ADHS und Cannabis

Nur noch etwas, ich selbst bin übrigens mit einem „Ex-Heroin Abhängigen“ in einer sehr glücklichen und harmonischen Partnerschaft.
Dieser Mensch, heisst dieser „Ex-Junckie“, ist der liebste Mann den ich in meinem ganzen Leben bisher kennen lernen durfte.
Er ist schon lange „clean“, aber die Drogen haben ihn fertig gemacht, denn wenn man erst mal „abhängig“ von etwas geworden ist, bleibt der Rest des Lebens für einen Süchtigen immer ein einziger Kampf.
Ich weiss also von was ich spreche wenn ich über Drogenabhängigkeit spreche, auch wenn sich meine eigene Drogenabhängigkeit zum Glück „nur“ auf das Rauchen und das Kaffe trinken beschränkt, wenn man denn Kaffee wirklich überhaupt als Droge bezeichnen möchte, denn wenn überhaupt, dann ist Kaffee in meinen persönlichen Augen, tatsächlich etwas was man im Vergleich zu allem anderen tatsächlich als „harmlos“ bezeichnen kann.
Wie auch immer, nicht desto trotz hatte ich „Einblicke“ in die Welt der Kiffer:innen, und habe „miterlebt“ wie Kollegen und Kolleginnen von damals mit der Zeit immer tiefer in die Drogen Szene abgerutscht sind, oder manche sogar dann damit anfingen sich für ihre Drogen Sucht zu prostituieren, und das alles war alles andere als lustig.
Und selbst mein Partner, der über den gleichzeitigen Konsum, angefangen über das Rauchen bis Alkohol, dann als nächstes auf Cannabis gestossen ist, bis er dann irgendwann beim Konsum von Heroin hängen geblieben ist, sagt heutzutage, dass er gegen eine Legalisierung von Cannabis ist.
Interessant finde ich ja oft das Leute die irgendwie in Wahrheit keine Ahnung von Drogen Konsum haben, grosse Unterstützer der Legalisierung von Drogen sind.

Aber wie immer, gibt es auch in dieser Beziehung „Besserwisser: innen“, die „glauben wollen“ das Cannabis doch im Vergleich zu anderen Drogen „harmlos“ sei.
Nach meiner eigenen Erfahrung, was ich selbst „gesehen“ und „miterlebt“ habe, ist und bleibt Cannabis nur die „Vorstufe“ zum Einstieg zu anderen Drogen.
Und wie gesagt, mein Freund, der ein „Ex-Junkie“ ist, hat das selbst über sich gesagt.
Heisst er hat gesagt: „hätte ich niemals mit dem Kiffen angefangen, wäre ich vermutlich nie bei meinem Konsum von Heroin gelandet“.
Und wenn so ein Mensch, wie mein Freund, wo ein Ex-Heroin Junckie ist, so offen über seine eigenen „Drogen Erfahrungen“ spricht, dann ist im Prinzip jeder irgendwie ziemlich blöd, der ihn und seine eigenen Lebens Erfahrungen irgendwie nicht ernst nehmen möchte oder so jemand nicht zuhören möchte.
Keine Ahnung was ich hierzu ansonsten noch schreiben sollte, aber ich habe jetzt genug davon.
Schlaft alle gut und versucht das bestmögliche aus eurem eigenen Leben zu machen, und am besten ohne irgendwelche Sch… Drogen. :heart::wave:

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Traurig aber wahr, wenn sich jemand unbedingt zu dröhnen möchte, dann wird er oder sie das immer tun, hofft dadurch seinem Leben zu entfliehen, aber die Wahrheit wird sich immer seine Bahn zurück zur Oberfläche pflügen.
Es gibt kein Entrinnen, nur wer sich dem Leben stellt, so wie es eben ist, kann an sich selbst wachsen und sich weiter entwickeln, alles andere ist nur eine Flucht.

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Ja klar, wenn Leute ihr Ritalin oder Elvanse oder was auch immer nehmen, dann ist das Flucht. :roll_eyes: Aber du hast ja schon gesagt, dass du für eine vernünftige Diskussion nicht offen bist. Weitere Worte spare ich mir an dieser Stelle also.

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Lieber @The_Xperience , Sorry aber Du hast mich anscheinend total falsch verstanden.
Denn ich habe hier bei meinen Beiträgen mit keinem Wort erwähnt, dass eine Behandlung mit Adhs Medikamenten bei einer fundierten ADHS Diagnose das falschen sei.
Das einzige was ich persönlich kritisiert habe, ist der anscheinend „allgemeine“ fast schon „leichtfertige“ Umgang mit Cannabis.
Und zu diesem Thema habe ich ja jetzt wirklich genug darüber geschrieben warum ich persönlich so denke wie ich denke.
Also wenn Du eine Adhs Diagnose hast, oder eine Adhs Diagnose anstreben möchtest, dann kommt für Dich, möglicherweise, auch eine legimitierte Adhs Medikamenten Behandlung vielleicht durchaus in Frage.
Welche aber meiner persönlichen Meinung nach, überhaupt nichts mit Cannabis, oder ansonsten irgend welchen vielleicht anderweitigen Drogen, tatsächlich irgendwie nur das geringste zu tun hat, zumindest nicht dann wenn man diese Medikamente nicht irgendwie „missbräuchlich“ benutzt, sondern nur so wie sie einem sein Arzt: Ärztin die Medikamente für seinen täglichen Gebrauch verschreibt. :heart:

Ich hab Ritalin schon verschrieben bekommen. Allerdings bisher mit mäßigem Erfolg. Du müsstest mir aber bei Gelegenheit noch mal erklären wieso es total okay ist wenn ich Stimulanzien, die auf dem BtMG stehen, in Kapseln nehme, die mir der Apotheker gibt, es aber nicht okay wäre, wenn ich identische oder fast identische Substanzen auf anderem Wege beschaffen würde. Ist Cannabis okay, wenn ich es in kleinen weißen Döschen von meinem Apotheker bekomme? Also ich verstehe es wirklich nicht. Sind die Kriegsveteranen böse, die ihr PTSD mit MDMA in Mexico erfolgreich behandeln lassen? Oder die Patienten, die mit einmaliger Einnahme von LSD ihre Depressionen oder Alkoholsucht besiegen konnten? Das mit dem MDMA läuft in Selbsttheraphie ab, soweit ich weiß. Die LSD Sache hat in Studien stattgefunden. Also wo ziehst du die Linie? Ich verstehe es ganz ehrlich wirklich nicht. Ist Kaffee okay? Koffein ist ja auch eine psychoaktive, stimulierende Droge. Die mit Abstand am häufigsten konsumierte Droge. Oder zählt die nicht, weil sie so vermeintlich harmlos ist?

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Also meines Vertrauens nicht, ich habe Cannabis noch nie versucht und habe es nicht vor. Aber wer es trotzdem tut, ist jedenfalls nicht mehr auf kriminellen Dreck angewiesen.

Ja, die Geschichten der Abhängigen in deiner Umgebung sind traurig, aber die sind es geworden, obwohl es illegal war. Das Problem bei Alkohol und Tabak ist auch nicht, dass es legal ist.

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Lieber @Falschparker , Du weisst ich schätze Dich, aber „einfach“ ist dieses Thema jedenfalls nicht.
P.s. den "Versuch " Alkohol zu „verbieten“ kennen wir ja alle aus der Geschichte der USA.
Und wie sich dort gezeigt hatte, hatte ein generelles Verbot nicht funktioniert, sondern sogar noch schlimmeres bewirkt.
Nicht desto trotz, kann, oder sollte, man niemals Äpfel mit Birnen vergleichen, nur weil das halt damals so „war“.
Denn die Zeit geht bekanntlich immer weiter, aber was nützt das ganze wenn man nicht immer zuerst diejenigen befragt die wirklich von einem Thema „betroffen“ sind, heisst bei Suchtfragen immer erst Suchtbetroffene fragt, bevor man so ein überaus wichtiges Thema wie die Legalisierung von Cannabis zu einem öffentlichen Thema macht, und dann Leute darüber entscheiden, die in Wirklichkeit keine Ahnung von Tuten und Blasen haben?.
Wie auch immer, diskutiert hier doch weiter, ich persönlich ziehe mich zurück.
Ich wünsche euch allen nur das allerbeste. :heart:

Nein, es ist nicht einfach. Wir werden es erfahren. Möglicherweise sage ich in 10 Jahren, ich war zu naiv, es ist alles schlimmer geworden, die Legalisierung war ein Fehler.

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Man kann bei einigen Menschen auch argumentieren, dass sie so große Probleme bekommen haben weil es illegal war - bzw. bei vielen Drogen noch ist.
Gibt ja auch Menschen, die in kontrollierter Umgebung Heroin bekommen und erst dadurch wieder regulär an unserer Gesellschaft teilnehmen können.
Das macht mich halt ehrlich auch etwas traurig. Da werden Menschen teilweise eingesperrt, obwohl ihnen geholfen werden könnte. Richter Müller kann da ne Ecke mehr zu sagen. Der hat ja direkt jemanden in seiner Familie verloren und hat sich ja genau deshalb so sehr für die Legalisierung eingesetzt.

Ich argumentiere übrigens nicht, dass man einfach alle Substanzen einfach überall direkt anbieten sollte. Regulatorien, etc. sind schon nötig… allerdings muss man schon sagen, dass die 1000de von Jahren ohne Verbote besser liefen als die letzten 100 Jahre mit Verbot. Und die Alkoholprohibition in Amerika lief auch nicht so großartig.

Wir sollten alle Drogen mindestens entkriminalisieren, damit wenigstens diejenigen die Betroffen sind nicht auch noch eingesperrt werden. Siehe Portugal.

Achso und Forschung is natürlich auch son Ding. Man wird wohl nie rausfinden wie viele Menschen an psychischen Erkrankungen gestorben sind, die mit LSD bspw. hätten geheilt werden können, wenn die Forschung ohne übertriebene Auflagen möglich gewesen werden.

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Oh, ich bin froh, dass ich keine Linien ziehen muss.

Zwischen Rauschgiftkonsum und therapeutischem Gebrauch ist ein sehr großer Unterschied. Kann schon sein, dass es einen großen Graubereich gibt, aber alles in einen Topf werfen wirst du doch nicht wirklich?

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Der Umgang ist halt das fragliche Thema. Man kann sich auch mit Zucker und Fetten vollstopfen um sich zu betäuben. Gibt auch da genug Forschung, die bestätigt, dass das relativ unmittelbar Glückshormone auslöst. Ist halt genauso ungesund und führt zu gewissen Abhängigkeiten.
Ich hab nen Problem mit Übergewicht aus genau dem Grund. Ungesundes Essverhalten. Ich kann aber zumindest mit meinem Arzt ganz offen drüber reden und werde nicht direkt eingesperrt, weil ich nen Snickers mit mir führe. Und ich muss mir auch keine Sorgen machen, dass das Snickers mit Blei verseucht ist, damit es mehr wiegt… wobei… unsere Lebensmittelindustrie ist so verkorkst, dass da wahrscheinlich wirklich Streckmittel drin sind. Aber das ist nen anderes Thema.

Deshalb hab ich vorhin ja aber nach vernünftigem Austausch gefragt. Man kann ja ruhig und sachlich drüber reden. Ich hab auch keine Lösung für alle Probleme. Selbstverständlich nicht. Aber wenn es um die Cannabislegalisierung geht, kann ich schon begründen warum es zumindest ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist. Aber das wird man halt eh demnächst sehen. In anderen Ländern hat das ja funktioniert. Wenn es hier nicht funktioniert, dann wegen einem zu restriktiven Gesetz. Wohin das führt kann man ja wunderbar in den Niederlanden sehen… denn die haben, entgegen der landläufigen Meinung, eben nicht legalisiert. Coffeeshops können ihr Cannabis nicht legal kaufen. Daher auch die explodierende Kriminalität. Es liegt nicht an der Droge, sondern an den Gesetzen. Um Alkohol haben wir keinen so riesigen Schwarzmarkt. Um Tabak auch nicht. Auch um Kaffee nicht.

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Sorry aber so einfach ist die Welt nicht wenn es um Drogen geht.
Mal eine Frage an euch Cannabis Befürworter: innen und Bitte seid wirklich ehrlich, wie genau, oder habt ihr „überhaupt“ irgend eine wirkliche „Drogen Erfahrung“, und noch eine dazu, die euch hier wirklich dazu legitimiert um hier irgend was wirklich über „Drogen Abhängigkeit“, eigentlich sogar nur im „entferntesten“, überhaupt wirklich darüber etwas schreiben zu können?.
Habt ihr z.B. jemand in eurem Bekanntenkreis der:die an einem goldenen Schuss gestorben ist?.
Ich persönlich weiss von Leuten, mit denen ich früher mal zur Schule gegangen bin, die aufgrund Drogenkonsum heute nicht mehr unter uns sind.
Und alle von diesen Leuten, die später in andere Drogen abgedriftet sind, haben irgendwann mal „total harmlos“ mit dem „Kiffen“ angefangen.

P.s. aber Sch…, glaube doch jeder was er oder sie will, aber ich bin jetzt definitiv raus aus diesem Thema. :wave:

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Also ich habe jemanden aus der Schulzeit, mit dem ich gut befreundet war. Der hat auch die ganze Bahn durch bis Kokain und Heroin. Überlebt, das eine oder andere mal, auch nur aus glücklichem Zufall. Leben ist völlig zerstört und ruiniert. Ich könnte auch behaupten, dass er mal mit Cannabis angefangen hat. Das wäre aber gelogen. Er hat mit Alkohol und Zigaretten angefangen. Dann kam Cannabis. Dann Kokain. Dann Heroin, aber das hat er nicht so gut gefunden und dann ging es zurück zu Kokain. Irgendwo zwischendurch auch noch Pilze.
Es ist ja total klar, dass jeder, der ne härtere „Drogenkarriere“ hinter sich hat, irgendwann Kontakt mit Cannabis hatte. Aber meist eher Alkohol. Wer an die Einstiegsdroge glaubt, möchte halt etwas glauben, dass wissenschaftlich nie belegt, aber mehrfach widerlegt wurde. Als Idee ergibt das kurz Sinn, bis man eben nen genaueren Blick drauf wirft.
Ich hab halt leider mit ansehen müssen was die Strafverfolgung mit ihm gemacht hat. Als er aus dem Gefängnis wieder rauskam war er nicht mehr derselbe. Die Kontakte, die er dort gesammelt hat, haben ihn nur noch tiefer runter gezogen. Hilfe hat er nur sehr vereinzelt bekommen. Kein Geld für ordentliche Therapie, aber jede Menge Geld für Justizvollzug. Das ist die Realität in Deutschland.
Also ja, er lebt noch… von daher kein Drogentoter. Ob es das jetzt viel besser macht, weiß ich nicht. Hab ihn länger nicht mehr gesehen. Zuletzt war er aber mehr nen Drogenzombie, als nen Mensch.
Wer glaubt Cannabis wäre Schuld daran, glaubt auch, dass „Killerspiele“ für Schulmassaker verantwortlich sind. - Ich würde eher sagen, dass es daran liegt, dass er als Kind vom Vater missbraucht wurde. Vielleicht sollte man Kindesmissbrauch mal verbieten, hilft bei Drogen ja auch total. Ach moment…

Ich kenne allerdings auch etliche Gegenbeispiele. Menschen, die Cannabis konsumieren, LSD, MDMA, Pilze, etc… die nicht abgestürzt sind. Die ganz normal ihr Leben leben. Man erfährt das halt meist nicht so, weil die Leute natürlich nicht so drüber reden. Eben weil es illegal ist. Und wenn man ihnen direkt begegnet mit „Alle Drogen sind Scheiße“, dann werden die natürlich nicht drüber reden. Warum auch?

Also ja, ich kann dir natürlich nicht vorschreiben was du zu denken hast. Ich weiß nur, dass Menschen wie du sehr maßgeblich mit dafür verantwortlich sind, dass Menschen die Probleme mit Drogen haben, noch mehr Probleme mit Drogen und der Gesellschaft kriegen. :+1: Vielleicht denkst doch noch mal drüber nach und wir können vernünftig miteinander reden.

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boah ich bewunder Dich ja @The_Xperience, ich schreib in dem Thread aber lieber nichts mein Puls ist grad schon recht hoch nach dem ich den Thread hier gelesen habe.
Aber ich wollt Dir nur sagen, wow ich könnt bei diesen „Gegenargumenten“ nicht so ruhig und geduldig weiterdiskutieren.
Ich bin jedenfalls happy das die Legalisierung endlich da ist auch wenns mir persönlich nix nutzt da ich ja da wohne wo Demokratie ja scheints eh nix wert ist…

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Echt schade dass aus diesem Thread so eine Diskussion geworden ist.Die Frage war ja nicht ‚Wer ist gegen die Legalisierung und warum?‘ sondern ‚Wer hat Erfahrungen gemacht und hat es geholfen?‘.

Mir persönlich hilft Microdosing und ein bewusster Umgang mit den für mich passenden Sorten sehr gut.
Ich hab mit Reizfilterstörung zu kämpfen,Einkaufen oder mehrere Termine an einem Tag können mich schon komplett überlasten und innerlich viel Unruhe und Überforderung auslösen weil einfach zu viel los ist.Wenn ich die Dinge im Außen nicht verändern kann (viele laute Menschen,intensive Gerüche,wilde Energien usw.) dann hilft mir Cannabis sehr,innerlich besser damit umgehen zu können.
Es hilft mir,mich etwas mehr abzugrenzen von den Reizen die mir nicht gut tun und mich auf das Positive zu konzentrieren.Besonders im Zyklusherbst bei PMDS ist es für mich ehrlich gesagt die Rettung.Die Zeit ist immernoch blöd und alle ADHS-Symptome sind viel stärker ausgeprägt,aber ich komme damit dann einfach besser klar wenn ich geraucht habe und das ist ne riesen Erleichterung!
Früher als ich die Diagnose noch nicht hatte und allgemein nicht so reflektiert war hab ich exzessiv konsumiert,viel zu viel,komisches Zeug und aus den falschen Gründen.Dass das keinem Menschen gut tun kann erklärt sich von selbst. Mittlerweile reicht eine winzige Dosis und es geht mir viel besser damit als vorher.Es kann mir helfen mich selbst zu beruhigen,zu motivieren,meine Kreativität in die richtigen Bahnen zu lenken und meine Gedanken etwas besser zu verfolgen.

Wünsche dir dass du vielleicht auch eine gute Experience ( :smirk: ) damit machst oder etwas anderes findest,was dir vielleicht hilft :slight_smile:

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Hallo zusammen,

Mir reicht zum beruhigen eine stinknormale Zigarette. Ich möchte in der Öffentlichkeit nicht damit belästigt werden. Ich kann mir gut vorstellen, daß Leute die zufällig eingeräuchert werden eventuell Aussetzer bekommen. Ich möchte das nicht erleben. Und medizinisches Cannabis gibt es als Tabletten und Mundspray. Das kann ich akzeptieren.

Liebe Grüße Tilla

Der Unterschied liegt dann leider darin, dass in den Medikamenten lediglich THC enthalten ist.

Was die Blüten aber ausmacht und eine signifikante Rolle bei der therapeutischen Wirkung spielt, sind die Terpene, die in der Pflanze enthalten sind.

Die machen das Gesamtpaket aus und nicht nur ein Kopf- oder Body-High.
Je nach Terpene Profil ist die Wirkung komplett unterschiedlich von uplifting bis sedierend und vielen anderen wertvollen Wirkeigenschaften :slight_smile:

Eingeräuchert werden in der Öffentlichkeit sollte niemand. Weder mit Kippen, noch mit Tütchen.
Der offene Konsum ist auch weiterhin, trotz Legalisierung, nicht erlaubt.

Sicher wirds, wie aktuell auch, die ein oder andere Flötenfliege da draußen geben, der einfach alles scheiß egal ist und sich in der Öffentlichkeit eine Tüte anzündet.

Aber es dürfte nicht das Allgemeinbild auf der Strasse werden.

Die allermeisten, die auch heute schon ihre Blüten über illegale Wege erhalten, machen es für sich alleine zu Hause oder in kleiner Runde.

Und das durch alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.

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Gar nicht böse gemeint. Ich bin nur verwundert. Wie kommst du darauf?
Auszug aus dem CanG:
§ 5
Konsumverbot
(1) Der Konsum von Cannabis in unmittelbarer Gegenwart von Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben, ist verboten.

(2) Der öffentliche Konsum von Cannabis ist verboten:

  1. in Schulen und in deren Sichtweite,
  2. auf Kinderspielplätzen und in deren Sichtweite,
  3. in Kinder- und Jugendeinrichtungen und in deren Sichtweite,
  4. in öffentlich zugänglichen Sportstätten und in deren Sichtweite,
  5. in Fußgängerzonen zwischen 7 und 20 Uhr und
  6. innerhalb des befriedeten Besitztums von Anbauvereinigungen und in deren Sichtweite.

Im Sinne von Satz 1 ist eine Sichtweite bei einem Abstand von mehr als 100 Metern von dem Eingangsbereich der
in Satz 1 Nummer 1 bis 4 und 6 genannten Einrichtungen nicht mehr gegeben.

(3) In militärischen Bereichen der Bundeswehr ist der Konsum von Cannabis verboten.

Quelle:
https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2024/109/VO.html?nn=55638

Ups. Habs gar nicht mehr verfolgt mit dem Gesetz und einfach mal angenommen :drum:

Das wundert mich jetzt aber, dass es abends in der Fußgängerzone dann nach Gras riechen wird.
Das schreit doch nach Ärger :eyes: