ADHS und Musik :)

Joe Bonamassa erwähnt dort unter anderem sein ADHS und wie er „komponiert“

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Pop Smoke, der Ibrahimovic der Gangsta Rapper:

Eigentlich überhaupt kein Selbstvertrauen, aber Fassade (erst recht in Prollkulturen) und auf Big Balls ( invincible, zu deutsch: „unbesiegbar“) machen, sehr häufig bei ADHS:

Deshalb auch die Referenz zu Zlatan Ibrahimovic mit seinem Gott-Komplex

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Ich hab da mal was rausgesucht. Marti Fischer, erklärt Musik und ich fühl mich da ja zu Hause - bei ca. 13:30 Minuten geht es um sein ADHS.

Das Original:

Nina Hagen, allein schon der „überdrehte“ Habitus lässt doch an was bestimmtes denken….

Kürzlich in einem Film entdeckt:

Eignet sich sehr gut, um für Haushaltszeug in Schwung zu kommen… und ist auch textlich ganz tröstlich:

„We got the whole world ahead and the old world behind
Nothing in the rear view but wasted time

We ain’t guiltless, Lord my witness
Pray forgiveness but don’t turn around

Ready, set, go, out the ghetto
The weight of guilt might slow us down“

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Musik hat einen extrem hohen Stellenwert in meinem Leben. Früher in der Form, dass ich wirklich immer extrem viel Musik gehört habe. Das hängt mit Sicherheit auch mit der Tagträumerei-Verbindung zusammen.

Seit ein paar Jahren auch in der Form, dass ich selber versuche Musik zu machen. Und dadurch ist sie nochmal wichtiger für mich geworden. Irgendwie habe ich mich damit selbst therapiert. Könnte ich nicht mehr musizieren wäre die Rückfallgefahr in Sachen Depression deutlich erhöht.

Mein Musikgeschmack ist sehr weit gefächert. Von Pop, Rock, Funk, gelgentlich Charts, Evergreens, Jazz, Swing, ein bisschen Singer Songwriter, zum Feiern Elektro/Techno/Goa und sowas wie DeVision etc ist alles dabei.
Das liegt daran, dass ich mir eigentlich alles reinziehe und bei bestimmten Sachen hängen bleibe.
Allerdings nie bei Sachen, die meiner Meinung nach musikalisch einfach nur Gülle sind. Über musikalischen Geschmack kann man nicht streiten, aber wenn ich merke, dass die Leute nichts können, dann höre ich das nicht. Capital Bra und so ein Zeugs.

Die einzige Musikrichtung, die gar nicht geht ist Schlager.

Klassik habe ich noch nicht erkundet, bin aber neugierig und werde das nachholen. Wenn sich mir da so eine farbenfrohe Klangwelt wie beim Jazz eröffnet, freue ich mich da jetzt schon drauf.

Ich bin zB Elton John Fan:

Freddy darf auch nicht fehlen, da brauchst keinen Link, ich mein…Queen und so

Christina Aguilera war ich früher ein großer Fan als Teenie, ich finde sie singt wirklich gut, auch wenn es nicht mehr ganz so mein Geschmack ist, trotzdem fantatische Sängerin:

Britney dagegen sängerisch eher schwach, kommerziell aber damals erfolgreicher.

Gelegentlich höre ich auch gern Lady Gaga, Sia und Pink.

Ja, Swing und Jazz ist auch eine ganz große Sparte bei mir: von Frank Sinatra, Tony Bennett bis Charlie Parker und Cannonball Adderly höre ich alles.

Jazz und Gesang:

Tony Bennett <3

Etta James

Wir gucken gerade Umbrella Academy und ich liebe die Serie allein schon wegen ihrer musikalischen Inhalte, da sind oft tolle Songs dabei:

Funk höre und spiele ich auch sehr gerne:

Sting (übrigens ursprünglich Jazz-Musiker ;-))

Ein bisschen jazz, ein bisschen Klavier (liebe dieses Instrument), irgendwie modern: gogo penguin

Ja, ok…und und und. Es ist wirklich endlos und sehr bunt.
Deswegen bin ich auch maximal überfordert mit der Frage: „Was hörst du gerne für Musik?“
Dies und das sag ich dann immer :wink:

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@Irrlicht Dein Schlusssatz wirklich schön formuliert, ich ticke dahingehend eigentlich auch so in die Richtung „dies und das“ oder auch „fast alles“. :wink:

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Mich würde mal interessieren, ob die größere emotionale Spannbreite, die stärkere Varianz der Emotionen oder sagen wir das emotionale Chamäleon ADHS sich auch auswirkt auf eine größere Spannbreite beim Musikgeschmack… bei mir ist Hauptsache gut, gibt zwar Schwerpunkte, aber bis auf Gejodel, Schlager und allzu gemächliches Zeug kann ich eigentlich alles hören… von Reggae über Pop, Rock und Metal in verschiedensten Ausprägungen und Nuancen… das kann man zwar so sagen, dass das bis zu einem gewissen Grad für alle Personen gilt, aber das Pendel beim ADHS-Spektrum ist da stärker, so meine Einschätzung…

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So richtig übertrieben kitschige Liebeslieder, oder so möchtegern heile Welt Schlager, Volksmusik mit gejodle und Schinkenklopfen und so, Nein Danke. Oder dann auch so total krassen Metal Hard Rock Punk, was weiss ich wie das alles genau heisst, jedenfalls so das ganz krasse Zeug davon, muss ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht in meinen Playlists drin haben. :sweat_smile:

Bei mir ist es auch „fast alles“, oder besser: Fast alles, was eine eigene Handschrift hat und authentisch klingt - wenn ich das Gefühl habe, dass nur Genre-Konventionen bedient werden oder es den Beteiligten egal ist, womit genau sie reich und berühmt werden, bin ich ganz schnell draußen. Es gibt natürlich einige Sounds, bei denen ich schneller weg bin als bei anderen - Keyboardteppiche zu seichten Drums, aber auch allzu harmonisch geplänkelte Akustikgitarren.

Live bin ich allerdings offener. Gestern und heute habe ich bei einem Straßenfestival in meiner Stadt einige Bands gesehen., die ich durchaus genossen habe, wo ich aber gleich wusste, das ich mir keine Platte von ihnen kaufen würde.

Ist das ADHS? Ich glaube nicht, aber eine gewisse Offenheit gehört in meinen Augen zu jedem kreativen Menschen, denn sie ist die Voraussetzung fürs Ideenhaben. Und dass ADHS und Kreativität gut zusammenpassen, hört man ja allenthalben.

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Mein Musikgeschmack ist auch sehr breit gefächert, aber trotzdem bin weit davon entfernt alles zu mögen.
Von einigen Bands ist es genau ein Lied das ich mag, weil es mich (emotional) anspricht. Es gibt auch Musik die ich objektiv als schön bezeichnen würde, aber wenn sie in mir nichts auslöst kann ich sie nicht öfter hören.

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Musik… Das Elexir des Lebens :heart::100:
Meine Favorite Genre ist nach wie vor Speedcore,… Damals als Heranwachsende habe ich es als Einschlafhilfe in Dauerschleife laufen lassen.
Mittlerweile bin ich ein wenig offener/toleranter (Mein Mann hört eher die Richtung Rock)
Für mich ist definitiv der Bass entscheidend… Ich kriege Ohrenschmerzen bei der Hochton Frequenzen. Elektro ist immer triggernd, habe aber auch eine Vorliebe für gewisse Tracks von The Weekend und war auch schon auf einem Sido Konzert.

Aber ein harter tiefer eindringlicher Bass ist schon nicht zu verachten. :grin::v:

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Ich habe nicht alles gelesen, sorry, falls es schon diskutiert wurde:
Ohne Medikament: Ich brauche morgens zum Wachwerden was Heftiges, d.h. ich höre auf dem Weg zur Arbeit Speed Metal, Death Metal, Folk Metal oder aber auch genau den catchy Cumbiasong (Reggae, Dub, Dubstep, irgendwas) der in mir „Tempo, Tempo“ schreit und mich in Bewegung bringt.

Mit Medikament: Ich höre auf dem Weg zur Arbeit was Ruhiges, Nettes, Chilliges oder sogar einen Podcast oder Sprachnachrichten von den Freundinnen. Schnelle Musik wie ohne Medikament stresst mich.

Liegt das daran, dass ich mit der schnellen Musik Dopamin ausschütten will, dass aber mit dem Medikament schon da ist?

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Same @ alles und glaub ja @ Dopamin. Als wäre die wilde Musik unser Stimulans/ Antreiber, quasi.
Habs nicht mehr so arg wie zu Beginn der Stimulanzienzeit, aber schon immer noch. Wenn ich unter Medeinfluss dann doch zu antreibende Musik höre, werde ich eher wieder unrund und ungeduldig, teils. Je nach Kontext.

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Das ist irritierend! Jahrelang war ich die mit der Metalplaylist am Morgen und plötzlich höre ich die Chillplaylist. Ohne schnelle Musik konnte ich morgens nicht mal schnell laufen.
Selbsterfahrung ftw.
Was sich bis jetzt nicht geändert hat: Ich höre ein Lied zu Tode. Dann kann ich es nicht mehr hören :sweat_smile: Ich nehme ja erst seit 6 Wochen Medis, mal gucken, was da noch kommt.

Noch bemerkt: Gestern hab ich nix genommen und hatte ne Stunde mit Musik auf Kopfhörern, laut mitsingen und tanzen ( zu ollem deutschen Punkrock eigentlich furchtbar, aber catchy), wenn ich das Medikinet genommen habe, dann bewegt mich Musik nicht mehr so doll, dass ich jetzt singen/ tanzen wollen würde. Kommt hoffentlich wieder, mein Tänzchen auf dem Ubahnhof sind legendär bittesehr.

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Ja, glaub das pendelt sich echt noch n stückweit ein. Mit Metall und auch Tanzen.

Aaaber das mit dem Lied zu Tode hören bleibt. :grin: Zumindest bei mir. Das ist was tolles

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Für uns schon. Meine Kinder beschweren sich regelmäßg :grin:

Kenne ich auch. Momentan sind 2 Songs in der heavy rotation:

großartige Musikerinnen
großartige Band
großartiges songwriting

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Kam direkt auf die „Aufstehen“-Playliste, Danke dafür!

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Die Stimme ist einfach Hammer!

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