als „ggf. Spezialambulanz in X oder Y“ als ich sie gefragt hatte, ob sie mir was für mich empfehlen kann zwecks Diagnostik.)
Bei den niedergelassenen Psychiatern hast du teils lange Wartezeiten, die ggf. durch Bargeld verkürzt werden können.
Wenn ich die Unis verstehe, ziehen sich zu viele Psychartische Praxen aus der Pflicht/Verantwortung, weil keine Weiterbildungen und auch keine Bemühungen zu diagnostizieren weil sie verdienen auch so ihr gutes Geld.
Eigentlich kann man das ja oft nur als Psystemversagen aber auch mangelndes Bemühen der Praxen mit Infos zu spezialisierten Praxen zu verstehen, denn solche Adressen müssten sie ja von ihrer KV bekommen, da sind sie ja Zwangsmitglieder
So wie es aussieht sind diese Anlaufstellen total ausgelastet bzw. überfordert. Ich suche immer noch nach Praxen und Kliniken, die Wartezeiten werden immer länger.
Nein, gibt es da eine Adressenliste? Sorry, bin noch Anfänger in diesem Forum. Gerade habe ich eine Praxis gefunden, deren Testungskosten die Kassen übernehmen würden. Genau wie du meintest mit ewigen Wartezeiten (Herbst 2026). Dazu eine Anfahrt für uns von 3 1/2 Stunden. Scheinbar muss man sich viel umschauen, Geduld aufbringen und die unterschiedlichen Testangebote miteinander vergleichen (von kostenlos bis ca. 1000Euro).
Es nutzt dir nix, wenn du eine Diagnose privat bezahlst und dann keinen Arzt/ Praxis hast die dich einstellt oder wie gelegentlich auch hier zu lesen ist, private Diagnose und dann will der Arzt dich auch nur als Selbstzahler Medikamentieren/ Einstellen. Dann lieber wen suchen der dann bitte beide auf Kasse macht.
Auch in den SHGs höre ich diesbezüglich abenteuerliches und die erwarten dann, das man sie vermittelt und anderes
Eigentlich ist es ja eine Frechheit, dass unser System immer mehr in die Richtung driftet: Wenn du nicht ein halbes Jahr warten willst, nehme ich dich nur privat auf.
Prüfen die Kassen eigentlich, ob die Ärzte genug Termine für Kassenpatientinnen anbieten? Oder werden wir alle für blöd verkauft?
Die Ambulanzen sollten eigentlich für Fälle sein wo ADHS im Raum steht, es aber z.b. auch ein Trauma gibt und das dadurch schwerer Abzugrenzen ist. Die Ambulanz kann dann schlichtweg die Diff.Diagnosen schneller abarbeiten.
Du bekommst doch die gesamte öffentliche Diskussion mit. Die Ärztelobby (KV) und viel Geld arbeiten gegen alles mögliche, daher auch noch Ärztebedarfsplanung aus den 60er Jahren - ob das nur Blödheit war und verpennt wurde? ? ? Im Handel wäre das eine bewußte smonopolisierung einer Branche
die heutige Wohlstandsgesellschaft kann sich mit unseren Mitteln heute extrem wild machen. Gerade was die Psychosomatische Sache angeht.
Erziehung geht immer mehr verloren die bei Psychologen, Therapeuten wieder ausgeglichen werden soll. Allerdings erkennt das so keiner.
Das merkt man in Notaufnahmen und im Rettungsdienst z.b. extrem. ca. ⅓ ist nicht weltbewegend Krank. Aber es fehlt die Kompetenz das auszuhalten und ggf. selber im Griff zuhalten.
Wenn ich daran denke wieviele Mitte 30 Jährige wegen einmaligen Erbrechen oder Durchfall , Halsschmerzen, Wasser im Ohr etc… in der ZNA hatte. Das gab es vor Jahrzehnten nicht. Da gab es 3 Tage Zwieback und Tee und wenns dann nicht weg ging ging man zum Hausarzt.
Es ist in der tat so das eine Psychotherapie keinen deutlichen erfolg gegenüber einer Nichtbehandlung zeigt. Entsprechend werden keine weiteren Kassensitze frei gemacht. Und das kann ich aus wirtschaftlicher Sicht verstehen.
Bei Psychiatern sieht das anders aus. Da gibt es wirklich einen größeren bedarf, teils auch aus dem immer mehr unselbstständig werden unserer Gesellschaft. Der Leidensdruck wird immer mehr. Und Lebensqualität ist ein recht welches man wahrnehmen sollte.
In der Somatik hingegen haben wir wirklich eine Unterversorgung die sich in Sterblichkeit und Schaden bemerkbar macht. Diese Sind dann auch in den Notaufnahmen. Z.B. zur Schmerzbehandlung weil’ der Hausarzt nicht hinbekommt oder die Wirtschaftliche Existenz bedroht wird oder der wenige glaubt das sie bedroht wird.
Allg. sind wir uns denke ich alle einig das dass Gesundheitssystem dringend überholt werden muß.