Hallo zusammen
Mein erster Post hier
Ich bin männlich, 38, aber nicht mit ADHS diagnostiziert (nur ein Verdacht, dazu aber anderswo mal mehr)
Seit kurzem seit kurzem bin ich aber in einer Psychotherapie und da wurde eine leichte Depression festgestellt.
Soweit so gut, allerdings, bin ich nach einigem Recherchieren auf ADHS gestossen und fand, dass da doch so einiges passen würde (seit langer Zeit).
Meine Therapeutin kennt sich mit ADHS nicht aus und hat mich, nachdem wir kurz die Symptome angeschaut haben, an den Hausarzt verwiesen, damit dieser mich an ein entsprechendes Diagnosezentrum überweisen kann.
Heute war ich dort und kam leicht irritiert aus der Praxis.
Einerseits war er der Meinung, dass er sich ADHS nicht vorstellen kann und er mich schliesslich auch schon lange kenne. Was grundsätzlich stimmt, aber einerseits jeweils nur kurz und eigentlich nie wegen irgendwas psychischem.
Grundsätzlich scheint er ADHS primär von Kindern zu kennen und bei seiner „Diagnose“ scheint er sich auch primär auf die Hyperaktivität fokussiert zu haben, die er nicht beobachten konnte (meine Freundin würde das wohl anders sehen).
Ich konnte ihn dann aber überzeugen, mir grundsätzlich eine Überweisung auszustellen.
Das Problem: Sein präferiertes Zentrum hat Wartezeiten von 5+ Monaten und, dasjenige, welches ich vorschlug (Teil unseres Spitals) findet er nicht gut und ist der Meinung, dass es mehr Sinn macht eine qualitativ gute Abklärung zu machen, anstatt eine schnelle.
Sicher richtig, aber einerseits sind 5 Monate lang und mein Leidungsdruck momentan grösser
Das mit der Qualität kann nicht nicht beurteilen.
Schlussendlich, und das ist eigentlich der Kernpunkt, machte er den Vorschlag, dass wir auch einfach mal testweise (wenige Tage) Concerta in niedriger Dosis testen.
Gemäss seiner Aussage müsste es es schnell wirken und wenn es kein ADHS wäre, hätte ich primär die Nebenwirkungen.
Ich hab mal gemeint, dass ich mir das überlege, da mich mich damit nicht ganz wohl fühle.
Wie seht ihr das?