ADHS‘ler, mit 8 Jahren immer noch nicht zuverlässig sauber und trocken?

Wie obiges Problem beschrieben fragen wir uns schon seit Jahren wie lange das Problem mit unserem Sohn noch fort bestehen wird und erhoffen uns sehr mit dieser Frage antworten über Erfahrungswerte von Eltern die ein ähnliches Problem, vielleicht auch abgeschwächter oder schlimmer gemacht haben.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Situation folgende.
Unser Sohn der im Februar acht Jahre alt geworden ist besucht seit Sommer letzten Jahres die erste Klasse, Schulich läuft es aus unserer Sicht sehr zufrieden stellend.

Zum Thema Sauberkeit ist es so dass er nachts noch nie ansatzweise trocken gewesen ist und er daher noch nie ohne eine Pampers schlafen konnte.
Die Einschulung mit sechs Jahren haben wir durch Rückstellung um ein Jahr verschoben da er mit sechs Jahren, den ganzen Tag noch alles in die Windel gemacht hat.

Vor der Einschulung mit sieben Jahren haben wir dann mit Medikamenten (Medikinet retard 10mg am Morgen und Mittags) Das Problem mit einnässen und einkoten am Tag mit gelegentlichen Unfällen in den Griff bekommen.

Daher hat er tagsüber in der Schule nun keine Windel mehr an, nur ausreichend Anziehsachen zum wechseln. Es kommen zwar gelegentlich Unfälle vor, aber während der Zeit der Medikamente klappt es ganz gut in der Schule.

Fort bestehendes Problem ist jedoch wenn wir mit ihm unterwegs sind und Ablenkungen vorprogrammiert sind. Auf längeren Autofahrten oder besuchen in einem Freizeitpark wo der Informationsfluss zu groß ist geht es aus unserer Sicht nach wie vor nicht ohne eine Windel um.

Bei dem großen Geschäft sind wir uns ziemlich sicher dass er es kontrollieren kann, jedoch setzt er sein großes Geschäft meistens vor dem zu Bett gehen in seine Windel oder am Morgen nach dem aufstehen in die Windel.
Wir sagen ihm vor dem Nacht-Windel anziehen geh bitte noch mal aufs Klo und mach bitte auch groß wenn du musst, aber erwartet bis er seine Nacht Windel um hat und seinen Schlafanzug angezogen hat.

Organisch ist bei ihm vom Kinderarzt und urologische Uniklinik alles abgeklärt und es gibt auch körperlich keine Einschränkungen bei ihm. Es wird auf sein ADHS zurückgeführt, dass er länger zum trocken und sauber werden braucht.

Vielleicht habt ihr Erfahrungswerte die ihr uns weitergeben könnt da es wirklich sehr sehr störend und belastend ist, da man immer wieder von anderen Leuten drauf angesprochen wird wenn Unfälle auf dem Spielplatz oder einkaufen etc. passieren.

Vielen lieben Dank

Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Das Problem, dass Du beschreibst, klingt extrem mühsam und belastend für die ganze Familie.

Und es hilft natürlich überhaupt kein bisschen, wenn man dann hört, ja das gibt es gelegentlich… aber keinen Rat bekommt und vielmehr die Ärzte ja auch ratlos sind.

In einem anderen Forum habe ich vor mehreren Jahren auch von einer Familie gelesen, die stark durch das Einnässen ihres Sohnes im Grundschulalter belastet war.

Ich kenne auch hier vor Ort eine Familie, in der der Sohn auch gegen Ende der Grundschule nachts immer einnässte. Dort war keine Rede von ADHS… ich könnte es mir aber vorstellen, dass ein ADS vorgelegen haben könnte.

Es wird immer wieder alles Mögliche abgeklärt, aber letztendlich ist es fast mehr ein blöder Zeitvertreib, weil man immer bloß abwartet, bis es mal besser wird mit der Wahrnehmung.

Die Wahrnehmung kann sich eben - wie die anderen Entwicklungsverzögerungen bei ADHS - auch in diesem Bereich später bis spät entwickeln…

Sicher ist die Medikation schonmal ein guter Schritt…

Das Einzige was mir einfällt, wäre evtl., nach der zweiten Medikinet-Gabe mal eine ganz geringe Dosis wie 5mg Medikinet Retard anzuschießen und dann ggf. nochmal 1,25mg, also eine Vierteltablette von Medikinet 5mg unretardiert , sofern er damit einschlafen kann.

Damit könnte, könnte es abends besser werden.

Morgens ist dann aber so schnell ja keine Wirkung da, um es aufzufangen.

Hier wäre eine Überlegung, mit Atomoxetin eine 24-Stunden-Abdeckung anzustreben.

Atomoxetin hat nicht so eine starke Wirkung auf den Fokus, aber wenn der Fokus nicht das hauptsächliche Problem ist, könnte man es alleine geben.

Wenn der Fokus nicht reicht, könnte man eine Kombinationsbehandlung machen zusammen mit Medikinet. Ganz, ganz wichtig ist, dass dann beide Medikamente nur in der halben Dosis gegeben dürfen.

Nicht jeder Arzt hat Erfahrung mit Kombinationsbehandlung.

Ansonsten…

Bei unserem Sohn hatten wir das Problem in deutlich abgeschwächter Form und früher, sodass ich zumindest dieses blöde Gefühl kenne, bei einem recht großen Buben recht große Mengen von xxx sauber machen zu müssen. Bei ihm war damals mein persönlicher Gau die Rückkehr von einem Ausflug, bei der es alles ohne Windel innenn in der Matschhose verteilt war…ehhhm… ich musste ja überhaupt erstmal überlegen, wie und wo ich ihn ausziehe…

Aber ansonsten will ich unsere Situation überhaupt nicht mit Eurer vergleichen.

Denn je älter ein Kind ist, desto exponentiell schwieriger ist es mit den Erwartungen des Umfelds zu vereinen. Und umso beschämender ist es und sind wir ADHS-ler nicht alle und grade Jungs/Männer dadurch noch erst recht besonders schambehaftet…

Ich drücke Euch alle Daumen, dass es sich einfach im Laufe der Hirnreifung verwächst und hoffentlich recht bald…

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Ach ja, helfen tut es nicht bei dem Problem, aber es ist eine Form der sozialen Benachteiligung, wofür man einen Grad der Behinderung/Beeinträchtigung beantragen kann. Gibt steuerliche Ersparnisse.

Und irgendwie kann man die Windeln von der Kasse erstattet bekommen - da müsstet Ihr mal nachfragen, ob das vom GDB abhängt oder nur eine Bestätigung vom Arzt braucht.

Ich meine das kriegt man, wenn man einen Pflegegrad hat. Dies würde ich auf jeden Fall bei der Krankenkasse beantragen.

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…ja es ist alles sehr mühselig und man geht wenn er keine Windel um hat immer mit einem komischen Gefühl und sehr viel Angst aus dem Haus.

In diesem Zusammenhang haben wir schon einige Dinge mit unserem Sohn erlebt. Daher ist es dann nicht nur das Problem dass er mit seinem Verhalten anderen Kindern und Erwachsenen gegenüber sehr auffällt sondern auch wenn öffentlich vor anderen wieder was in die Hose gegangen ist oder er von oben bis unten nass ist.

Vom SPZ (beziehungsweise der dort vorhandene Sozialdienst) haben wir schon ein Antragsformular nach Paragraph 152 SGB IX für einen Antrag auf Behinderung ausgefüllt vorliegen. Diesen haben wir jedoch noch nicht abgesendet da wir uns nicht sicher sind inwieweit unserem Sohn die Feststellung einer Behinderung nachhängen kann.

Da sind wir noch unentschlossen!

Zum Vorschlag der Medikation von Nona würde ich diesen gerne mit dem betreuenden Psychiater besprechen. Das Problem mit den Kosten für die Windel hält sich in unserem Fall noch im Rahmen. Wir kaufen hier die Windelgröße acht von DM da unser Sohn für seine Altersverhältnisse relativ klein und zierlich ist.

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Soweit ich weiß bekommt man die auch ohne PVG verschrieben

Hallo, ich war bis zum 14 Lebensjahr Bettnässer. Es wurde eine Harnwegsverengung festgestellt, operiert und danach war ich kein Bettnässer mehr.

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Natürlich soll alles was wir hier schreiben immer eine Anregung sein für die Arztgespräche, wir sind ja keine Ärzte, sondern im Grunde eine Selbsthilfegruppe…

Ohje, ich fühle mit ihm :pensive:

Ich hatte nur noch Erinnerungsfetzen daran, aber als ich das hier alles gelesen habe, wurde es mir wieder bewusst.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich in der Grundschule noch solche Unfälle hatte, aber zuvor im Kindergarten ganz sicher.

Zu Hause war das mit dem nächtlichen Einnässen aber noch etwas länger ein Problem und ich erinnere mich wieder an den Matratzenschoner.

Scheinbar muss ich als Kind auch Probleme mit dem ordentlich Abwischen gehabt haben.

Das war eh schon alles so behaftet von Scham.
Da waren die Kontrollen von Mama ala vorbeugen und Popo zeigen im Beisein von Nachbarinnen oder Freundinnen nicht gerade förderlich.

Da die Erinnerungen aus der Zeit nach dem Hausbau meiner Eltern stammen, muss ich da schon mindestens 8 Jahre alt gewesen sein und vielleicht lief es dann sogar noch 1-2 Jahre so weiter.

Puh, da kommt gerade einiges an Erinnerung zurück, aber das ist absolut okay.

Habe mich ja selber dazu entschieden, den Verlauf zu lesen. Die Überschrift hat meinen Kopf wohl hellhörig gemacht :slight_smile:

Dieses Puzzle Teil ist für mich sogar sehr wichtig, wenn es mit ADHS zu tun haben kann.
Denn ich war der Eine von drei Söhnen, der als Kind nicht getestet wurde, weil angeblich unauffällig.

Das habe ich dann letztes Jahr mit 39 selber nachgeholt.

Und doch war da jetzt im Nachhinein so so soooo viel zu sehen, wären die alle damals in den 90ern doch nur schon auf dem Wissensstand wie heute gewesen, oder hätten die bei mir doch auch mal die Augen aufgemacht.

Statt dem Wunschdenken zu verfallen, dass 1 von 3 es nicht haben soll und später fein ab aufs Gymnasium, wo die Tortur dann erst so richtig begann mit glänzendem Abgang in der 7. - 8. Klasse.

Obwohl die genetische Komponente auch damals schon bekannt war und dass mit mir was nicht stimmte… so blind kann doch keiner gewesen sein.

Tut mir wirklich Leid, dass ich hier jetzt damit so „off topic“ in deinen Beitrag reinplatze, aber mit diesem Puzzleteil ist eine kleine Lawine ins Rollen gekommen.

Obwohl es einfach nur wehtut, bin ich dir so sehr dankbar für das Teilen der Geschichte deines Sohnes, weil es mich gerade ein Stückchen näher an den kleinen Jungen in mir drin geführt hat, wo vorher 30+ Jahre einfach nur eine dichte Nebelwand war.

Gestern erst ging es hier woanders noch ums Thema „Nicht weinen können“ und dass ich nicht verstehen konnte, warum es nicht einfach mal bloß so aus mir heraussprudeln kann.

Das klappt gerade zum ersten mal nach „ich weiß nicht mehr wie vielen Jahren“ hervorragend und das tut einfach nur gut :smiling_face_with_tear: :pray: :heart:

Vielleicht hätte ichs hier nicht reinschreiben sollen, aber es musste unbedingt sofort raus.

Dein Sohn wird sich später hoffentlich mal glücklich schätzen, so aufmerksame und fürsorgliche Eltern zu haben.

Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass ihm dadurch einiges erspart bleiben wird und dass es ihm sehr bald besser geht und er möglichst wenig seelischen Schaden davontragen wird :heart:

Sorry nochmal, aber es ging einfach nicht anders und musste sofort raus, weil ich mich mit dieser Geschichte sofort verbunden fühlte und es so sehr nachfühlen kann :pray:

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Hallo,
mein Sohn (jetzt 17) mit ADS war erst mit elf oder zwölf richtig trocken. Vor allem wenn es spannend war, er draußen unterwegs war oder abgelenkt, ging es oft schief.
Ganz lange haben wir mit Matratzenschoner und viel Ersatz-Klamotten gearbeitet.
Auch bei uns keinerlei körperliche Ursachen.
Wir wussten da aber nicht, dass der Sohn ADS hat.
Man sagt ja, dass Kids mit AD(H)S mindestens ein bis zwei Jahre zurück sind.
Es hat sich dann irgendwann von selbst erledigt.
Aber auch bei uns war der Druck sehr groß und hat das Familienleben sehr belastet.
Mein Tipp: Kein großes Bohei machen, wenn es schief gegangen ist, Klamotten wechseln und gut ist. Wenn’s es nachts passiert, Bettwäsche wechseln. Aber wenn es irgend geht, nicht an die große Glocke hängen und keinen Druck machen - auch wenn es schwer fällt.
Ich wünsche euch viel Kraft und Geduld bis es besser wird.
Gruß, Steini

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@Martina16 wenn organisch alles ok ist, braucht dein Sohn voraussichtlich ein Toilettentraining. Das ist auch in den meisten Fällen recht gut behandelbar. Ist dein Sohn in psychotherapeutischer Behandlung?

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Also ich finde schon, dass einkoten und einnässen in diesem Alter zum Thema gemacht werden sollte und auch daran gearbeitet werden sollte. Das kann ja leicht dazu führen, dass ein Kind ausgegrenzt wird und gemieden wird.

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Wie läuft denn so ein Toilettentraining ab?

Ich kann mir das ehrlich gesagt nur schwer vorstellen, dass ein Training etwas bewirken kann, wenn die Wahrnehmung nicht ausgebildet ist.

Da kann auch Training nicht die Wahrnehmung ändern…

Hier wird ja davon ausgegangen, dass es an der allgemeinen Reifeverzögerung liegt, die sogar oft drei und mehr Jahre beträgt.

Und wenn es eine ASS Konponente gibt, dann können es auch gut mal 5 oder mehr Jahre Verzögerung sein.

Wenn eine Entwicklungsverszögerung die Ursache ist, kann man da schwer durch Training was beschleunigen.

Das wäre wie an den Grashalmen zu ziehen, damit sie wachsen…

Wir haben auf sehr weit auseinander liegenden Gebieten Fortschritte erlebt, Jahre nach dem Ende irgendwelcher Trainings in der Ergotherapie…

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Ich vermute, spätestens in einer urologischen Uniklinik sind die Zusammenhänge im Blick. Rein vorsorglich: Neben der Wahrnehmung und Reife spricht die Studienlage wohl auch dafür, dass der Muskeltonus im Beckenboden von MPH „profitiert“ und es deshalb bei manchen ADHSlern erst/nur damit klappt:

Ein Thema ist es doch ersichtlich schon 24 Stunden am Tag für die ganze Familie, und Arbeit damit scheinen sich auch alle Beteiligten reichlich zu machen.

Es gibt auch Spezialambulanzen für sowas. Bei uns haben die bezüglich des nächtlichen Einnässens extrem gut geholfen. Wohnt Ihr zufällig in der Nähe Rhein-Main-Gebiet?

Diese Aussage war auf @Steini3 bezogen, da seine Ansicht ist, es gebe sich von allein und ich der Ansicht bin, dass ein zu lange warten, ohne daran gezielt zu arbeiten, eventuell Nachteile für das Kind im sozialen Bereich hat, wie Ausgrenzung oder ähnliches.

Es gibt, Vorraussetzung ist natürlich, dass keine körperliche Ursache verantwortlich ist, Verhaltenstherapeutische Interventionen, die sich genau dieser Thematik annehmen.

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Wahrnehmung kann man sehr wohl trainieren und der Junge hat eine Wahrnemung dafür, dass seine Blase voll ist. Schließlich schafft er es auch oft rechtzeitig zu gehen.

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Das ist j ja richtig dumm gelaufen bei dir und blöd, dass es so spät erst erkannt wurde.

Familie @Martina16 ist ja bei einer Uniklinik wo das Relevante wahrscheinlich hoffentlich in Abhängigkeit vom Alter dann nach und nach weiter abgeklärt wird.

Im Alter von 8 wird man da noch nicht so invasiv und belastend vorgehen, aber wenn es tatsächlich so spät noch fortbesteht, dann ist es auch den jungen Patienten allmählich zumutbar und vermittelbar, dass nochmal weitergehend untersucht wird.

Vielleicht hilft dir meine Erfahrung, zumindest für das nächtliche Einnässen: ich habe als Kind so tief geschlafen und davon geträumt, dass ich pinkeln muss. Ich habe aber nicht realisiert, dass ich träume/schlafe und habe dann tatsächlich gepinkelt.
Nach Klingelwindel usw… Habe ich selbst herausgefunden wie ich es in den Griff bekomme. Ich habe jedes Mal vor dem pinkeln mir dir Frage gestellt, ob ich gerade schlafe (echt nicht so leicht zu beantworten die Frage manchmal :sweat_smile:). Das hat mir bewusst gemacht, dass ich manchmal ja schlafe und lieber aufwachen soll… Klingt verrückt, hat bei mir aber mit ca. 8 Jahren geholfen

Ich wünsche euch alles Gute und so wie du schreibst, macht ihr das schon richtig gut als Eltern!

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Hallo zusammen,

herzlichen Dank erst mal für die vielen Antworten die ihr mir schon gegeben habt.
Bitte nicht böse sein, dass ich nicht jede einzelne Antwort zurück kommentiere.
Ich versuche jetzt hiermit einmal im Allgemeinen auf alle eure Antworten zu antworten.

Mit meiner Frage wollte ich ja eigentlich im Schwerpunkt nur Erfahrungswerte von euch wie lange es gedauert hat, beziehungsweise bei meinem Sohn noch dauern könnte bis man sich mit der Sauberkeitsentwicklung bei ihm nicht mehr beschäftigen muss.

Im SPZ, wurde ja wie schon gesagt medizinisch alles abgeklärt und keine körperlichen Ursachen festgestellt. Von einem übertriebenen Toilettentraining wurde uns abgeraten, da sich in vielen fällen damit die Problematik verstärkt oder verfestigt.
Das bedeutet jedoch nicht dass man ihn an seine Toilettengänge mal erinnern sollte, jedoch ohne besonderes Aufsehen.

Bei ihm ist es einfach so das er sich beim Spielen so sehr mit dem jetzt beschäftigt dass er dadurch die Signale überhört und es dann einfach in die Hose geht (im wahrsten Sinne des Wortes. Solche Dinge passieren einfach immer dann wenn ihr besonders aktiv ist oder so abgelenkt ist Dass er meint er würde irgendetwas verpassen.

Mit den Medikamenten wie gesagt ist es zwar nicht 100 % weg aber einiges besser.

Mit dem großen Geschäft vermute ich dass er wahrscheinlich es schon zu 95 % kontrollieren kann, jedoch genießt er da die Sicherheit wenn er eine Windel um hat dass er sie auch fürs große Geschäft benutzt.
So kommt es auch vor dass wenn er bereits bettfertig ist und eine Windel anhat, und wir noch kurz im Wohnzimmer sitzen, Dass er in den Flurflur läuft und denkt er ist unbemerkt und dann seinen Stinker in die Windel drückt.

In der Nacht glaube ich einfach da er sehr tief und fest schläft dass er es wirklich einfach nicht spürt und die Blase sich automatisch mehrmals in der Nacht entleert.
Hier ist er auch in der Nacht oder am Morgen nur sehr schwer wach zu bekommen.

Wie gesagt mir geht’s einfach bei diesem Thema um eure Erfahrungen und wie ihr damit umgegangen seid in Bezug auf das Kind, oder welche Einstellung ihr dazu gehabt habt beziehungsweise wie ihr als Betroffene selber damit umgegangen seid…

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