Mir gehts ähnliche bzs bin ich wegen extremen stimmungsschwankungen und Depression zum Psychologen, und der vermuetet dann auch aus anderen gründen adhs. Seitdem hab ich etwas mit dem ich die leere in mir füllen kann, nähmlich eine erklärung in meinem verhalten. Es ist einfach schön eine ursache für seine depressiven phasen zu sehen, und dann kann man da auch besser durch so nachdem motto: mir gehts gerade nicht gut, weil ich mich verloren fühle, emotional mich leer fühle. und mich auf nichts richtig konzentrieren/keinen halt finde ABER das ist oke und ein teil von mir, ich verstehe warum mein gehirn das triggert, und ich verstehe auch warum ich mich so ausgebrannt fühle. Es ist „normal“ als adhs ler depressive phasen zu haben , da muss man durch. Ich meine postive zeiten erlebt man halt als extrem intesiv, mitreißend und aufregend. Iwo muss es ja ein ausgleich zwischen hell und dunkel geben. ![]()
Hallo @Josen
Danke für deine Nachricht.
Ja da hast du Recht mit dem was du schreibst.
Nimmst du auch was gegen deine Depression?
Lg
Hallo in die Runde,
ich habe mal grob diesen Thread überflogen. Offenbar haben hier ziemlich viele von Euch Probleme mit depressiven Zuständen
.
Wie ist denn hier so allgemein die Erfahrung mit Antidepressiva, insbesondere mit Fluoxetin in höherer Dosierung?! Mir wurde jetzt schon mehrfach nahegelegt, diese zu nehmen, ich habe aber Angst, damit mehr Schaden anzurichten, als Nutzen daraus zu ziehen (Stichwort Absetzprobleme, erhöhte Rückfallgefahr im Vergleich zu Placebobehandlung und evtl. eingeschränkte Fahrtauglichkeit,…).
Ich habe eigentlich eher Stimmungsschwankungen, als eine echte Depression. Neulich war ich z. B. derart übermüdet, dass ich beim Arzt einen Heulkrampf bekommen habe, weil er mich nicht ernst genommen hat. Der hat dann knapp 12 Stunden lang angehalten und auch die Tage danach habe ich mich gefühlt, wie in einer trüben Parallelwelt. Mein Appetit war eine Woche lang wie ausgeknipst, obwohl ich eigentlich eher ein emotionaler Esser bin und mein Blick auf die Welt war völlig verschoben. Es reicht momentan eine Kleinigkeit und meine Stimmung kippt über mehrere Tage hinweg in ein großes, dunkles Loch. Erst fühle ich mich traurig und mies, dann innerlich taub.
Bis jetzt bin ich immer mit Verhaltensmaßnahmen aus solchen Zuständen wieder herausgekommen, die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Stimmungseinbrüche nehmen aber zu, und ich habe Angst, dass sich das chronifiziert. Mit Psychotherapie bin ich leider nicht wirklich weitergekommen. Deshalb, und weil ich mittlerweile einfach zu müde bin, um ständig um mein psychisches Gleichgewicht kämpfen zu müssen, überlege ich, ob ich nun doch für eine Weile zur Glückspille greifen soll
.
Liebe Grüße
Nein, halt einfach ruhe rausgehen moch abschotten von anderen hilft mir immer.
Ansonsten sag ich zu keta nie nein wemn es mir gerade schlecht geht. Ich will hier keine Werbung machen aber das zeug zaubert mir echt ein lachen auf die lippen und lässt einem mal alle negativen gedanken vergessen :o
Hi @Fliederieke,
Das liegt anscheinend an zuwenig Dopamin Ausschüttung bei ADHS.
Ich merke es bei mir, dass ich jeden morgen mit Angst und Depression aufwache, dann nehme ich medikinet und nach ca 1std wird es etwa besser.
Nur großes Problem ist, wenn das Medikament langsam aufhört zu wirken, dann ist es doppelt so schlimm mit der Angst und Depression.
Medikinet und co. Sind auch keiner dauerlösung.
Wer hat von euch probleme wenn die Medikamente aufhören zu wirken?
Vlg
Und wegen antidepressiva kann ich dir ehrlich gesagt auch nicht viel sagen. Wenn ich die studien lese, ist der Unterschied zu Placebo, kaum ein Unterschied.
Ich persönlich glaube an die pharma nicht mehr so, es wird einfach zuviel Geld damit gemacht und ein wirkliches Interesse Menschen zu heilen ist nicht angestrebt und erwünscht.
Es werden sehr oft Nebenwirkungen, Langzeitfolgen, tatsächlicher Nutzen verschwiegen oder verharmlost.
Also ich finde deine Meinung ziemlich mutig.
Ohne Antidepressiva wäre ich vermutlich nicht mehr hier. Ich wurde auch spät diagnostiziert und AD’s haben mich am Leben gehalten, obwohl es gegen ADHS nicht gewirkt hat. Jetzt ist es halt so, dass ich AD’s und Stimulanzien nehme. Habe es ohne AD’s versucht und auf Dauer hat es nicht geklappt. Ich denke, dass es mit der späten Diagnose zusammenhängt und viele Dinge schon tief verankert sind, sodass ich ohne AD’s im Moment nicht auskomme. Ich schließe das Absetzen aber nicht aus, da ich jedes Jahr eine deutliche Verbesserung meines Zustands sehe.
Hallo Sead & Überfordert. Vielen Dank für das Teilen Eurer Einschätzung und Erfahrungen
. Ich hatte auch schon irgendwo gelesen, dass Stimulanzien eine Depressionen begünstigen können. Schade, dass sich das bei Dir bestätigt hat
. Da ich sowieso erst in einigen Monaten einen Termin beim Psychiater habe und noch keine feste Diagnose, brauche ich mir über Ritalin und co. gerade keine Gedanken machen.
Die Datenlage zu Antidepressiva scheint tatsächlich uneinheitlich zu sein, und der Effekt zum Teil nur sehr gering, ich denke aber, da man noch nicht alle Mechanismen kennt, über die sie wirken, und es so viele zusätzliche Einflussfaktoren gibt, ist es auch schwer, ganz klar abzugrenzen, wer davon profitiert und wer nicht. Mir persönlich wäre auch ein Placeboeffekt recht. Wie die Pille bewirkt, dass es mir besser geht wäre weniger wichtig, als dass es mir besser geht.
Für mich galt immer die Faustregel, dass ich erst zur Tablette greife, wenn ich keinen anderen Ausweg mehr sehe. So langsam überlege ich mir aber, doch einen Versuch zu wagen, und das Ganze nicht so ernst zu nehmen, a la „Risiken gehören zum Leben dazu“… da sich psychische Probleme wie ein roter Faden durch meine Familie ziehen, liegt zumindest nahe, dass da eine erbliche Komponente vorliegt, was auf einen möglichen Nutzen von AD hinweisen könnte. Leider neige ich dazu, mir immer die schlimmstmöglichen Szenarien auszumalen, die dann gar nicht eintreten
.
Es hat sich bei mir nicht bestätigt.
Ich hatte eine Depression schon vor den Stimulanzien. Üblich ist, dass man diese Absetzt, wenn ADHS diagnostiziert wird (wenn der Zustand des Patienten es erlaubt).
Ich habe nur gemeint, dass das Absetzten bei mir nicht geklappt hat, da ich erst seit ca. 1 Jahr Stimulanzien bekomme und die Besserung erst jetzt mit dem richtigen Medikament und mit der richtigen Dosierung erlebe.
Der Kommentar zur Bestätigung einer Verschlimmerung von Angst und Depressionen unter der Einnahme eines Stimulans war auf den Beitrag von Sead bezogen. Die Erfahrungen werden da sicherlich individuell sein. Unsere Gehirne sind ja auch Einzelstücke. Das macht aber auch die Entscheidung so schwer, was jetzt die beste Entscheidung ist. Schätze mal, da geht probieren über studieren
.
Ja. Und es gibt viele verschiedene. Bei mir haben nicht alle gewirkt. Und auch, wenn sie gewirkt haben, dann nicht gleich. Also hier ist auch Geduld gefragt.
Ich weiß nicht, wo ich es reinschrieben soll und finde diesen Post ziemlich passend. Ich leide an Depressionen und Ängsten (soziale Ängste vor allem) die Panikattacken habe ich durch Venlafaxin (SNRI) gut in den Griff bekommen, vermutlich habe ich auch ADS. Diagnostik beginnt in gut 5Wochen.
Was mir zu schaffen macht ist, dass ich immer wieder in Löcher falle, so wie vor etwa 4-5 Tagen
Ich komme da nicht raus. Ich bin wie paralysiert, isoliert und passiv einerseits, andererseits ist da eine Wut, eine gedankliche Ratlosigkeit. Erschöpfung, Bedauern, nichts einfach tun können, sondern immer das Gefühl es tun zu müssen, und wenn ich mich mal aufraffe was zu tun (ich hatte mehrere Tage frei und mir ein paar kleinere Aktivitäten vorgenommen und nur die wenigsten/einfachsten gemacht, typisch wenn ich frei habe: Futter für depressivität, ich muss meine freie Zeit nutzen), dann mich ich trotzdem unzufrieden. Generell zweifle ich viel, Selbstwertgefühl ist fragil, ich habe in einem von vielen Büchern, die ich lesen will weitergelesen ( Selbstmitgefühl), es tat gut aber auch nur kurzzeitig.
Es ist so als könne ich keine richtige Zufriedenheit und Ruhe (dauerhaft) empfinden… Ich sehe nur das negative, ich bin erschöpft und müde trotz fiel Schlaf, ich habe die freie Zeit aber kann mich nicht aufraffen und mich dazu entscheiden aktiv zu werden (dsyphorie?!)
Warum bin ich so wie ich bin ? Es wird nicht besser im Alter habe ich das Gefühl und das ist der Hoffnung und Zuversicht nicht zuträglich.
Ich könnte hier noch mehr schreiben, aber ich merke, dass es eh sinnlos ist…weil egal was jemand mir sagt oder schreibt, es ändert nichts an dem wie ich mich fühle. Ich bin wie gefangen in mir selbst und innerlich am strampeln und wehren, jedoch ändert sich nichts, die Erkenntnis ich bin zu blöd und unfähig kommt immer näher und das macht meine seelische Verfassung nicht besser…
Hallo @Raphael ,
Ich erkenne mich zu 100% in deinem Beitrag.
Mir geht es genau so wie dir, eine Lösung hab ich leider auch nicht.
Ich frage mich auch immer warum das so ist. Trotz ganze Mühe, empfinde ich für nichts was positives.
Lg
habe eine PDF in einem anderen Thread erhalten, da die Person meinte ich hätte ASS und ADHS seiner/ihrer Meinung nach. Kann ASS ausschließen, ADHS jedoch (obwohl ich das alles schon weiß) umso mehr. Ich muss nun noch etwa 5,5 Wochen warten, dann bin ich hoffentlich schlauer…
Hast du schon mal den Symptomtest auf adxs.org gemacht?
Der ersetzt zwar keine Diagnose, ist jedoch ein recht guter Hinweis.
den habe ich bereits gemacht:
Hallo Zusammen,
in unserer neuen Podcast-Folge sprechen wir genau über diese Themen. ADHS in Verbindung mit Depression, teilweise GAD.
Wen es interessiert, der kann gerne mal reinhören.
[Jetzt sitzen wir hier - Folge 5 (Komorbiditäten von AHDS)
Neugierde ist geweckt, werde später mal reinhören ![]()