ADHS und Hochbegabung, ADHS oder Hochbegabung

Auf die Gefahr hin damit die Thematik etwas zu verfehlen (ist noch etwas früh für mich).

Aber ihr erinnert mich grade an meine Schulzeit.
Speziell 5./6. Klasse, wo ich einfach gelangweilt im Unterricht am Fenster saß (generell mein Lieblingsplatz über die Jahre hinweg) und plötzlich anfing, mit meiner Uhr das Sonnenlicht umzuleiten und ganz fasziniert zuzuschauen wie sich das verhält…
Kurzum: Lehrkraft nahm mir die Uhr ab weil ich sie geblendet hatte… :no_mouth:

Zwischendurch (glaube Richtung 7./8. Klasse) war irgendwann ein offiziell angeordneter IQ Test fällig.
Ergebnis: deutlich über dem Durchschnitt.

Die Problematik legte sich erst ab Klasse 8/9 oder so.
Wobei zwischendurch immer wieder das Thema Hausaufgaben auf der Tagesordnung war. Bzw deren fehlen.
War ich eigentlich nie groß ein Freund von. Zumal ich sehr oft zu kompliziert gedacht habe (und, ohne meinen damaligen Lehrkräften zu nahe treten zu wollen, sie mir oftmals nicht nicht den entsprechenden Durchblick brachten… Das dürfte ich irgendwie selbst erledigen).
Irgendwann bin ich dann dazu übergegangen, wenn ich, je nach Fach (war so Richtung Abi), mal wieder über dem mächtigen Suchtfaktor Videospiele versumpft bin, das geforderte spontan (und richtig) zu beantworten.
Da interessierte es auch niemanden ob die physisch vorhanden waren. Oder zumindest ließen sie es mir (Gottlob) durchgehen :flushed:

Jedoch wurde bei mir in all den Jahren nie eine Testung auf HB durchgeführt.
Sehe mich da ehrlich gesagt auch nicht wirklich.

Allerdings hab ich auch erst Anfang letzten Jahres meine Diagnose bekommen. Also wer weiß was noch alles so passiert :man_shrugging:

Sry wenn das etwas ausgeartet ist.
War nur teilweise etwas Selbsterkenntnis / Selbstreflexion…

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Das sehe ich nicht so. Jeder, der als geeignet für eine bestimmte Schulform anerkannt wird, muss auch gefördert werden. (Recht auf Bildung/Chancengleichheit). Die Länder sind dazu verpflichtet, Schüler*innen mit sonderpädagogischen Mehrbedarf entsprechend zu unterstützen.
Hier mal ein Auszug aus dem Bildungs- und Erziehungsauftrag für Realschulen aus Bayern:
Spezielle Bedürfnisse realschulgeeigneter Schülerinnen und Schüler mit idividuellem sonderpädagogischem Förderbedarf werden an der Realschule angemessen berücksichtigt. Unterrichtsformen und Schulleben sowie Lernen und Erziehung sind auf die Vielfalt der Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ausgerichtet.

Zu behaupten, Minderheiten müssten sich fügen, weil nicht genug Personal vorhanden sei, nimmt die aus der Verantwortung, die für den Schlamassel verantwortlich sind. Und die, die es eh schon schwer genug haben, kriegen diesen Missstand aufgebürdet. Natürlich leiden auch die Lehrerinnen darunter. Aber das haben nicht die Schülerinnen (und deren Eltern) zu verantworten, die nicht in die Norm passen. Und dass man dann auch noch im Inklusionswahn Förderschulen abschafft, ohne die Folgen angemessen zu bedenken, setzt unserem Bildungsdilettantismus die Krone auf. Für so einen Mist gibt es dann auch noch ne Schulpflicht. Ohne tiefgreifende Reformen nimmt das kein gutes Ende. Und zuerst erreicht es die Schwächsten, wie immer.

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Du hast da vollkommen Recht.

Ich glaube auch nicht, dass @Andromache die Verantwortlichen in Schutz nimmt, sondern leider die reale Praxis meint. Und die ist eben genau das, was los ist.
Leider müssen sich die Minderheiten immer noch der Mehrheit anpassen, obwohl das kompletter Humbug ist und den Schülern mehr schadet, als gut tut!

Und da ist deine Kritik komplett gerechtfertigt. Das ist richtig übel und einfach nicht mehr gut zu heißen. Es passiert einfach nichts. Unser Schulsytem braucht keine Reform, sondern eine komplette Revolution, damit sie auch für die Zukunft mitgehen kann.

On Topic.
Ich hätte echt mal sehr gerne einen IQ-Test, wenn ich mit den Medis gut eingestellt bin. :thinking:
Ich weiß nicht so genau, ob eine mögliche Hochbegabung tatsächlich vorliegt. Vielleicht nicht, aber im höheren Bereich müsste das sein. :thinking:
Ob da was dran ist? Möglich. :woman_shrugging:
Ich bin einfach nur neugierig, ob da irgendwas einleuchtendes bei raus käme. :thinking:

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Why not?!

Schau mal auf der Homepage von Mensa Deutschland, die machen in vielen Städten Tests, allerdings in der Gruppe, kostet dafür auch nur ca. 60 Euro, soweit ich weiß.

Da der Verein auf dem Weg auch gerne Mitglieder werben möchte, sind die wahrscheinlich auch nicht so gedacht, tatsächlich ziemlich Hochbegabte nicht erkennen zu wollen.

Leider kommt es schon sehr drauf an, dass die Testperson sich gut auskennt, damit es auch aussagekräftig ist.

Einzeltests kosten ein paar Hundert Euro, es sei denn, dein Arzt findet einen Weg, es abzurechnen.

Vielleicht leidest Du ja sehr darunter, hast Probleme, sodass durch eine Differenzialdiagnostik der Test dann abrechenbar ist.

Aber dann sollte sichergestellt sein, dass der Test wirklich darauf abzielt, Hochbegabung festzustellen und nicht nur Minderbegabung als Ursache auszuschließen. (!)

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Ja, an den Kosten hadert es. Wenn dann müsste ich einen guten Arzt finden. Ist leider nur nicht so einfach, wie man häufig festgestellt. :thinking:

Ansonsten ist das sicherlich ne Idee für die Zukunft. :smiling_face:

Das ist schade. Hätte uns allen vielleicht einiges erspart. Denn der Thread ist durchaus lesenswert.

Ich habe viel übrig für die Betrachtungsweise, dass die Differenz zwischen 70 und 100 so groß ist wie die zwischen 100 und 130. Auch dafür, dass 130+ eigenen Leidensdruck und besondere Herausforderungen mit sich bringen kann und gerade in Kindheit und Jugend besonderen Förderbedarf.

Irgendwann liegt der Unterschied zwischen 70- und 130+ aber wohl genau darin, dass ab 130+ eine Bringschuld besteht, sich dem Gegenüber verständlich zu machen. Und/oder sich Gegenüber zu suchen, auf die man nicht herabblickt.

Wie gesagt: Hätte vielleicht geholfen, den Thread weiterzulesen. Denn das hat ja auch kaum jemand behauptet.

Andererseits: Wenn ADHS überhaupt für etwas gut ist, dann vielleicht dafür, sich nicht IQ-bedingt für einen Über- oder Herrenmenschen zu halten. Ist ja schon mal schiefgegangen.

Wie gut, dass da Polemik und Sarkasmus steht. Hätte ich sonst fast nicht erkannt.

Und wie gut, dass auch Menschen wahlberechtigt sind, die Dir vielleicht in Sachen Immobilienfinanzierung und Scrabble nicht das Wasser reichen können, aber im Not- oder Demenzfall warmherzig eine Schnabeltasse und eine Bettpfanne oder Dir Deine Brötchen backen oder Deinen Dreck wegbringen.

There is a crack in everything. That’s how the light gets in.

Manchmal lohnt sich evtl. die Betrachtung, ob die Medikation einem nicht genau dieses Licht wieder ausschaltet. Wie es mal der Lieblingskolumnist so gut beschrieb am Beispiel

"einer entfernten Cousine. Sie wurde für nicht sehr hell erklärt, machte die Realschule, dann das KV, arbeitete als Sach­bearbeiterin, nahm Medikamente, heiratete einen serbischen Assistenz­professor, machte die Matur nach und ist seit drei Jahren Doktorin der Chemie und Beraterin der britischen Regierung in Westminster.

Zugegeben: Sie ist durchaus kühler als früher. Und ist überzeugt, dass nur Spitzen­wissenschaftler wirkliche Menschen sind – und der Rest Dumm­köpfe, die in einer idealen Welt als Labor­tiere arbeiten würden."(https://www.republik.ch/2020/03/12/der-der-du-niemals-sein-wirst-folge-4-droge)

Spätestens dann sollte man nochmal nachdenken. Die Hardware dazu hat man ja an Bord.

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Wenn man sich auf englischsprachigen, einschlägigen Seiten umschaut, kann man diese These durchaus unterstützen und als wahr betrachten. „Twice exceptional“ ist gar nicht so selten.

Für die, die sich dem Englischen mächtig fühlen.
In der deutschen Fachliteratur findet man fast gar nichts zu diesem Thema. Nur vereinzelte Artikel und die sind nicht mal gut ausgearbeitet.

Ich mein, ich sehs ja persönlich wie ätzend, einzigartig und besonders diese Kombination sein kann.
Wie bei meinem Mann. Sehr wahrscheinlich Autist (Diagnose steht noch aus) und in der Kindheit/Jugend mehrere unterschiedliche IQ-Test, allesamt mit dem Ergebnis von über 140, eidetisches Gedächtnis.

Ein hoher IQ beweist halt nicht, dass diese Menschen eine erhellende Zukunft haben und irgendwie bahnbrechende Errungenschaften mit sich bringen.

Diese Bringschuld dahinder übt nur unnötig Druck aus und kann das Leben der Betroffenen echt zur Hölle machen. Oftmals können diese Betroffenen ihr Potenzial nicht so entfalten, wie sie es gerne hätten.

Und dann ist da ja noch die Erwartung der Gesellschaft, dass die ja ihren IQ einsetzen sollen um die Menschheit voran zu bringen. Die Erwartung diese Intelligenz auch zu nutzen, ist aber extrem toxisch und kann die Betroffenen echt in eine Sinn und Lebenskrise stürzen, wenn sie merken, ihre Behinderung ist ihnen im Weg, ihr Potenzial zu entfalten. Das verursacht eine derbe Identitästskrise, die Menschen in chronische Depressionen stürzen lässt.

Ich habe es leider nicht nur bei meinem Mann beobachten können, sondern auch in meinem Freundeskreis.

Insofern kann ich diese These, aus meiner persönlichen Erfahrung her, echt nur unterstützen.

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Wie gesagt: Das Thema scheint mir hier fast konsensfähig und durchdiskutiert, wenn man nicht beim 1. Beitrag steckenbleibt. Ich habe selbst jedenfalls schon lächerlich oft darauf hingewiesen. Die Suchfunktion ist mein Zeuge.

Dahinter steht ja gerade das Bemühen, um Verständnis zu werben. Und das erreicht man als Betroffene/r m.E. kaum durch Dünkel.

Wenn auch andere flüchtige Leser hier nur einzelne Beiträge lesen und dann gerade solche, leiden darunter am Ende alle „HB-Betroffenen“.

Das wäre doch schade. Zumal ja die Alternative besteht, so erhebend zu schreiben, dass sich auch die 83,5 % näher bei den Sternen fühlen und damit fast auf Augenhöhe mit dem Physik-Leistungskurs, bei dem bestimmt ein paar Brocken „Astronomie für alle“ abfallen. Davon hätte ich jedenfalls gern mehr erfahren.

Unter den deutschsprachigen Angeboten finde ich weiterhin die Seite von Frauke Niehues eine Goldgrube voll Sternenstaub:

https://www.können-macht-spass.de/de/hochbegabte-angehoerige.html

U.a. zur Sozialkompetenz:

„Wenn man sich dies durchliest, wird deutlich, dass die soziale Integration zu großen Teilen von dem Hochbegabten geleistet werden muss.“(Soziale Kompetenz - Können macht Spaß)

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Die Seite lese ich zum ersten mal! Danke dir! :heart:

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Hallo,

Ich bin in diesem Thread gehüpft, weil mich das Thema interessiert und dann doch zum Ende gesprungen. Danke für den tollen Link! Allein die Tabelle mit den Merkmalen ist schon so interessant :folded_hands:.

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Ganz gute Übersicht mit „nährenden Sätzen“ auf den Spuren von Dabrowski:

Für Gespräche mit realen oder auch Selbstgespräche mit inneren Kindern.

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Lesenswert zum Problem „Gifted kid burnout“, auch bei Erwachsenen:

Navigating gifted kid burnout in ADHD adults (getinflow.io)

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Das ist auch sehr interessant.

Aber ich glaube, dass es hier bei den betroffenen Kindern eher auch um Reizüberflutung geht…

Und was jetzt kommt, betrifft die ganze Jugend …:

… Mangel an realen und „echten“ Freundschaften, weil wegen Corona alte abgerissen sind und neue jetzt schwer zu knüpfen sind, weil inzwischen bei dieser Altersgruppe das Handy und Gaming den Bedarf für Freundschaften vermeintlich überflüssig machen…

…die Handies, Gedaddele, Filmchen/YouTube/Games, TV, ständiges Musikhören… die Medien ihrerseits verursachen meiner Meinung nach eine latente Reizüberflutung….

Der „Perfektionismus“ ist meiner Meinung nach auch differenziert zu sehen und kann weit ausgelegt werden. Da kann man ganz schön lange dran herumüberlegen.

Die allgegenwärtige Medienwelt, Computergrafik, Photoshop… verhindern meiner Meinung nach auch, dass die Kinder zB noch gerne basteln und malen, weil es ja heute alles überhaupt niemand mehr händisch macht das Ganze… Poster, Aushänge, Türschilder, Briefe… als das wird nicht mehr handschriftlich gemacht…

Und endlich mal ungeneidet „der Beste sein dürfen“ in den Games …

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Damit wollte ich sagen:

Das heißt, die Ästhetik des Handgemalten kennt die Jugend gar nicht mehr.

Der schief geschriebene Buchstabe, das leicht misslungene gemalte Bild, sowas kriegen sie nicht mehr zu sehen.

So messen sie ihre eigenen Zeichnungen und Bilder an den computergeschönten Grafiken…

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ADHS führt stark vereinfacht gesprochen dazu, dass man sein Gehirn nicht oder nur sehr eingeschränkt benutzen kann.

Ein „Idiot“ mit ADHS wird im Leben also immer weiter kommen (ich meine jetzt nicht auf der Karriere-, sondern auf der persönlichen Zufriedenheitsskala) als ein Hochbegabter mit ADHS.

Der Idiot wird sich von vorn herein einen Idiotenjob suchen, in dem größere Hirnleistungen gar nicht gefragt sind. Er wird z.B. Handwerker oder Taxifahrer.

Der Hochbegabte landet zwar früher oder später auch in einem Idiotenjob, aufgrund mangelnden Nachweises akademischer Leistungen/Abschlüsse, wird sich dies aber - nach diversen Scheiterungserlebnissen in intellektuell und vor allem auch organisatorisch anspruchsvolleren Jobs - lebenslang zum Vorwurf machen, nicht mehr aus seinem Leben gemacht zu haben. Ergo landet er in der Zufriedenheitsskala ganz unten.

Dem ADHSler bringt die Hochbegabung letztlich also wenig, da er sie sowieso nicht umsetzen kann. Zwischen der Welt in seinem Kopf und der Welt, die er „aufs Papier bringt“ werden immer Wirkungsverluste von bis zu 80 % liegen. Gerade in einer Prüfungssituation/Bewerbung werden seine Ergebnisse trotz Hochbegabung immer allenfalls durchschnittlich ausfallen, insbesondere dann, wenn der Durchschnittliche dagegen sein Potential voll ausschöpfen kann.

Das Märchen von der Kompensation ist also ein Märchen.

Ich kompensiere meine ADHS nicht durch meine HB, sondern meine ADHS dekompensiert meine HB. Anders formuliert, für mich ist HB nichts zum Angeben, sondern hat den Stellenwert einer Komorbidität wie die Depression und die Angststörung, also von etwas, das mich im gleichen Maße behindert.

D.h. mit einer durchschnittlichen Begabung hätte ich in jedem Fall mehr erreicht, ganz klar. Schon allein deshalb, weil ich in den Jobs, die ich bislang hatte, nicht immer die quälende intellektuelle Unterforderung und Langeweile empfunden hätte. Wenn man also weiß, dass man mehr kann, aber vollkommen ratlos ist, wie man das (beruflich) auch umsetzen kann, ist das eine Situation, die einen vollkommen wahnsinnig machen kann. Dieses Gefühl, komplett versagt zu haben, wird einen nie ganz verlassen.

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Es verbietet sich einfach den „Begriff“ Faulheit i. Z. mit ADHS zu verwenden.

Es ist klar, was gemeint ist, trägt aber nur zur Verwirrung der Begriffe bei.

Wäre Faulheit bei ADHS virulent, wäre Nichts-Tun mit Lust und Erholung verbunden, nicht mit Dysphorie, Langeweile und Zerstörung - je begabter, desto sicherer.

Meinst du etwa eine gesunde Faulheit in diesem Sinne ? :wink:

Ja, kommt ran. :slightly_smiling_face:

https://www.youtube.com/watch?v=f7m_TNc-DEg

„Ich bin heute stolz auf mich, weil …“ beginnt ein anderer Thread, zu dem ich selten inhaltlich beitragen kann.

Heute aber schon, denn ich habe echt was gelernt hier im Forum und von Euch und der kombinierten Weisheit der Vielen. Als der geschätzte @Chrusafan noch neu war und zum Wahlrecht schrieb, hatte mein inneres Klarstellungsäffchen den dringenden Impuls, dazu dringend was klarzustellen… Und konnte ihn auch nur zu kurzzeitig kontrollieren durch Sitzen auf den Händchen.

So wäre es fast wieder passiert! Aber seit Tagen profitiere ich wirklich sehr von Yoshii’s Zitat

Und so wartete ich den zweiten Gedanken ab durch Erinnerung an die @Chrusafan-Erfahrung, dass sich unser Missverständnis aufgelöst hat, als wir mehr voneinander lasen.

Coole Sache. Muss ich eigentlich gar nichts mehr schreiben zum Ursprung von Idiot und dass Taxifahrer vermutlich extrem viel Gehirnjogging betreiben und Handwerk vermutlich komplexe Büroarbeit verlangt, die ADHSler auch vor Herausforderungen stellt, und dass manche ADHSler doch einen akademischen Abschluss nachweisen können. Kann ich alles veratmen, bis der zweite unkonditionierte Gedanke kommt und währenddessen Deine anderen Beiträge lesen und: voilà. Verstehe besser, wie Du schreibst und wie Du es wohl meinst. Und ich schätze: An der Schnittstelle der Themen hast Du auch Dein - im anderen Thread für Deinen Therapeuten gesuchtes - Trauma… Mit akademisch fundierter Nachweismöglichkeit: „Twice Exceptional“, 2E. Doppelte Quelle von „Overexcitability“.

Scheiß den Idioten „einfach“ mit Links zu diesen Schlagwörtern zu: 2e and PTSD - With Understanding Comes Calm, dort z.B.

„… typical fallout from the 2e experience; trauma, physiological manifestations, emotional dysregulation, and insecurity. I couldn’t help but notice that each expert described parts of a whole that result in PTSD (Post Traumatic Stress Disorder) patterns of behavior.“

und https://www.youtube.com/watch?v=jLwPwH1FmXM

und https://www.youtube.com/watch?v=e0JhjvqMKWk u.v.a.

Entweder lernt er dazu und vertraut auch eher seinem zweiten Gedanken … oder Du nimmst Dir besser ein Taxi zu einem anderen Seelenhandwerker.

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