ADHS und Zweifel an der eigenen Intelligenz - Meine Mutter und ihre Schwester sprechen mir ADHS ab

Hä, wann ist das? Das habe ich nicht mitbekommen. Da war ich bestimmt auf dem Klo, als das ges- ein Eichhörnchen! :chipmunk: :heart_eyes:

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Ich find´s wichtig, jemand´s Interessen zu fördern, wenn seine Fremdwörter sind, ist doch super, bricht niemanden ein Zacken aus der Krone, den Inhalt einer Klammer zu lesen. :upside_down_face:
Und wehe jemand macht sich lustig, über meinen neusten Lyrisch, Poetisch, Geistig Ausfluss, dann gibt´s Ärger. Ich bin froh, dass ich mich nimmer mit der ASS scheiße rumschlagen muss, die hat mich soviel Energie gekostet, anzulesen in kurzer Zeit, dass ich nur noch Erschöpft war.

Edit: Gibt´s keinen schimpf, lach, wein, smiley ? :grin:

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Ich finde es toll, dass du immer so reflektiert bist und dich auch für andere einsetzt. Das ist eine tolle, starke Eigenschaft. Mein Kommentar war aber wirklich nicht böse gemeint.:slightly_smiling_face: Eher ein Aufziehen. Ich meine, ich bin Deutschlehrerin. Ich liebe Wörter.:sweat_smile:
Sollte das nicht als Spaß, sondern angreifend oder verletzend rübergekommen sein: Das war wirklich absolut nicht meine Intention.

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Das weiß ich doch, ich neige nur immer dazu, trotzdem nochmal zu betonen, wo jemands stärke drin liegt, auch wenn diese vielleicht ungewöhnlich sein mag. :adxs_daumen:

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Intention (Absicht). Ich glaube, Ihr versteht Euch schon…

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Dieses scheiß Wort habe ich letztens im anderen Thread mit „Intuition“ verwechselt und meine eigentlich, Reflektierende Aussage wurde was komisch :smiley:

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Mein Wissen über ADHS ist in Ordnung; das würde ich mal ganz frech behaupten.
Jedoch müsste ich mich dispositiv mit ADHS auseinandersetzen, um meinen Horizont zu erweitern.
Ich bin mir absolut sicher, dass ich mehr weiß als die durchschnittliche Person, aber einige von euch verfügen definitiv über mehr Wissen und das macht mich glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil ich sehe, dass sich hier viele Menschen mit ADHS beschäftigen. Traurig macht es mich, dass meine Disposition an Wissen im Bezug auf ADHS leider nicht sehr stark ausgeprägt ist. Das gute ist, dass ich das natürlich ändern kann.

Ich habe ja nie behauptet, dass ADHS irgendwann auswächst. ADHS bleibt i.d.R. über das ganze Leben hinweg bestehen. Deswegen bezeichne ich ADHS grundsätzlich als eine neurologische Störung, die nicht wirklich mild ist.
Es gibt definitiv Menschen mit milderen Symptomen und das habe ich auch nie abgestritten. Ich gehe davon aus, dass ich missverstanden worden bin und ich mich nicht gut genug ausgedrückt habe. Tut mir leid.

Ich komme aus einer Nichtakademikerfamilie. Keiner besitzt eine Expertise in Psychologie. Deswegen ignoriere ich (bzw. versuche es) auch den meistens Unsinn, den andere Familienmitglieder von sich geben.

Du als Deutschlehrerin. Kannst du eigentlich etwas über eine Person erfahren, wenn du nur auf ihren Schreibstil achtest?
Das frage ich mich nämlich sehr.

Ich kann erfahren, ob die Person fit in Orthographie ist oder nicht. Und wie ich die Grammatik beispielsweise fördern könnte.:joy: Über den Wortschatz kann ich zumindest Hypothesen anstellen bei längeren Texten. Aber mehr auch nicht, rein übers Forum.

Sorry, aber hier sind nicht wenige Leute sehr viel älter als du und auch sehr viel länger diagnostiziert. Bei mir sind es über 20 Jahre. Da bringen es schon allein das Alter und die Erfahrung mit den eigenen Unzulänglichkeiten mit, dass man besser informiert ist und mehr gelesen hat als jemand, der gerade im Abitur steckt. Das muss dich nun wirklich nicht traurig machen.

Nein, du nicht, es war nur ein Beispiel für eine unzutreffende Behauptung.

Das ist in der Tat eine etwas missverständliche, weil eigenwillige Formulierung. „Mild“ passt in diesem Zusammenhang nicht wirklich und das wird auch kaum jemand verstehen.

Ja, gerade deshalb solltest du ihnen die Frage mal stellen, damit sie vielleicht so reflektiert sind und begreifen, dass zwischen Meinung und Fakten oft Welten liegen und man, bevor man Behauptungen aufstellt, sich erstmal umfangreich informieren sollte.

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Selbstreflexion ist ein Fremdwort in meiner Familie. Jede Person denkt, dass sie recht hat.

Mir hat man bis zum schluß nicht geglaubt das ich vermutlich im Autistischen Spektrum, zusätzlich, angesiedelt bin. Erst als mein Neurologe, Psychiater die Verdachtsdiagnose gestellt hatte. Dann gab es klare Fakten. Das war ein richtiger Mist, ich nehm´s meiner Familie aber nicht übel, ist wie ´s nun mal ist. Jetzt hab ich die Fachmenschen auf meiner Seite und den Verdacht schwarz auf weiß und somit brauch ich mich nicht mehr rechtfertigen vor denen.

Es gab mal einen Asperger vor einiger Zeit, der mir weis machen wollte, dass ich auch ein Asperger sei.
Dabei war er in seinem Modus Operandi äußerst penetrant.
Du musst Dir vorstellen, dass bei mir kaum irgendwelche Symptome auf Asperger hindeuten.
Vor allem die Hauptkriterien für Autismus sind bei mir nicht vorhanden.
Ich habe auch den Autismus-Test auf adxs.org gemacht und ich hatte 15 von 57 Symptome gehabt, die auf mich zutreffen.
Der markante Unterschied ist, dass ich einfach weiß, was ich sagen darf in einer heiklen Situation und wie ich mich zu verhalten habe. Zudem verstehe ich Ironie, nonverbale Kommunikation und ich konnte sehr gut Rollenspiele spielen in der Kindheit und es hat mir auch damals Spaß gemacht.
Die Symptome die theoretisch auf mich zutreffen, können auch wegen etwas anderem sein.

Ich werde dich jetzt nicht berichtigen :smiley: so einfach ist das mit dem Autismus auch nicht, egal anderes Thema.

Auf welcher Basis wird denn Autismus diagnostiziert?
Es müssen doch entsprechend auch die Symptome vorliegen.
Ich habe einen Mitschüler und er hat Asperger. Seine Diagnose ist sicher. Ich habe mit ihm darüber gesprochen.
Ich erkenne es sofort, wie er sich von sämtlichen Mitschülern unterscheidet - mich einbezogen.
Sein Verhalten ist sehr repetitiv. Ich könnte noch mehr über ihn erzählen, aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Ich habe einige Asperger in meinem Leben getroffen und ich kann daraus deduzieren, dass ich definitiv kein Asperger bin.

Das glaube ich dir, das du keiner bist. Ich meinte damit nur das es eben recht komplex ist, eine ADHS von einem ASS zu unterscheiden, wenn auch noch beides vorliegt und ASS nicht sehr ausgeprägt ist wird es sowieso vom ADHS verdeckt.

Wird aufgrund von Ausschlussverfahren und Verhaltensbeobachtung Diagnostiziert. Gerade im Späteren Erwachsenenalter ist´s sehr schwer zu Diagnostizieren, aufgrund der Anpassungsleistung die manch Autist vollbringt.

Edit: Falls dich die Thematik allgemein interessiert kannst du hier mal schnüffeln.

hier findest du die Differenzialdiagnostischen Unterschiede. Seite 5 bzw. 636

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Hust So war ich anfangs auch im Forum, vermutlich immer noch, lästige Angewohnheit mit der Penetranz. Da kommt dann glaube ich auch noch das „Recht haben wollen“ dazu, vielleicht sogar Repetitives verhalten :point_up:. Ein Mist ist das. Ich kann auch gar nicht anders und schleuder direkt die Links raus, wie ein Roboter. So ich beschäftige mich wieder mit der Dichtkunst :grin:

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Ich verstehe, dass es ein komplexes Thema ist und eine Diagnose nicht sehr einfach ist.

Ich habe mich zuvor mit Autismus beschäftigt. Es ist ein interessantes Thema.
Vielen Dank für die PDF-Datei.

Das Problem ist, dass sich viele Asperger so unbeliebt machen und sie teilweise mehr Ablehnung erleben, als zuvor, obwohl es gar nicht die Intention eines Aspergers ist, Menschen auf die Nerven zu gehen.
So war es auch bei mir.
Ich habe den Kontakt mit dem Asperger abgebrochen, da es mir stark auf die Nerven ging, dass er ständig versucht hat, mich auch als einen Asperger zu klassifizieren.
Wie ich bereits zuvor erwähnt habe, bin ich gefühlt das Gegenteil eines typischen Aspergers.

Ich denk manchmal, dass es vielleicht die Suche ist, jemanden zu finden, der wie man selber ist. Als Autist ist man schon sehr Einsam, man will aber kann nicht.

Jetzt bist du ja bewaffnet mit Wissen, um dem nächsten der dich Laienhaft Diagnostizieren will, zu Kontern. :smiley:

Edit: Dich habe ich aber ausgesucht, nicht, wegen einem verdacht auf Autismus, sondern wegen den Fremdwörtern. Dies hat mich Motiviert selbst, einfach mal Mutig zu sein und mit Wörten zu jonglieren. Ich hatte mir auch schon gedacht das du viele Bücher zuhause hast, aber Probleme mit dem Lesen anfangen bzw. dranzubleiben. Das ist, bei manch, ADHSler, die ich so im laufe des Lebens kennengelernt habe recht Typisch, will ich doch meinen.