‚Woman on fire‘ heißt das Buch und es ist sehr positiv geschrieben.
Ich bin normal sehr sportlich aktiv, die letzten Wochen halt nicht. Krafttraining gehört definitiv zu meinem Sportprogramm und kann es jedem nur empfehlen. Cardiotraining nutzt nix oder fast nicht zum Muskelaufbau bzw. Verhindern des Muskelabbaus.
Meine Laune ist mit Bewegung definitiv besser, das ist auch nochmals mit Hilfe von Ulbres Excelliste klar geworden.
Gestern hatte ich wenigstens meine 10000 Schritte.
Jetzt eins nach dem anderen.
Termin beim Gyn habe ich gemacht.
Und gestern mit meiner Mutter geredet. Die hatte ähnliche Symptome auch etwa in dem Alter. Zu Hitzewallungen neigen wir nicht.
Wie gesagt - ich bin mir nicht so sicher, ob das tatsächlich Wechseljahresprobleme sind.
Man ist in der Zeit zwar weniger belastbar, aber die Erschöpfung kann ebensogut aus einem Leben mit ADHS kommen, ebenso die Schmerzen…
Verblödung - ja mei … was soll ich sagen - das Geschussel wird halt deutlich verstärkt. Damit auch die allgemeine Lebensbelastung durch ADHS.
Unter der Prämisse sage ich nur: lass uns die Töchter (und auch Söhne) anders erziehen - damit sie nicht mit Mitte 40 psychophysisch total „durch“ sind.
Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist - ja dann bleibt nur, vor der letzten Kurve die richtige Richtung einzuschlagen!
Wenn Hormone helfen und nicht schaden ist das genauso ok wie Medikation bei ADHS. Ich hätte auch Bammel vor dem Zusammenspiel mit den Medikamenten.
Das mit den Hormonen ist wirklich ein sehr sensibles Thema und ich sehe es auch so: wenn sie helfen nehme ich sie.
Früher war die Pille nie ein Problem. Ab 30 ging die nicht mehr. Migräne in der Einnahmepause.
Die Hormonspirale mit 42 der blanke Horror. Bei mir.
Schilddrüsenhormone vertrage ich gut.
Ich liebäugele grade mit einer hormonhaltigen Salbe, die lokal angewendet wird.
Wenn es damit Probleme gibt, lasse ich sie weg.
Bei mir kommen gerade Elvanse und schwächer werdende Periode zusammen.
Vielleicht Zufall, vielleicht besteht aber auch ein Zusammenhang.
Definitiv ist mein PMS weg, seit Elvanse richtig dosiert ist.
In den letzten Jahren kam bei mir am 3./4. Tag der Periode Kopfweh dazu. Das war diesmal extrem, habe zwei Tage lang Schmerzmittel nehmen müssen.
Ich gehe gerade davon aus, dass die letzte Periode kurz bevorsteht und gehe davon aus, dass dann auch die Hormonschwankungen aufhören.
Ist das so?
Was ich sehr interessant finde:
Meine Vorfahrinnen wurden alle in meinem Alter zum ersten Mal Oma. Es ist ne neue Lebensphase und ich glaube dass alle damit zufrieden wenn nicht sogar glücklich waren. Meine Mutter definitiv.
Enkel sind bei mir noch eher unwahrscheinlich.
Hund will ich auch nicht.
Ich würde mich für einen Mann entscheiden und Sex ohne Periode
Erschöpfung und Schmerzen würde ich, wie gesagt, nicht den WJ zuordnen - die Verblödung nur zum Teil.
Verblödung: Stress macht dumm. WJ machen noch dazu schusselig und vergesslich (vergleichbar mit der „Stilldemenz“)
Das nur an diejenigen, die noch 20 Jahre Zeit haben sich die Dinge entsprechend zu arrangieren… denn für mich sagt das nichts über die WJ aus, sondern über die Art und Weise, wie ich mit mir umgegangen bin - oder wie ich mit mir habe umgehen lassen.
Sicherlich hat man nicht alles in der Hand. Umso mehr muss man sich um sich in den Bereichen kümmern, die man beeinflussen kann… auch IN den WJ. Dann wird ne Chance draus.
Das ist ohnehin schwierig: kommen die Kopfschmerzen vom PMS - oder kommen sie von einer schlechten Körperhaltung?
Beißt man vielleicht in der Zeit die Zähne stärker zusammen - weil man sich stärker zusammenreißen muss?
Vernachlässigt man in der Zeit den Sport - weil man schlechter schläft und sich schlechter aufraffen kann?
Ich möchte das nicht alles in Zweifel ziehen - aber ich kenne diese endlose Forscherei, die man so auf sich nimmt um überhaupt noch funktionieren zu können wenn einem keiner der Ärzte weiterhelfen kann…
Stilldemenz hatte ich extrem, hat damals dazu geführt, dass ich einen IQ Test machte - ich zweifelte total an mir.
In den letzten Jahren funktioniert mein Gedächtnis aber gut.
Ich merke auch gerade in meiner Fortbildung, dass ich noch fit im Oberstübchen bin. Ich sehe da keine Einschränkung durch die WJ. Ich halte mit den durchschnittlich 20 Jahre jüngeren Kollegen hier locker mit.
Liegt das an den Kollegen oder am funktionerenden Hirn??
Nee, ernsthaft - es sei Dir gegönnt.
Ich geh ja mal davon aus, dass bei mir Stress und Depression mit reinspielten …
Ja, da hast du Recht mit allem. Ich versuche mich zu schützen, so wie es geht. Alte Schäden auszukurieren ist für mich auch ein wichtiger Punkt. Ich mache kleine Schritte in diese Richtung.
Die Verblödung merke ich am meisten während des PMS, ich habe enorme Wortfindungsstörungen und komme bei der Formulierung von komplizierten Sätzen ins Schwitzen :ai .
Ich will den Mann ja nicht heiraten und einziehen soll der auch nicht.
Hatte auf Tinder grad einen mit 2 Hunden an der Angel.
Der hatte ja noch nicht mal Zeit für nen Kaffee!
Männer sind für Teppiche übrigens auch schlecht. Meine Erfahrung …
Mir fällt gerade etwas auf:
Ich habe ein paar Freundinnen, die etwas älter sind, und das Thema Männer aufgegeben haben.
Konnte ich nie nachvollziehen.
Aber jetzt komme ich wirklich auch langsam zu der Erkenntnis.
Liegt bestimmt auch an der Biologie, wozu soll mein Körper noch Sex haben, wenn keine Eizellen mehr aufpoppen?
Mir wird das echt langsam zu blöd. Habt Ihr die Erfahrung auch gemacht?
Ja, kann ich sehr gut nachvollziehen, da es mir exakt genauso geht und auch ich einige Frauen um die 50 kenne, die lieber Affären als einen festen Partner haben.
Wobei ich die meiste Zeit meines Lebens Single war, weil ich lieber alleine als mit dem falschen Mann zusammen bi n und es mit den „Richtigen“ leider auch nie lange gut ging.
Jetzt ist mir irgendwie die Lust vergangen und leichter wird es sicherlich auch nicht mehr. Vielleicht klappts ja dann im Altenheim.
Bin verwirrt: Willst Du jetzt Sex ohne Drumherum oder mangels Eizellploppen Drumherum ohne Sex?
Ersteres ließe sich auf Tinder bei entsprechend eindeutigem Auftritt doch sicherlich finden?
Oder meintest Du mit Drumherum das doofe Gefühl, wenn einer vermeintlich an der Angel hängt, aber anscheinend doch nicht fest genug am Haken, um ihn für einen Kaffee an Land zu ziehen?
Oder hast Du einfach schlechte Laune? Die krieg ich beim Gedanken an Tinder schon aus der Ferne und bewundere den Todesmut, mit dem sich so manche(r) diesem Markt aussetzt. Chapeau!
Was ist aus dem interessanten gutaussehenden Golfer geworden? Saison vorbei ?
Keep your head up (even with a zwicking Zahn),
Cassiopeia
Haha, gute Frage!
Irgendwas ist bei mir im Umbruch und ich kann noch nicht genau sagen, ob ich das Interesse an Männern grad generell verliere oder nur das Interesse an einer Beziehung.
Vielleicht liegt es auch am Herbst.
Oder es liegt es daran, dass ich einen Freund+ habe, der ziemlich perfekt ist. Dagegen hat kaum ein anderer eine Chance. Der Freund+ ist ein wirklicher Freund, interessanter Mann, guter Liebhaber und auch ein bisschen Vaterersatz für meine Kinder. Wir kennen uns schon bestimmt 6 Jahre.
Vielleicht werde ich aber auch nur gelassener und suche nicht mehr so verzweifelt.
Das wird der Punkt sein.
Für viele ADHSler hat Sex die Funktion, Spannung abzuleiten und ein Zugehörigkeitsgefühl zu erzeugen und ist oft eine hochemotionale Kiste - vor allem, wenn man keinen hat… auch das ist ja eine Form der Zurückweisung! Wenn diese Funktionen nicht mehr gebraucht werden, muss oder kann man sich diesbezüglich neu orientieren bzw. tritt der ganze Summs einfach mal in den Hintergrund und kann sich neu entwickeln.
Mir und Freund+ ist aufgefallen, dass ich seit Elvanse keinen Streit mehr vom Zaun gebrochen habe.
Ich bin einfach nur froh dass es ihn gibt und sehe es als positive Charaktereigenschaft, dass er seine Familie nicht hängen lässt.
Wir sind jetzt in einem Alter, wo man seinen Partner nach 20/30 Jahren nicht einfach so verlässt. Was mir passiert ist wünsche ich keiner anderen.
Das sehe ich auch wieder als positive Eigenschaft besonders der vieler ADHS-Frauen. Das Leben und leben lassen können.
Ich hatte auch mal eine Affäre mit einem verheirateten Mann und wäre nie darauf gekommen, ihn zu drängen, seine Familie zu verlassen.
Und aus meiner früheren Selbsthilfegruppe kannte ich eine ADHS-Rentnerin, die 20 Jahre Geliebte war, weil der Mann seine Frau nicht mit dem behinderten allein lassen wollte.
Jetzt leben sie zusammen.
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