ADHS Stammtisch oder Selbsthilfegruppe gründen

Ich erstelle mal ein neues Thema, da es nicht in die andere Diskussion passt.

Man müsste einmal im Monat an einem Termin teilnehmen. Das reicht schon.

Und sobald andere mitmachen findet man schnell jemanden der auch aktiv dabei ist.

Man kann auch online oder mit einem Stammtisch beginnen. ADHS-Deutschland hilft. Gibt Gründungsseminare und die Selbsthilfekontaktstellen helfen auch.

Kosten werden von den Krankenkassen übernommen, selbst für virtuelle Gruppen.

Um die Finanzierung zu beantragen müssen sich mindestens 6 Personen regelmäßig treffen. Die Namen der Personen werden nicht genannt, da sie anonym sein können.

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…Danke für die Infos. Es gibt ja sogar auch so Beratungseinrichtungen, die einen unterstützen würden das zu tun. Ich habs im Hinterkopf, nur gerade nicht die Ressourcen dafür. Ich habe mich gestern bei einer ADHS Community angemeldet, die 12 Euro im Monat kostet über Steady und von einem Psychiater (soweit ich weiß auch Chefarzt einer Klinik. Aber alle Infos ohne Gewähr, ich habe selber noch nicht alles überprüft)
geleitet wird. Das wollte ich mal ausprobieren, ob das etwas passendes sein könnte. Das ist wohl nicht direkt eine Selbsthilfegruppe, sondern eher eine ADHS Community und Webinare etc können auch angeguckt werden. Da ich evtl in ganz ferner Zukunft wieder irgendwann in meinem Beruf arbeiten möchte und er auch evtl etwas für Fachpersonal anbieten möchte (ich komme aus diesem Bereich, wenn auch bisher mit anderen Themen bzw ADHS nur mal für kurze Zeit beruflich gestreift), wollte ich mir das mal angucken. „Werbung“ dafür möchte ich hier jetzt nicht machen, da ich selber noch nichts beurteilen kann und mich bisher nur angemeldet habe.
Wenn jemand den Namen interessiert, kann ich es gerne mitteilen. Weiß aber gerade nicht, ob das irgendwelchen Foren Regeln widersprechen würde.

Ich der nächsten größeren Stadt bin ich in einer Selbsthilfegruppe und die sind auch sehr nett. Ich wünschte nur manchmal eine, die noch näher dran ist.

Das ist von Martin Winkler. Kenne ich.

Er hat bereits schon so Coaching Gruppen und eine Facebook Gruppen sowie mehrere Blogs.

Mit dem neuen Angebot möchte er die Platform Skool ausprobieren.

12 Euro im Monat bietet er da jetzt als Jahresvertrag an. War mir zu teuer, ich war nur neugierig das anzuschauen :sweat_smile:

Aber du bekommst zwei Gastzugänge dazu. Könnte man sich unter Umständen die Kosten teilen, wenn du noch jemanden findest.

Es gibt ein kostenloses webinare in dem er erklärt wie bei ihm das Body doubling abläuft. Er nennt es Buddy Coaching.

Bisher hat er für die Webinare elopage genutzt.

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Und noch zur Info - ja, er ist selbst Psychiater und hat selbst ADHS.

Und tatsächlich beschäftigt er sich schon sehr lange mit ADHS! Ich finde ihn gut!

ADHS typisch verzettelt er sich allerdings selbst auch gerne :grinning:

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:slight_smile: hab ich auch schon gedacht mit dem verzetteln. Aber das sagt er ja selber über sich auch :slight_smile:

Ich mache das Coaching mit bei Martin Winkler - für mich eine schöne Anbindung mit den Online-Vorträgen ca. alle zwei Wochen, die er immer am Samstag hält und am Dienstag das gleiche Thema so ähnlich nochmal und dann immer noch hinterher Fragestunde und Austausch.

Und da ist dann das Buddy Coaching auch inclusive.

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Ähnliches überlege ich auch gerade: Stichwort „Stammtisch“.

a)
Bei uns in Erlangen gibt es keine lokale Selbsthilfegruppe.
Ich selbst sehe mich auch in keinem. Zu viel potentielles MUSS.
Käme auf den Faktor Dauermotivation an.

b)
Wir HABEN jetzt das zam.haus (makerspace).

c)
Überlegung: wäre das ein geeignetes Umfeld für ein möglichst ungezwungenes Treffen von wie auch immer zu ADS in Verbindung stehenden Betroffenen und Interessierten?
Im Sinne eines „Stammtisches“?

Einen ADS-Fanclub?
1.NFC ER…

d) Auf was müsste ich dabei achten, damit es nicht gleich eine Totgeburt wird?

Lieben Dank schon mal.
Tobt Euch bitte aus, ich gelobe, kein Text wird mir zu lange sein.

Einen Stammtisch kannst du relativ unkompliziert ins Leben rufen. Wichtig ist, das man auch gefunden wird.

Du kannst den Stammtisch in der Selbsthilfekontaktstelle in die Datenbank aufnehmen lassen. Du kannst sowohl hier, als auch bei Reddit einen Beitrag dazu posten - am besten die Wörter „Selbsthilfegruppe“ und „ADHS“ in der Überschrift verwenden.

Ein Stammtisch kann sich einfach in einem Café treffen. Besonders im Sommer gehts auch gut draußen. Alternativ ein „ADHS-Spaziergang“ - man trifft sich einmal im Monat (oder öfter) draussen zum spazieren. Am Ende Picknick oder ähnlich. Ist unkompliziert.

Wenn man sich aber regelmäßig trifft und es mehrere Aktive gibt lohnt es sich, auch die Förderung zu beantragen.

Empfehlenswert ist auch „meetup“ - also die App. Ein ADHS Meetup klingt auch cooler als eine „Selbsthilfegruppe“. Der Begriff ist aber trotzdem wichtig, um gefunden zu werden.

Danke für die umfangreiche Info.

Das hilft schon mal.
Ich mach mal ne Umfrage wegen der Umgebung eines makerspace.

Ich komm nicht wirklich weiter, zB finde ich noch nicht einmal Hinweise, wie man hier eine Umfrage einstellt :frowning:

Ich habe jetzt auf nebenan.de einen Schuss ins Blaue gemacht und tatsächlich Antworten bekommen, ob dann morgen jemand zu einem 1.Treffen kommt, bezweifle ich.
Eigentlich ganz gut, weil ich im zam ja mein Vorhaben noch gar nicht angemeldet habe.
Da wir aber offene Werkstätten und sowieso auch so eine Art Begegnungsstätte sind, sollte das kein Problem sein. Ausserem findet parallel ein offener workshop statt, wo auch jeder kommen und gehen kann, wie er möchte.

Es gibt hier eine FAQ, aber entweder bin ich zu doof, oder ich finde da nichts, was mir Fragen beantwortet.

Ich möchte hier zB irgendwo „meinen“ Stammtisch virtuell begleiten - ist das denn für Euch interessant, oder nervt das nur?
Virtuell begleiten soll heissen, dass ich hier so eine Art Tagebuch führe, Gedanken fixiere, Ergebnisse zeige, was alles kommentiert werden kann von Euch.

Da ich selbst in meiner Kommunikation Schwierigkeiten habe, möchte ich mit Hilfe des zam „anders“ kommunizieren oder „auch anders“…

Und habe dazu verrückte Ideen, zB einen „ADS-escape-room“ und einen „Simulationsanzug“ (analog zu den sicher bekannten Alters-Simulationsanzügen): beide sollen Neurodiversität zB via VR ERLEBBAR und nachvollziehbar machen.

Ich nenne das 1. nicht escape-room, weil ich ADS entkommen will, ganz im Gegenteil: es ist ein wesentlicher Teil von mir und es bietet mir auch Stärken und Vorteile.

escape-room also nur, weil ich dieses Tool, nach dem Schema eines solchen Raums aufbauen will, in dem man zB in einem geeigneten Simulationsanzug ein typisch problematisches Szenario bewältigen muss.

Ich sehe das ganz explizit auch als sicheren Test- und Trainingsraum für uns oder Therapeuten an.
Und selbstverständlich scheine mir diese beiden auch wichtig für Angehörige und prinzipiell Interessierte, aber auch für Politiker und Entscheider im Speziellen.

Keine Ahnung, ob das MACHBAR ist :slight_smile:
Aber ich will das raus finden, WAS machbar wäre.
Dazu brauch ich breites und cooles Publikum, das seh ich hier.

Erstelle einfach einen Thread dafür und fertig. Wäre auch sinnvoll wenn du schreibst in welcher Stadt sich dein Stammtisch trifft - dann finden dich auch mehr.

Ähnlich wie hier zum Beispiel: ADHS-Treff Frankfurt am Main ist gestartet

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