Ich war ja ein sogenanntes „Träumerkind“, kenne mich also bestens mit Träumen aus. 
Sowohl die Tagträumerei als auch die normalen nächtlichen Träume gehören bei mir zum Standard Programm, von angenehm bis Horror fast alles dabei, mein eigenes Kino Programm sozusagen. 
Mit meinen Tagträumen, wozu auch gedankliche Selbstgespräche gehören, habe ich mich oft weg gebeamt, das war dann wirklich wie wenn ich mich auf einen anderen Planeten gebeamt hätte, heisst für andere nicht mehr erreichbar, total versunken in meiner Gedankenwelt, in meiner eigenen „Twilight Zone“. 
Adhs Träume?, weiss ich ehrlich gesagt nicht ob ich meine Träume so bezeichnen soll, weiss nur das meine nächtlichen Träume, besser gesagt meistens die, die ich in den frühen Morgenstunden habe, meist sehr intensiv erlebe. 




Da kommt es schon mal vor das ich Schweiss gebadet auf wache, aber auch schon gelacht habe.
Anscheinend brabble ich ab und zu auch unverständliches Zeug, aber auch stöhnen, wimmern, schluchzen, und weinen kam schon vor. 

Aber solche Träume, wie ihr hier beschrieben habt, habe ich auch recht häufig, z. B. das ich durch eine Menschenleere Stadt laufe und meine Wohnung suche, das ich meine Schlüssel nirgends finden kann, das ich vor jemandem flüchten muss dessen Gesicht ich nicht erkennen kann, oder das ich irgendwo umher irre ohne zu wissen was ich eigentlich suche oder wo zur Hölle ich überhaupt bin. 

Es heisst ja dass das Träumen vergleichbar ist mit dem freigeben von Speicherplatz auf einem Computer, das das Gehirn dann praktisch „ausmistet“, oder eben unötiges „löscht“ um wieder Platz zu schaffen. 
Aber warum irrt man dann in einem Traum irgendwo in der Weltgeschichte rum und findet seinen bescheuerten Hausschlüssel nicht?, was soll das mit dem freigeben von Speicherplatz zu tun haben?. 
Vielleicht ehr damit, das mein Unterbewusstsein mich mal wieder dazu ermahnen will besser auf meinen Schlüssel acht zu geben, oder?. 
So ungefähr „Hey Du Schussel, gewöhne Dir einfach EIN für ALLE Mal an Deinen Sch**ss Schlüssel IMMER am SELBEN Platz aufzubewahren, dann musst Du nicht JEDESMAL wieder aufs neue danach suchen, wann kapierst Du das ENDLICH mal???!!!“.

So oder so ein spannendes Thema, ob wir jemals entgültig heraus finden werden wie das Träumen funktioniert?, und warum wir überhaupt Träumen?. Oder warum wir ausgerechnet einen „bestimmten“ Traum träumen?. 
Zu welchem Zweck hatte man gerade eben „diesen einen Traum“, was wollte uns unser Unterbewusstsein damit sagen?. 
Und warum kann uns unser Unterbewusstsein das nicht einfach klipp und klar mitteilen?, warum nur in oftmals „diffusen“ Träumen?, fast schon so als unterhielte man sich mit einem Zauberer, die ja angeblich gerne in Rätseln sprechen. 
