ADHS Diagnose Jahrelang ignoriert

Ich finde es nur immer so doof, das es für die Hörbücher kein Inhaltsverzeichnis gibt.

Bei Audibel gibt es das. Die App ist gut, ich meine man kann die auch kostenlos testen

Hier - Depression und Angststörung :adxs_wink:

Elvanse hilft mir tatsächlich sehr.
Depressiv bin ich nicht mehr und fühle mich so gut wie angstfrei. Kann viel besser mit allem umgehen, aber das Thema Achtsamkeit ist sehr wichtig, finde ich.

Vor allem solange ich noch auf Therapiesuche bin.
Der Austausch im Forum hilft auch mega und die ganzen Videos, die hier zwischendurch immer mal verlinkt werden :slight_smile:

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Justine hat ja schon einen Vortrag vom Lachenmaier verlinkt. Dieser Psychiater ist wirklich gut und hat selbst ADHS. Sein Buch kann ich dir wirklich empfehlen, höre da von anderen auch nur gutes. Hat mir sehr geholfen über die Funktionsweise vom ADHS klar zu kommen. Ist gut und locker geschrieben. Da gibt er auch gute Lösungsvorschläge. Das Buch heißt „Mit ADHS erfolgreich im Beruf“. Der Titel ist ungeschickt, es ist kein Karriereratgeber. Auf Amazon ist die 2. Auflage erhältlich, die hat noch keine Rezensionen im Gegensatz zur Erstauflage.

Alleine Informationen über ADHS halfen mir anfangs um besser klarzukommen als ich noch keine Medikamente hatte. :+1: Also Antworten auf Fragen, die ich nicht einmal hatte weil mir das Bewusstsein für die Zusammenhänge fehlte.

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Die Rezension hole ich nach, sobald es da ist und ichs durch habe. Freue mich nach dem Vortrag auf YT schon drauf und mag seine Art sehr :partying_face:

Hätte gleich bestellen können, wollte dann aber doch auf die Neuauflage warten. Kaufimpulskontrolle :100:

Versand sollte erst im März, dann im Februar und jetzt doch wieder im März sein, aber kann komischerweise mal warten.

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In anderen Stores ist noch die alte Auflage verfügbar.

Ich hab schon tatsächlich überlegt ob ich mein Exemplar „entbinde“ und komplett mit OCR einscanne. Manchmal fände ich das Buch als PDF auf dem Smartphone ganz praktisch.

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Echt jetzt???
Kommt mir sehr bekannt vor, hätte ich aber nie auf die Adhs Schiene geschoben.

Eher das daß Vögelchen mal wieder spinnt. :dizzy_face:

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Es ist ja auch nicht das ADHS, sondern eine Zwangserkrankung. Also das ADHS (besonders unbehandelt) begünstigt Komorbiditäten wie Depressionen, Suchterkrankungen, Angststörungen etc.

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Zu welchen psychischen Erkrankungen kann eigentlich unbehandeltes Adhs nicht führen :face_with_peeking_eye:

Schwangerschaftsdepression.
Also wenn man männlich ist zumindest (hoffe ich) :man_shrugging::smile:

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Hehe

„Hm, was würde passieren wenn ich während der Autofahrt einfach die Tür öffne?“ :see_no_evil::hear_no_evil::speak_no_evil::joy:

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Das animiert dann zum schnellfahren…dann kriegst sie nicht auf.
:face_with_open_eyes_and_hand_over_mouth:

Männer werden doch meistens mit schwanger…ob da jetzt die Depression dazu gehört??

Also lustig ist das nicht und finde es auch nicht okay, sowas hier spaßeshalber zu schreiben.

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Ist alles individuell:

  • Depression
  • Phobien
  • Substanzmittelsüchte (ja, Alkoholismus u.ä. ist psychisch)
  • Personlichkeitsstörungen
  • „Burnout“
  • Zwangsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Störung des Sozialverhaltens und oppositionelle Verhaltensweisen

Alles eine Art wie der Körper im Unterbewusstsein versucht die Probleme zu kompensieren oder um zu zeigen dass etwas nicht stimmt. Teilweise auch durch negativen Erfahrungen durch die Umwelt die eine Traumatisierungen zur Folge haben. Die können auch sehr klein sein, aber wie heißt es so schön: Steter Tropfen höhlt den Stein. Daher ist es auch schon eine Traumatisierung wenn die Eltern einem regelmäßig sagen, man wäre dumm oder unfähig.

Das kann alles auch bei neurotypischen Personen passieren. Nur haben ADHSler eine andere Art der Informationsbearbeitung/-bewältigung und sind anfälliger. Die ganzen Faktoren beeinflussen sich gegenseitig, sozusagen Öl ins Feuer.

Bitte entschuldige, das ist halt meine Art der Bewältigung. Ich gehe vieles mit Humor an. Mir ist vor paar Wochen aufgefallen wie eigenartig dieser Gedanke ist, den hatte ich auch schon in der Kindheit. Da ist eine Maßregelung echt unnötig. Zudem der Fahrtwind die Tür sowieso bei höheren Geschwindigkeit zugedrückt hält und Autos ab ca. 2004 sowieso ab Schrittgeschwindigkeit die Türen verriegeln.

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Bei Spotify leider nicht.

Ich habe es als eBook, wenn jemand Interesse daran hat, kann ich es ausleihen.

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Jetzt entsteht für mich hier die entschiedene Frage :
Muss man jetzt das unbehandelte ADHS behandeln, obwohl man vermeintlich wie in meinem Fall eigentlich recht gut ohne Medikamente klar kam.

Oder behandelt man dann die Folgeerkrankungen ?

Für mich ist es im Moment schwervorstellbar wieder Medikamente fürs ADHS einzunehmen. Was nicht bedeutet das ich es nicht machen würde.

Das kommt (laut Leitlinien) auf die Ausprägung der anderen Erkrankungen an.
Meine persönliche Meinung ist, dass bei vielen Komorbiditäten (ausgeschlossen schwere Depressionen, psychotische Erkrankungen etc.) zuerst das ADHS behandelt werden sollte und man dann schaut, was vom Rest noch bleibt.

Ich bin aber keine Ärztin!

Ich hatte zB jahrelang revidierende (Autocorrect ist doch klasse… ich meinte: rezidivierende) Depressionen und mir hat kein Antidepressiva, Neuroleptika, Mood-Stabilizer (und zuletzt Lithium) geholfen. Erst als mein ADHS behandelt wurde, waren die Depressionen weg.

Solche Geschichten gibt es viele aber es kann natürlich trotzdem sein, dass man weitere Behandlung/Medikamente braucht, wenn die ADHS-Medikation das nicht ausreichend beeinflusst.

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Hatte auch schon solche Gedanken in der Kindheit.
Zum Beispiel was würde passieren wenn ich von etwas hohen herunterspringen würde. Ich denke nicht wirklich das ich eine Zwangserkrankung deshalb habe. Solche Gedanken hat jeder mal, entscheidend ist wie man damit umgeht. Das erschwert das ADHS warscheinlich einfach.