ich glaube multifaktoriell oder so war das wort.
Hey, ich hab fast genau die selbe Erfahrung gemacht. In der Grundschule unauffällig, Noten waren super. Ich hab mit 1,x Abi gemacht und studiere jetzt auch und keiner denkt halt dass ich Adhs haben könnte. Ich hatte auch in der 7./8. Klasse eine schwere Depression und hab dann angefangen in Therapie zu gehen. Erste Therapeutin scheiße, hat auch mit mir Tests gemacht und gesagt ich hätte kein Adhs. Zweite Therapeutin schon deutlich besser, sie hatte auch überhaupt die Idee eingebracht dass ich Adhs haben könnte, hat mir dann auch eine Diagnose ausgestellt konnte mich aber nicht medikamentös behandeln da Psychotherapeutin. Für die Medikamente bin ich bei einer Neurologin angebunden, und ich würde schon behaupten dass ein Teil meiner depressiven Symptome ich heute eher dem ADHS zuordnen würde (müde, nicht konzentrieren können etc.) ich konnte mich nicht konzentrieren und war dann nicht so gut wie ich es mir erhofft habe und hab mich sehr hilflos gefühlt - > Nahrungsboden für depression.
Ich würde deine Tochter so oder so in Psychotherapie schicken wenn dies nicht schon der Fall ist. Da kann man dann auch ggf. Herausfinden was es mit depression/Adhs auf sich hat. Ist aber vllt eine zwischrnlösung bis Termin bei neuem Psychiater oder so gefunden wurde für erneute Diagnostik
Danke, das habe ich jetzt auch schon öfter so gelesen, scheint aber noch nicht bei allen angekommen zu sein. Wobei die behandelnde Person auch eine Dame war und wer weiß, vielleicht stimmt deren Auskunft ja auch. Aber alleine der Hinweis auf die Zeugnisse lässt mich da grübeln.
Danke Dir. Ja, meine Tochter hat gerade bei einer neuen Therapeutin angefangen, wobei die von AHDS auch keine große Ahnung hat (wäre zumindest meine Vermutung). Es wäre schön, wenn man die depressive Grundhaltung unter anderem oder auch gerne ausschließlich mit ADHS erklären könnte. Wenn das Kind erst mal einen NAmen hat, kann man viel leichter was tun.
danke Dir. Ich hoffe, wir finden hier auch eine solche Psychiaterin wie Ihr sie hattet - das klingt alles ziemlich vergleichbar bei unseren Töchtern.
danke, da geht es Dir wie meiner Freundin, ebenfalls Psychotherapeutin und gerade erst diagnostiziert. Sie war es erst, die mich auf ADHS gebracht hat, sie kennt meine Tochter ziemlich gut. Und sie hat eben auch berichtet, dass es bei Frauen/Mädchen ganz anders aussehen kann und dass es viel schwieriger zu erkennen ist. Und ich muss jetzt echt mal in meiner FB-Gruppe für Frauen mit ADHS nachfragen, wo es denn Spezialisten hierfür gibt. Immerhin sind wir hier ja in der Großstadt, da sollte sich doch jemand finden lassen.
Ja, das sehe ich auch so. Ich drücke dir und deiner Tochter ganz fest die Daumen!
Habe die anderen Beiträge und auch den langen Eingangstext nicht ganz gelesen und habe nur ein kurze pragmatische Antwort.
Wenn ihr euch sicher seid, da ist was - im Zweifel wo anders einen weiteren Anlauf starten. Hab ich auch gemacht. Ich kam mir zwar auch doof vor, aber ich fand den ersten „Test“ der Maßen lächerlich, dass ich dasThema etwas später noch mal aufgegriffen habe.
(der erste war nur ein kurzer Multiple-Choice hätt ich bald gesagt, während dem die Befragende gar nicht mitbekommen hat, dass ich laufend auf dem Stuhl rumwippe und mit gelegentlich der Gesprächsfaden reißt)