ADHS Diagnose bei unseren 11 jährigen Sohn

@Katz okay in den Winter Monaten sind wir in unseren Breitengraden nicht immer „Sonnenverwöhnt“, obwohl auch das nicht mehr wirklich so stimmt, denn immerhin haben wir durch den Klimawandel heutzutage sehr oft viel mehr Sonne als das zum Beispiel noch in meiner Kindheit der Fall war, von daher?, ich weiss ja nicht, aber über „zu wenig“ Sonne können wir uns ja gesamthaft nicht mehr beschweren, oder?.

Aber okay, ich muss gestehen, dass ich vom Haut Typ schon nach 15 min. bis zu einer halben Stunde intensiver Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekomme, ausserdem brennen meine Augen wie Feuer und tränen in Strömen, und ohne Sonnenbrille tut mir das grelle Licht so extrem in den Augen weh, dass es kaum auszuhalten ist ohne starkes Kopfweh zu bekommen und ich mich in dunkle Räume zurück ziehen muss um Hitze Sommer überhaupt einigermassen überstehen zu können.

Heisst: wenn ich ganz ehrlich bin, war ich persönlich eigentlich nie eine sogenannte „Sonnenanbeterin“.

Schon garnicht nach dem ich begriffen hatte, dass „zuviel“ Sonne unter anderem Hautkrebs auslöst.

Von daher, sind Vitamin D Präparate vielleicht für manche doch die „bessere“ Variante?, zumindest für Sonnenempfindliche Leute wie mich?. :face_with_spiral_eyes:

Wie auch immer, aber was war hier eigentlich mal das „eigentliche“ Thema?. :thinking:

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Bei uns in Deutschland / Österreich / Schweizer (Flachland) kannst du dich im Dezember 24 Stunden lang nackig in die pralle Sonne stellen - da bildet sich 0,0 (in Worten: Nullkommanull) Vitamin D, weil die Strahlungsintensität einfach zu gering ist, um den Umwandlungsprozess anzuschieben. Das geht hier nur von Mai bis Oktober.
Daher: Winter"Depression" für den D3-Mangel-bedingten Winterblues (insbesondere in der 2. Winterhälfte…)

Und: nein, das ist keine Depression, das ist ein D3-Mangel.

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@UlBre
Wie meinst du das, das durch D3-Mangel ausgelöste depressive Symptome keine Depression sind? Meinst du, weil ein D3-Mangel zugrunde liegt, ist es keine Depression, sondern eben ein D3-Mangel? So in etwa?

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Vielen Dank für eure Antworten und Kommentare, war sehr hilfreich für uns. Zeit für eine Info was bei uns zwischenzeitlich geschehen ist.

Wir haben psychologische Beratung und ein Elterncoaching bekommen, haben uns auf die Suche nach ADHS erfahrenen Jugendspsychiater gemacht und festgestellt, dass es viel zu wenig gibt (Vielen Dank Ullrich für deine Liste, wir haben Sie ergänzt rückgemeldet). Nachdem wir ca. 20 angerufen haben, konnten wir bei einem sehr kompetenten und sympathischen Jugendpsychiater, Dr. Stadler, unsere Behandlung beginnen.

Wir haben mit 2x 5mg Medikinet gestartet, er hat es gut vertragen und sind gerade dabei auf 2x 10mg zu erhöhen. Wir bilden uns auch ein, dass die Konzentrationsfähigkeit steigt und hoffen, dass es für meinen Sohn in der Ganztagsschule einfacher wir und wir nicht alles zuhause zusätzlich (nach) machen müssen.

Zwischenzeitlich hatten wir auch Termine in der Schule bzgl. sozialer Probleme (schnippisch und frech zu Lehrern, Schwierigkeiten sich an Regeln zu halten und mangelhafte Arbeitshaltung). Wir haben die Diagnose geteilt, die Probleme werden aber auch nicht weniger. Zusätzlich haben wir fast immer sehr fordernde Lerneinsätze am Wochenende mit sehr viel Opposition, das liegt natürlich auch daran, dass die Anforderungen im gewählten „sehr guten Gymnasium“ steil nach oben geht. Ohne dass wir fulltime dabei sitzen, würde gar nichts gehen. Im Semesterzeugnis der 1. Klasse hatten, wie Noten die ok waren (1x 4, sonst 2x3, sondern 2,1) aber das scheint sich im Jahreszeugnis nicht mehr auszugehen. Auch meinem Sohn fällt auf, dass er viel mehr lernen muss und viel schlechtere Ergebnisse erzielt - ich mache mir Sorgen um die Familienstimmung und dass er die Lernmotivation grundsätzlich verliert. Wir sind auch auf der Warteliste für Jugendpsychologen, um die sozialen Themen zu verbessern.

Wäre es eventuell besser in eine Schule zu wechseln die ihn weniger stark fordert, um die Situation zu entspannen? Oder orientiert er sich dann sofort weiter nach unten?

Welche Schulform passt denn am beste zu ADHS? Wie habt ihr das gemacht?

Katz, hast du eine Empfehlung aus deiner Erfahrung?

Danke, Wolfgang

Ich recherchiere. Er soll Anregungen bekommen und seinen Interessen nachgehen können, gleichzeitig braucht er die Struktur und Hilfen, zB um seine Sachen bereit zu legen oder die Hausaufgaben zu notieren.
An der jetzigen Schule muss er jeden Abend Teams mit mehreren Kanälen und Chats kontrollieren und zudem Untis, das ist für ihn zuviel.
Gleichzeitig möchte ich ein schönes soziales Miteinander, das ist in der Innenstadt unserer Großstadt wie die Suche nach einer bezahlbaren Vierzimmerwohnung mit Balkon.

Wir nehmen seit neuestem an einer Studie teil, sie soll helfen, das Verhältnis von Eltern zu ihren betroffenen Kindern zu verbessern.

Ist also eine Art „Elterncoaching“. Ich bin noch dabei ,mich durch die ganzen Fragen und Videos durchzuackern.

Grundsätzlich aber scheint das eine sinnvolle Sache zu sein, um die Kinder besser zu verstehen. Es u. a. wird mit kleinen Videos (aufgenommen von betroffenen Familien, also sehr authentisch) auf alltägliche Schwierigkeiten eingegangen und wie sich Konflikte besser lösen lassen.

Wir sind über unseren Kinderarzt daran gekommen. Wäre vielleicht auch was für euch. Einfach mal nachfragen!

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