ADHS und Zweifel an der eigenen Intelligenz - Meine Mutter und ihre Schwester sprechen mir ADHS ab

Ich verstehe. Ich möchte auch gerne Medikamente einnehmen, aber habe irgendwie Angst.
Ich habe derzeit keine Medikamente. Ich hatte als Kind Medikinet - für eine kurze Zeit - gehabt.

Alles klar! Vielen Dank für Deine Erfahrungsberichte.

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Dann wärest du der Erste. :adxs_grins:

Also: Quatsch mit Soße, aber sowas von. Nichts gegen Neurofeedback, aber die Motivation, Medikamente zu vermeiden, wäre die falsche.

Ich bin der Meinung, dass es süchtig machen kann bei normalen Menschen. Es gibt ja Medizinstudenten, die sich das reinhauen, damit sie schön leistungsfähig bleiben. Dort könnte es sich vielleicht zur Sucht entwickeln.

Meine Meinung dazu ist, dass Menschen mit ADHS Medikamente wie z.B. Ritalin brauchen, damit sie normal funktionieren.
Ich bevorzuge persönlich auch die Behandlung mit Medikamenten, anstatt mit Neurofeedback, da ich Neurofeedback als eine Art von Pseudowissenschaft ansehe.

Man muss und kann nicht alles verstehen, aber ein wenig informieren und Rat suchen, schadet, beileibe nicht.

Den Begriff „Normal“, diesen streich mal ganz schnell, aus deinem Wortfundus, in bezug zum Kontext. „Mithalten“, trifft´s doch besser, aber so manch einer, der kann dann auch die and´ren übertreffen und sein wahres Potential aufzeigen.

Du weißt, dass man das googlen kann? Dazu muss man keine eigene Meinung haben :wink:

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Joa, ähnlich wie bei einem starken Kaffee, vermutlich. Denn das bewirken Stimulanzien bei neurotypischen Personen: Sie werden wach und aufgepusht (daher das Klischee der Studierenden, die Ritalin missbräuchlich verwenden) und haben somit mehr Zeit und zumindest auch temporär mehr Energie zum Lernen. Ob man dann aber wirklich von einer Sucht wie bei Drogenkonsum sprechen kann, wage ich nun definitiv zu bezweifeln.

ADHS ist ja eine neurologische Störung. Ich übersetze es mir so, dass wir nicht so funktionieren, wie wir es eigentlich sollten, da wir eben eine neurologische Störung haben.
Um dies auszugleichen, nehmen wir Medikamente ein, wie z.B. Ritalin, die dazu führen, dass wir normal funktionieren können.
Damit sage ich nicht, dass ADHS etwas Unnormales ist. ADHS ist normal im Sinne von, dass es existiert und auftreten kann. Jedoch entspricht es nicht der Norm, wie man eigentlich funktionieren sollte, bzw. wie es bei einer neurotypischen Person der Fall ist.

Auch die Medikamente werden nicht machen, dass man „normal funktionieren“ kann. Sie gleichen ein Defizit nicht aus, sondern nähern es einem gesünderen Zustand an.
Weißt du denn, was ADHS im Hirn macht und was die Medikamente bewirken?

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Das könnte man jetzt aber auch Kritisch, mit manch evolutionärbiologischer These, Betrachen. Aber dies zu Diskutieren macht keinen Sinn, die Welt ist, jetzt, so wie sie ist und daran kann man so schnell, nichts ändern. Wollte es nur mal anmerken.

Ja, ich habe es wahrscheinlich sehr missgünstig formuliert. Ich glaube eine kausale Kohärenz mit einem Suchpotential und Methylphenidat ist nicht wirklich gegeben.

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Habe es versucht, so unverfänglich wie möglich auszudrücken :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Ja und ich bin immer noch der Meinung, dass Neurofeedback pseudowissenschaftlich ist und bei ADHS nur minimal wirkt. Bei ADHS sehe ich eine Behandlung mit Medikamenten als effektiv und zielwirkend an.

Neurofeedback ist eine anerkannte wissenschaftlich fundierte Methode.
Und ja, bei ADHS hat die höchste Effektstärke die passende Medikation. Das macht weniger effektive Methoden nicht zur Pseudowissenschaft :slight_smile:

Beides zusammen, schließt sich ja gegenseitig nicht aus. Ich selber habe aber kein Neurofeedback gemacht. Ein Versuch, zusätzlich, zur Medikation ist´s bestimmt Wert, würde ich jetzt einfach mal Sagen aber ich habe auch keine Ahnung davon und überlass´ das Feld jenen, die das vermutlich tun. :grin:

Wie @schlingelprinz auch schon sagte, kann eine Stimulanzienbehandlung sogar präventiv auf das Entstehen einiger Komorbiditäten, darunter auch Substanzmittelabhängigkeit, wirken. Im Falle von ADHS natürlich.

Das mag es wohl sein, aber ich sehe es für die grundsätzliche Behandlung von ADHS als nicht nützlich an und es wirkt sehr pseudowissenschaftlich. Anders sieht es aus, wenn man eine Kombination aus Neurofeedback und die Behandlung durch Medikamente betrachtet.
Wenn man beides zur einer einheitlichen Therapie kombiniert, dann kann es wahrscheinlich sehr hilfreich sein.

Ja, unbehandeltes ADHS führt eher zum Missbrauch von Drogen, wenn ich es richtig verstanden habe.

Wie geht das? Also entweder etwas ist fundierte Wissenschaft oder nicht.

Und wenn es das nicht ist, dann wird es durch die Kombination mit Medikamenten auch nicht zur Wissenschaft…

Sucht würde für mich bedeuten , dass man von etwas immer öfter immer mehr nimmt.
Das scheitert bei der ADHS Medikation schon daran, dass man von Zuviel (überdosiert) sich nicht besser fühlt und keinen Mehrwert davon hat.

Sucht bedeutet auch, dass man ohne etwas nicht kann. Ja, ich kann jederzeit ohne nur dann sind halt die Symptome wieder da aber ich habe in dem Sinne keine Entzugserscheinungen.

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Stimmt. Bei Ritalin ist manchmal weniger einfach besser.