ADHS Diagnose stationär statt ambulant

Differentialdiagnostik gibt es in Alzey bei den Terminen nicht, das ist reine ADHS-Testung.
Ich weiß von der Leitung einer der großen psychiatrischen Kliniken hier, dass es stationäre Plätze gibt - Voraussetzung ist allerdings eine mögliche Komorbidität wie eine Depression o.ä…

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Danke für deinen Hinweis! Eine stationäre Diagnostik kommt für mich aktuell nicht in Frage. Aber aus Interesse: um welche Klinik handelt es sich?

Habe ambulant nichts gekriegt und bin daher stationär gegangen, im positiven Fall macht es stationär Sinn mit Stimulanzien unter Beobachtung eingestellt zu werden. Machst das unkontrolliert und baust ein Unfall, möglicherweise ohne Ärztliche Bescheinigung stehen die Chancen gut den Führerschein zu verlieren und eine MPU wäre unausweichlich. Bin daher sehr froh in der Klinik eingestellt werden zu können um weder beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen im Job keine Probleme zu bekommen.

Dass man am ersten Tag einer neuen Dosis besser nicht Auto (und auch nicht Fahrrad) fährt weiß man aber auch selbst, dafür muss man doch niemand in eine Klinik sperren?

So gefährlich, dass man unter Aufsicht sein muss, ist es andererseits aber auch nicht.

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich spreche einer stationären Diagnostik keinesfalls positive Aspekte ab bzw. verschließe mich nicht vor diesen (hoffe das kam nun nicht so rüber). Bei mir liegt es hauptsächlich an meiner aktuellen beruflichen Situation (und im Fall der Klinik hier in der Region leider auch an einem eher negativen Eindruck von dieser - mich hatte aber dennoch die Erfahrung rund um Osnabrück interessiert).

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Man unterschreibt auch das die Klinik keine Haftung übernimmt wenn in der Zeit was passiert, auf eigenes Risiko.

Moin moin, bist du inzwischen vorangekommen? :slightly_smiling_face:

Zwar OT, aber das erklärt, warum die Gynäkologin mich privat noch 2 mal angerufen und mir geraten hat, mir die Gebärmutter entfernen zu lassen. Auf Nachfrage, ob es medizinisch notwendig sei, um mein Leben zu retten oder, hat sie gesagt, es sei einfach, damit sich meine Lebensqualität verbessere. Ich habe dann dankend abgelehnt, habe mich aber wirklich gefragt, ob dieses Verhalten noch vertretbar ist. Beim 2. Anruf dachte ich, vielleicht verschweigt sie mir, dass ich unheilbar krank bin, ansonsten stresst man Patienten doch nicht so dermaßen. Selbst wenn ich diesen Teil meines Körpers nicht mehr brauche, möchte ich den doch nicht grundlos entfernen lassen, damit das Krankenhaus bzw. die Fachabteilung weiter ihre Daseinsberechtigung hat.

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Krass…
Ich würde da unbedingt die Ärztekammer ansprechen. Nicht mehr für dich, aber überleg mal, wie viele andere das vor unnötigen stationären Eingriffen bewahren könnte… …du wärst ja sicher auch dankbar gewesen, wenn da schon vorher 3 andere Patientenbeschwerden das Unwesen beendet hätten…

Das stimmt wohl. Die Recherche im Internet ergibt schnell, dass solche gynäkologischen Eingriffe einen rein wirtschaftlichen Hintergrund haben und manche Ärzte wohl sogar „Provisionen“ für die Vermittlung erhalten. Und die Abteilungen in den Krankenhäusern sind gezwungen xy solcher Eingriffe pro Quartal/pro Jahr vorzunehmen, um nicht geschlossen zu werden. Krankes System. Ich werde mir das mal in Kurzform an die zuständige Ärztekammer senden. Es wird nicht wenige Frauen geben, die sich „überreden“ lassen zu diesem unnötigen Eingriff, weil ihnen suggeriert wird, dass es ihnen dann dauerhaft besser gehen wird. Danke, für den Hinweis. Da sollte man tatsächlich auch gesellschaftlich die Verantwortung mittragen, dass sich diese Zustände verändern.

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Rein wirtschaftlich sicher nicht. Es gibt durchaus Vorteile für einige Frauen, sich von ihrer Gebärmutter zu trennen.

Aber eben auch deutliche Nachteile, und die werden dann leider oft verschwiegen oder heruntergespielt.

Es könnten auch Lebensstilentscheidungen sein, wo die Gynäkologin von sich auf andere schließt. Oder etwas macht, weil es alle machen. So ähnlich wie es für Viele kaum vorstellbar ist, nicht hormonell zu verhüten. (By the way: Dann noch von Nebenwirkungen der Stimulanzien zu reden, ist unverhältnismäßig.)

Einen eigenen wirtschaftlichen Vorteil hat die niedergelassene Gynäkologin eigentlich nicht, außer sie bekäme wirklich ein Schmiergeld. Das kommt sicher vor, ich kann mir aber nicht vorstellen dass es bei der Mehrheit so ist.

Da es bei solchen Geschäften immer mehrere Mitwisser gibt (also in der Praxis und beim Krankenhausträger), ist das für die Akteure auch nicht risikolos. D. h. abgesehen davon dass es menschlich verachtenswert ist, besteht auch die Gefahr seine Existenz zu verlieren, wenn es auffliegt.

Ich finde es gut, dass du dir die Operation nicht aufschwatzen lässt. :adxs_anfeuer: