ADHS Diagnose bei unseren 11 jährigen Sohn

Hallo liebe Forums Kolleginnen & Kollegen,

Ich habe mich hier registriert und schon einiges gelesen weil meine Frau und ich letzte Woche eine ADHS Diagnose für unseren elfjährigen Sohn erhalten haben.

Die Diagnose haben wir beim „Zentrum für Kinderpsychologische Diagnostik & Förderung“ (https://kiddi.at/) erhalten. Auslöser für die Testung war unser Verdacht auf Schreib-, Leseschwäche sowie Konzentrationsschwäche sowie Impulsregulierungsschwäche (gelegentliche Wutanfälle zuhause, Schwierigkeiten mit etwas aufzuhören).

Basierend auf ausgefüllten Fragebögen durch uns und des Deutschlehrers im Gymnasium sowie 2x 3h Testrunden mit meinem Sohn (Intelligenztest, Belastungs-/Leistungstest Lesen, Schreiben, formale Prognose, soziale Prognose, etc.) kam das Ergebnis heraus: ADHS und Lese-, Schreibschwäche. Das führt dazu dass er trotz leicht überdurchschnittlicher Intelligenz nach kurzer Zeit einen deutlichen kognitiven Leistungsabfall hat und Pausen machen muss. Er ist in der ersten Klasse Gymnasium, hat Noten, die ok sind, er merkt aber schon dass das konzentrierte Lernen für ihn deutlich anstrengender ist.

Wir haben uns dann gleich für ein Elterntraining angemeldet und nach Möglichkeiten der Behandlung gefragt:

Erklärt wurde uns
(1) Konzentrationstraining & Therapie
(2) Nahrungsergänzungsmittel, Ernährungsumstellung
(3) Zum Psychiater, Physiologie checken lassen (zb Schildrüse) und dann ggf. auch Medikamente(?)

Nach dem ersten Verdauen dieser Diagnose wollen wir unserem Sohn möglichst gut den Leidendruck nehmen, ihm trotz ADHS eine gute Bildung ermöglichen und ihn ohne die beschriebenen ADHS Risiken in der Pubertät (Drogen, Depression, Schulabbrüche, etc…) durch die Pubertät begleiten.

Daher an euch folgende Fragen:

  1. Könnt ihr uns in OÖ / Linz einen Psychiater als ADHS Experte für Kinder empfehlen? Wir würden gerne die Diagnose absichern und eine zweite Meinung hören.
  2. Wie geht ihr das an, welche Empfehlungen habt ihr für uns? Welche Fehler sollten wir vermeiden?
  3. Habt ihr eure Kids mit ADHS im Gymnasium? Oder gibt es ev. besonders gut geeignete Schulen für Kids mit ADHS?
  4. Wie habt ihr euren Kids erklärt dass sie ADHS haben?

Danke!

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Empfehlungen?
Vor allem die: keine Angst vor Medikamenten!
Und: gaaanz langsam eindosieren und viel Geduld dabei. Man kann nicht vorhersagen, welches Medikament bei welchem Betroffenen passend ist.
Medis verändern einen nicht - wenn sie richtig wirken, fühlt man sich wie mehr sich selbst - nur dass alles etwas leichter fällt. Als würde man auf einmal den 15-Kilo-Rucksack nicht mehr tragen, den man zuvor nie bemerkt hat…
Und bitte den ganzen Tag medikamentieren. AD(H)S endet nicht mit dem Ertönen der Schulglocke und hat erhebliche soziale Implikationen für die Betroffenen - unter denen sie subjektiv in aller Regel viel mehr leiden, als unter Aufmerksamkeitsproblemen.

Du erzählst von Nahrungsergänzungsmitteln. Ja, D3 kann hilfreich sein. Vielleicht auch Zink oder Omega-3-Fettsäuren, Eisen, B3, B6, B12, Magnesium - nur: das ist ein nettes Gimmick, aber nicht mal so viel wie die Sahne zum Kuchen. Denn damit das hilft, braucht es einen Mangel, der beseitigt wird. Den haben aber nur wenige. Und selbst eine Mangelbeseitigung käme in der Wirkung nie auch nur annähernd an die Wirkung von Medikamenten heran. Das allein reicht einfach nicht aus.

ADHS ist ebenso wie Lese-Rechtschreibschwäche (je nach Intensität) an sich noch kein Hindernis für eine erfolgreiche akademische Laufbahn (iSv Studium oder so - wichtig ist, dass es ihn interessiert). Schaut nicht auf die Leistung (im Zweifel eher ein Jahr wiederholen), sondern dass es ihm da gut geht.

Ich würde es ihm ganz offen sagen. Und nicht so, dass es ein großes Ding ist.
Und dass er das erst mal besser nicht herumerzählt. Nicht weil es ein großes Ding wäre, sondern weil nicht alle wissen, dass es das nicht ist.

Du kannst bei ADxS.org Adressen von Ärzten und Therapeuten mit Bezug zum Thema AD(H)S anfordern, sofern du zusagst, eure eigenen Erfahrungen mit den von euch kontaktierten Adressen später zurückzugeben.
ADxS.org kennt auch Adressen in Österreich und der Schweiz.

Hier ist der Link zur Anleitung:

Viel Erfolg :slight_smile:

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Und diesen Mangel gilt es unbedingt durch einen Arzt anhand Blutuntersuchungen festzustellen, nicht einfach so mit diesen Sachen supplementieren. Zumindest bei D3 und vielen anderen Sachen ist der zugeschriebene Effekt durch die Wissenschaft nie bewiesen worden oder ist umstritten. :smiley:

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D3 halte ich noch für das wichtigste und effektivste unter den Vitaminen bei AD(H)S… :adxs_gruebel:
Und, ja: Bluttest. Anders ein Mangel ja nicht feststellbar.
Für Omega3 gibt es mW keinen Bluttest.

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Fehler vermeiden? Zu lange mit Medikamenten warten.

Nee wirklich, damit tätet ihr eurem Kind keinen Gefallen. Jetzt habt ihr die Chance dass er auf euch hört, mit 13 oder 14 ist erstmal alles falsch was die Eltern sagen weil sie es sagen.

Ihr könnt eurem Kind erklären, dass er eine Störung hat und nicht selbst daran schuld ist. Das ist erst einmal sicher sehr entlastend. Es gibt gute jugendgemäße Broschüren, die ADHS praxisnah erklären. Auch mit nicht zu viel Text, sondern auch Cartoons dabei (also wenn die Leseschwäche das Problem sein sollte).

Spätestens beim Elterntraining* wird man euch bestimmt darauf ansprechen, dass in den meisten Fällen auch ein Elternteil betroffen ist. Auch ich habe meine ADHS-Diagnose nach der meines Sohnes bekommen.

*Wenn es ein gutes Elterntraing ist. Schlechte Eltertrainings laden einem nur unrealistisch Lasten auf - weil dort Strategien vermittelt werden, die nur von perfekten Eltern durchgeführt werden können - aber nicht von teilweise verpeilten und impulsiven.

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Zum Thema Zweitmeinung - seid bloß froh, dass Euer Sohn diese Diagnosen bekommen hat.

Ihr seid ja nicht verpflichtet, Euerem Sohn Medikamente zu geben.

Aber wenn es die von Dir beschriebenen Probleme hat, um Himmels Willen sollte ihm die Medikation nicht lange vorenthalten werden. Es gibt kaum etwas, das seine Schulbildung besser ermöglichen wird als die geeigneten Medikamente.

Die Vorbehalte, die viele gegen die Medikation haben, kommen daher, dass unglaublicherweise immer noch viele Ärzte und Fachärzte die Eindosierung nicht beherrschen. Es ist unfassbar!

Teilweise ist schon die erste Dosis zu hoch und wenn nicht, dann wird zu schnell in zu großen Schritten gesteigert, sodass die richtige Dosis verpasst wird.

Wer zu schnell steigert, bekommt auch mehr und stärkere Nebenwirkungen.

Kein Wunder, wenn von „Zombies“ die Rede ist!

Deshalb ist es wichtig, mit 5mg retardiertem oder 2,5mg unretardiertem Medikinet/Ritalin/Equasym anzufangen und möglichst in 5mg (ret.) bzw. 2,5mg(unret.) Schritten zu steigern und zwar etwa alle 5-7 Tage, dann gibt es weniger Probleme.

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Genau, ich auch…

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In der mit dem Forum zusammenhängenden Wissensdatenbank gibt es auch Infos für die Medikamenteneinstellung und wie hier im Forum eine Suchfunktion…

https://www.adxs.org/

Natürlich kann Blut darauf untersucht werden

Ja, das sehe ich auch so, haltet euch mit der Zweitmeinung nicht zu lange auf. Nicht dass ich mir anmaße, euer Kind von ferne zu diagnostizieren - das hat ja schon das Zentrum gemacht, wo ihr mit ihm wart.

Aber wenn sie das meinen bei einem Kind, das Lese-Rechtschreib-Störung hat und seine Konzentration nicht lange halten kann und Wutanfälle und Schwierigkeiten mit etwas aufzuhören - dann ist es schon mal äußerst unwahrscheinlich, dass die Diagnose falsch ist.

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Es kommt kaum eine andere Diagnose in Frage außer: keine Diagnose.

Und dann kann Eurem Sohn kaum geholfen werden. Man kann aufwändig alle möglichen Therapien anfangen. Aber ADHS ist eine Sache des Hirnstoffechsels. Das verschwindet definitiv nicht.

Wenn es kompensiert wird, kostet es Kraft. Deshalb die Erschöpfung und zunehmende Unfähigkeit zur Konzentration. Und in der Entkräftung kann man sich nicht mehr zusammenreißen oder beherrschen. Da gibt es dann Gezetere und Aggressionen… und unüberlegte Handlungen und Äußerungen.

Mein Sohn hat mit 6 Jahren die Diagnose bekommen, aber leider jahrelang keine Medikamente empfohlen bekommen. Dadurch hat er quasi die ganze Grundschule versäumt.

Nun in der 8. Klasse geht es hart auf hart und eventuell wird er nicht mal zur 10. Klasse zum Realschulabschluss zugelassen.

Wenn der Zug abfährt, fährt er ab…

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Vielen Dank für eure Antworten bisher!

Damit wir eure Empfehlungen umsetzen können (richtiger Bluttest, richtige gute Beratung für Medikamente, richtige Eindosierung, toller Umgang mit meinem Sohn, etc.) planen wir uns an erfahrene Ärzte zu wenden, sehr gerne auch Wahlärzte - ich nehme an das machen Psychologen nicht mehr, dazu müssen wir zu Fachärzten, Psychiater gehen, korrekt?

Könnt ihr mir hier welche aus OÖ / Linz empfehlen?

ADHS ist ebenso wie Lese-Rechtschreibschwäche (je nach Intensität) an sich noch kein Hindernis für eine erfolgreiche akademische Laufbahn (iSv Studium oder so - wichtig ist, dass es ihn interessiert). Schaut nicht auf die Leistung (im Zweifel eher ein Jahr wiederholen), sondern dass es ihm da gut geht.

Vielen Dank für die ermutigende Ansage.

Ich würde es ihm ganz offen sagen. Und nicht so, dass es ein großes Ding ist.
Und dass er das erst mal besser nicht herumerzählt. Nicht weil es ein großes Ding wäre, sondern weil nicht alle wissen, dass es das nicht ist.

Werden wir so machen.

Du kannst bei ADxS.org Adressen von Ärzten und Therapeuten mit Bezug zum Thema AD(H)S anfordern, sofern du zusagst, eure eigenen Erfahrungen mit den von euch kontaktierten Adressen später zurückzugeben.
ADxS.org kennt auch Adressen in Österreich und der Schweiz.

Danke für die Adressen, sind aber nicht so aktuell. Wir sind daher immer noch auf der Suche nach erfahrenen Ärzten besonders hinsichtlich Beratung bei Medikamenten im Raum OÖ / Linz. Wahlärzte sehr willkommen.
Sobald wir selber Erfahrung haben, melden wir zurück.

Besser werden sie ohne Feedback, was veraltet ist, aber auch nicht :wink:

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Ich habe das Gymnasium besucht und auch studiert mit ADHS - und ohne Behandlung, denn meine Diagnose bekam ich erst mit 37.

Rückblickend - wäre meine ADHS im Kindesalter erkannt und behandelt worden, theoretisch, denn in den 70-er Jahren war das noch nicht verbreitet, dann hätte es keinen großen Einfluss auf den Schulerfolg gehabt, aber es hätte mir Minderwertigkeitsgefühle, Einsamkeit und Unausgeglichenheit erspart. Und ich finde, es ist sogar wichtiger ob ein Kind glücklich ist als ob es die Schule schafft.

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Ich habe mit undiagnostizierter ADHS Abi gemacht, studiert und bin jetzt Grundschullehrkraft. Das widerspricht sich nicht, war aber echt anstrengend und auch teilweise schmerzhaft, weil ich natürlich dachte, meine Prokrastination, vergessen, verschusseln, Müdigkeit sind Charakterfehler von mir.
Hätte ich damals schon das Medikament und das Wissen gehabt wäre mir vieles erspart geblieben und leichter gefallen. Heißt: Riesenchance für euch, es für Euren Sohn leichter zu gestalten! Ich finde es super schön, dass du dich dazu schlau machst.
Wichtig: ADHS wird nicht weniger durch Medikamente, Methoden, NEM, whatever. Ihr habt einen Prozess vor euch, bei dem ihr gemeinsam lernt, wie euer Kind mit seinen Symptomen besser umgehen kann. Auch das Medikament hilft dabei, aber trotzdem ist das Grundphänomen noch da.

Als allerwichtigstes: So geduldig wie möglich sein und dabei konsequent und unterstützend. Er macht das alles nicht absichtlich. Ich stelle mich manchmal an, bin umständlich, konfus und will doch eigentlich nur alles richtig machen… da brauch ich Liebe und Unterstützung und Humor, Vorwürfe mache ich mir schon selbst genug.

Zu Medikamenten und Ärzten haben sich ja schon einige geäußert.
Ich habe einen 14jährigen Sohn am Gymnasium im Diagnoseprozess btw, ich denke nicht, dass ich ihn an dieser Schule lassen werde, die Lehrkräfte dort sind nicht willens oder fähig, ihn mit der Rechtschreibschwäche und der Zerstreutheit zu unterstützen.

Was ich meinem Sohn vermittle und was für mich auch ganz wesentlich ist:
Zum einen, dass wir okay sind, wie wir sind, egal, was andere vielleicht vermitteln. Viele erwachsene ADHSlerInnen haben wegen jahrelanger Kritik echte Probleme mit dem Selbstwert. Uns wurde jahrelang erzählt, wir müssten uns doch nur ein bisschen mehr anstrengen, während wir uns überanstrengten ohne Ende und man die Resultate nicht sehen konnte. Also permanente Überanstrengung komplett ohne Anerkennung und Würdigung.

Zum anderen und dafür gibt es Coachings für Kinder und Erwachsene (war ja vielleicht Thema beim Elterntraining?):

Tipps und Tricks zur Selbstorganisation und dazu gehört das Verständnis, wie man tickt.
Ich brauche meinen Kalender, ich vermeide Menschenmengen, ich schreibe mir Sachen auf die Hand, auf den Spiegel, hänge Erinnerungen an die Tür, habe (eigentlich) Regeln zum regelmäßigen Essen und zur Vermeidung von Spontankäufen, Methoden, meinen Haushalt besser zu organisieren, Erinnerungen im Kalender und durch meine Freundinnen und meine Mutter…

Die Psychiaterin hat mir gesagt, dass sie eigentlich Medikamente nur in Kombi mit einem Coaching zu Strategien verschreibt, dass ich mir die aber schon selbst angeeignet habe. Und dass ich sowohl meiner Mutter als auch meiner Intelligenz und Resilienz verdanke, soweit gekommen zu sein. Also versuche ich jetzt, das an meinen Sohn weiter zu vermitteln. Mit viel Geduld und Liebe, es ist echt schwer, für ihn soviel mitzudenken, wo doch meine eigene Struktur so viel Überlegung erfordert.

Beispiel: Ich frag ihn so lange, wie er eine große Aufgabe für die Schule angehen möchte, bis er sie selbst in kleine bewältigbare Einzelaufgaben zerlegt hat.
Ich kaufe ihm die stabilen Plastikhefter. Papphefter kann man nach 14 Tagen wegwerfen. Ich erinnere ihn an das Poster mit seinen Aufgaben. Ich erinnere ihn regelmäßig an seine Aufgaben.
Ich schicke ihn zum Spiegel, damit er selbst sieht, dass er bekleckert ist. Ich mache mit ihm „Planerzeit“ mit schönen Stickern seiner Lieblingsmangas, damit er den Kalender öfter nutzt.
Er hat unbegrenzte Daten, damit er immer Google Maps nutzen kann, wenn er sich verläuft. Ich habe ihm gezeigt, wie die App funktioniert, mit der er die naheste Bushaltestelle findet. Ich achte auf eine frühe Schlafenszeit, er braucht viel Erholung.

Ich zeig ihm, wie er mit Bewegungen ein bisschen Energie ablassen kann, ohne andere zu stressen. An der Wohnungstür hängen Klebezettel mit den Sachen, die er einpacken muss (Brotbox, Schlüssel, Maske, Flöte…).
Ich erinnere ihn immer wieder, nach dem Duschen an der Tür noch mal ins Bad zu gucken, ob er die Handtücher etc weggeräumt hat. Ich erkläre ihm, dass er Klassenarbeiten schon eine Woche vorher noch mal in den Kalender einträgt, damit er nicht erst in der Woche der Arbeit bemerkt, dass er lernen muss. Ich versuche, cool zu bleiben, wenn er im unpassendsten Moment ganz ausführlich von seinem neuen Buch erzählen möchte.
Ich erkläre ihm einzelne Symptome und wie ich mit ihnen umgehe. Ich lasse ihn zu Hause abdrehen und hampeln, auch wenn es mich wahnsinnig macht. Ich lobe seine Empathie, seine Neugier, seinen Fleiß und seine Anstrengungen. Ich schimpfe nie bei Infos aus der Schule, was er jetzt wieder vergessen habe und was er nicht noch lernen solle. Ich versuche gelassen zu bleiben, wenn hier schon wieder was kaputt geht, umkippt, auskippt, zerbricht, seinen Experimenten zum Opfer fällt.
Ich kaufe den 6. Turnbeutel in 8 jahren und den xten Lieblingsstift, der immer wieder durch zu starkes Drücken kaputt geht. Ich mache einen Wettbewerb aus seinen Aufgaben im Haushalt (zb „Five, five, five“: fünf Minuten Wäsche einsammeln und in den Korb. Fünf Minuten allen Müll in die Mülltüte. Fünf Minuten rumliegende Legos und Karten einsammeln). Ich glaube, die Liste ist endlos. Aber das ist, was er braucht und das soll er bekommen.

Was bespricht man eigentlich in so einem Elternkurs? Vielleicht sollte ich auch noch einen machen? Vielleicht kommen da gute Infos für mich rum.

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Dafür muss ich dich mal schnell ganz fest knuddeln liebe @Katz :hugs:
Du sprichst mir aus der Seele :heartpulse:
Es ist so wertvoll, was du deinem Kleinen vermittelst, ich finde das so großartig :sunny:

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Ich hätte das mit für mich gewünscht. Meine Eltern waren oft verärgert über Sachen, die ich nicht absichtlich gemacht habe oder wo ich mir viel Mühe gegeben habe und das wurde mir nicht geglaubt. Und das soll mein Sohn nicht von mir abbekommen.

Lieben Dank :heartpulse:.

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Zum Thema Nahrungsergänzungsmitteln möchte ich persönlich hier höchstens noch mal bestätigen was bereits dazu gesagt wurde, nämlich das man bevor man solche Mittel einnimmt zuerst ein Blutbild erstellen lassen sollte um feststellen zu lassen ob überhaupt ein Mangel vorliegt.

Auch mit Vitamin D3 wird immer wieder darauf hinweisen, dass man dieses nur einnehmen sollte, wenn definitiv ein Mangel nachgewiesen wurde.

Immer wieder wird darauf hingewiesen das man die benötigten Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente ect. über die Nahrung aufnehmen sollte, und sogenannte Nahrungsergänzungsmitteln erst zum Zuge kommen sollten wenn definitiv und nachweislich eine Mangelerscheinung vorliegt.

Deshalb ist es naheliegend, dass man vor allem immer auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung achten sollte bevor man auf Nahrungsergänzungsmittel zurück greift.

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