ADHS-Senioren 👵

Hallöchen ihr Lieben,

ich bin auf der Suche nach ADHS Senioren gerne über 60 die sich noch spät haben diagnostizieren lassen.
Es wäre super, wenn Ihr euch hier etwas einbringen könntet und zwei oder drei nette Sätze hinterlassen könntet, die einer 65-jährige Frau, welche ziemlich sicher ADHS und einen damit verbundenen Lebenslangen Leidensdruck hat, dazu motivieren könnten, sich mit 65 noch diagnostizieren zu lassen. :face_holding_back_tears::heart:

Gibt es irgendwo Anlaufstellen für unsere ADHS Senioren, wo wir uns hin wenden könnten?
Was hat sich seit der Diagnose bei euch verändert? Wie sieht’s aus mit Medikamenten?

Vielen Dank :heart_hands:

4 „Gefällt mir“

Hallo ! Seniorin begrĂĽĂźt Seniorin :wink:
Ehrlich, so richtig hat das mit dem Alter nicht zu tun. Und egal ob mit oder ohne ADHS , im Alter mĂĽssen wir lernen mit uns selbst klar zu kommen.
Ich bin in einige Dingen froh „älter/alt“ zu sein.
Nicht mehr dieser Gesellschaftliche Druck Leistung vorzuweisen, nicht immer gut aussehen zu müssen, nicht immer glänzen zu müssen. Den Druck machen wir uns nur noch selbst und das ist schon genug :innocent:

4 „Gefällt mir“

Hi @GemĂĽseKopf

Ich bin noch ganz frisch hier, aber ich möchte dir gerne Mut zusprechen, dich auf den Weg zu einer Diagnose zu begeben.

Meine eigene ist erst ein paar Tage alt und ich habe auch lang gehadert, ob ich es noch angehen soll. Ist ja auch nicht so, als würden die Termine auf Bäumen wachsen.

Es hat ein paar Jahre gedauert, bis ich es immerhin auf eine Warteliste geschafft hatte. Dann bis zum ersten Termin noch einmal ein Jahr.

So viele Bücher habe ich gelesen, verfolge Insta Kanäle, es aber dann von offizieller Stelle bestätigt zu bekommen, hat doch nochmal eine ganz andere Qualität.

Es reißt bei mir auf jeden Fall alte Wunden auf, aber endlich können sie heilen und das tut gut.

Alles Liebe für dich🌹

3 „Gefällt mir“

Ich bin erst 59. Darf ich mitmachen? :grin:

Auf meiner Inititive, einen ADHS-Thread für Senioren zu eröffnen, wurde ablehnend reagiert.
Obwohl sich da ja ganz andere Themen eröffnen.
Aber gut.

Noch nicht Diagnostiziert und ich weiss nicht, ob es Sinn macht, etwas auf dem Papier zu haben.
BtM bekomme ich eh nicht mehr und langsam können mich alle mal. Ârzte, ADHS-Leugner, Neurotypische Besserwisser und der ganze Rest, der mich nicht versteht.
Und ich bin soo müde, immer wieder gegen Windmühlen zu kämpfen.

5 „Gefällt mir“

Lieber @Hypoborea
Guten morgen :heartpulse:

Hier gibts über 80jährige mit frischer Diagnose, daher sage ich es lohnt sich… …immer!!! :blush:

Hab einen schönen Tag :blossom:

2 „Gefällt mir“

Zur Erklärung: der Post an sich ist nicht für mich sondern soll meiner Mama Mut machen :face_holding_back_tears:

Ich finde, für eine Diagnose ist es nie zu spät.
Man hinterfragt dein Leben und versteht sich selbst und andere besser.
Also, ich würde es tun, wenn du die Möglichkeit hast! :heart:

BTM bekommt man mit frischen 59 bei den passenden körperlichen Begebenheiten und Leidensdruck sicher noch! Aber ich finde, alleine die Sicherheit zu haben, zu wissen „das ist es“ das lohnt sich schon!

2 „Gefällt mir“

Der aktuelle Leidensdruck ist die eine Sache, aber Dinge aus der Vergangenheit plötzlich einordnen zu können, ist für mich ja absolut next Level…

1 „Gefällt mir“

Meine Psy (glaubt nicht an ADHS) sagt immer, ich soll nicht immer auf Diagnosen bestehen, und mich damit nicht identifizieren.
Und wenn denn noch viele von einer Modediagnose sprechen, wo soll da Sicherheit herkommen?
Erst wenn ein Facharzt mir explizit sagt, ich habe ADHS kann ich auch viel Reflektierter sein, und gnädiger zu mir.

2 „Gefällt mir“

…und Medikamente bekommen!
Auf die Diagnose hätte ich gern verzichten können, aber ohne sie gibts keine adäquate Behandlung.

Daher: machen! Es wird dir sowas von helfen lieber @Hypoborea …bin sehr sicher :blossom:

Sonnigen Tag wĂĽnsche ich dir :sunny:

2 „Gefällt mir“

Einen sonnigen Tag wĂĽnsche ich dir auch!

3 „Gefällt mir“

Wie kommst Du darauf, dass Du keine BtM mehr bekommst? ich bin auf dem Weg in zur 56 und habe heute mein Rezept erhalten.

2 „Gefällt mir“

Hey @Enni

Magst du erzählen, was du bekommst und wie dein Einnahmeplan funktioniert, so von wegen essen oder nicht…

Und überhaupt, was war für dich ausschlaggebend, dich für die Medikation zu entscheiden🤔

Das wäre nett🌹

1 „Gefällt mir“

Furchtbar solche Psychiater… ich finde die machen damit mehr kaputt als das sie einem helfen. Leider gibt es davon scheinbar viel zu viele und dafür viel zu wenig „freie“ Plätze als das man es sich aussuchen könnte.

Aber wie andere bereits geschrieben haben, ich wĂĽrde es auch versuchen. Auch wenn ich auf den Termin lange lange warten mĂĽsste und viel und lange telefonieren mĂĽsste.

Keinen Druck, natürlich so wie es für dich passt. Kann es auch absolut nachvollziehen dass man da keine Lust drauf hat. Dennoch, einen schönen Tag :wave::blush:

2 „Gefällt mir“

Sehr gerne,
da ich im Normalfall sehr stark auf jede Art von Medikation anspreche, starten wir gaaaanz niedrig:
5 mg Medikinet adult mit dem Frühstück. Nach 2-4 Tagen werde ich ggfs auf 10 mg erhöhen.
Aber wie gesagt, ich habe gestern erst mein Rezept erhalten und heute (weil frei) meine erste Kapsel genommen. Ich habe mir ein Paper gebastelt wo ich Zeitpunkt der Einnahme und Wirkungen (erwünscht/unerwünscht) im zeitl. Verlauf dokumentieren kann, als Vorbereitung für den nächsten Arzttermin.
Ich kenne meinen Psychiater schon ein Weilchen und vertraue im zu 100% und ich glaube er mir auch. Deshalb habe ich da gewisse Freiheitsgrade und keinen so strikten Plan.

Ausschlaggebend für eine Medikation war, dass ich vorher schon andere Medis probiert habe (u.a. SSRIs) und mit der Wirkung nicht zufrieden. Jetzt habe ich es eine Weile wieder ohne Medis versucht, aber der Leidensdruck ist/war extrem hoch. Und das mag ich nicht mehr haben. Hatte ich schon mein ganzes Leben. Jetzt ist gut…

2 „Gefällt mir“

Meine Psychologin sagt auch immer, ich solle mich nicht mit den Diagnosen identifizieren, sondern sie eher als Krücke benutzen, dass zu bekommen was ich zur Unterstützung (Therapie/Medis) brauche. Sie betont immer wieder, dass es eine neurologische Besonderheit, aber eben keine Krankheit ist. Ich mag diese Sichtweise…Vielleicht meint deine Psy das auch s0?

2 „Gefällt mir“

Kann die eindosierubgdtabelle von adhs.org wärmstens empfehlen - ist sogar auch auf den weiblichen Zyklus abgestimmt und kann modifiziert werden. Hat mir am Anfang ganz gut geholfen :vulcan_salute:

1 „Gefällt mir“

Ok, werd mal etwas wühlen… auf die Schnelle hab ich die Tabelle nicht gefunden

2 „Gefällt mir“