Danke, genau über die Punkte habe ich gestern sehr gekrübelt und mich gefragt ob ich einfach was voll falsch aufgenommen habe…
Ich sehe und verstehe was du meinst, wenn ich aber jemanden kennenlernen… gut Sortiert, Manager sich selbst, reflektiert wie kaum einer und sehr klar in seinen Emotionen und Kommunikation und mich ihn diese Person verlieben. Dann sich alles stück für Stück verändert, teilt nicht mit das er heute Zeit für sich braucht und wird dann ausfällig mir gegen über, auf einmal bin ich an allem schuld…alles dreht sich und mir wird erklärt was ich doch anders machen soll… das bemerkst du so klein schrittig nicht sofort, man muss ja auch bissi was investieren… und plötzlich ist alles deine Aufgabe! Mir geht es hier nicht da drum mit dem Finger auf ihn zu zeigen sondern zu sehen ob es wie er sagt wirklich alles am ADHS liegt.
Ich Versuche nicht so zu sein wie er es will sondern das es harmonisch ist, es hat sich aber zu einem anpassen entwickelt was ich gerade hinterfrage, weil eben ungesund für eine Beziehung ist.
Er hatte mich zurück gerufen mit dem Wissen das es gerade eig. Nicht passt… Das muss in einer Interaktion einfach gehen und “männer sind da so…” geht da nicht
Es ist nicht die Erklärung es ist das… “ja war doof, mach das damit es nicht mehr passiert” ich denke es mir ja nicht aus
Er war so toll wie er war…aber die Version jetzt… das ist der Punkt. Ich habe ihm schon so viel Verziehen und wohlwollend wieder gestartet, aber ich bin nach seiner Aussage ein Fassvoller Emotionen und soll das doch mal sein lassen… aber wehe ich Stelle etwas fest oder will planen und Frage deswegen was… versteh mich nicht falsch wenn wir beide seinkönnten wie wir sind wäre das okay für mich, aber nicht wenn ich immer ne Vortrag bekomme und keine Entschuldigung…
Ja! Das dachte ich mir auch, von ihm geschildert sein das nur wenn er down und überlastet ist… war auch zu Beginn so. Aber mittlerweile ist er nur noch down… nur noch ohne Energie und fertig… wenn das mal ne depressive Episode ist okay aber fast 12 Monate, er ist auch laut eigener Aussage nicht Depressiv (keine Diagnose) und ich bekam zu Beginn sätze wie “wenn die Depression zu krass ist kann ich das nicht dann beende ich das, sowas zieht mich mit runter" ….
Naja, er hat sich gleich noch ein Hintertürchen geschaffen. Wenn’s zuviel wird, dann adios.
Dieser Mann scheint einfach für jedes schlechte Benehmen eine Diagnose zu haben. Geht wirklich gar nicht. Soll er seine Probleme lösen oder alleine bleiben, statt andere mit runter zu ziehen.
Hallo,
das ist kompliziert. Ja, als ADHS-ler verhalten wir uns gelegentlich sehr rücksichtslos. ADHS kann eine Erklärung sein, aber keine Entschuldigung. Für Kinder durchaus, aber nicht für Erwachsene.
Wir sind verantwortlich für das, was wir tun. ADHS-ler sind nicht ferngesteuert und müssen nicht tun was sie tun, es ist kein Wahn und keine Psychose. Und du kannst von deinem Freund auch verlangen, Verantwortung zu übernehmen.
Die könnte erstens darin bestehen, dass ihr euch Regeln setzt. Wo sind die Grenzen, was ist nicht akzeptabel? Welche Konsequenzen gibt es, wenn die Grenzen überschritten werden? Solche Vereinbarungen, vielleicht auch schriftlich, könntet ihr auch zusammen mit eine/r Paarberater/in festlegen.
Zweitens könnte Verantwortung übernehmen darin bestehen, dass er sich um eine angemessene ADHS-Behandlung kümmert. Du schreibst, er nimmt keine ADHS-Medikamente, außer unregelmäßig mal therapeutisches Cannabis. Das ist zwar seine Entscheidung was ihn selbst betrifft, wenn er aber keine Medikamente nimmt, obwohl er könnte, und deswegen seine Freundin arschlochmäßig behandelt, dann ist die ADHS erst recht keine Entschuldigung mehr.
Bist du es ihm nicht wert, sich medikamentös behandeln zu lassen, die Frage sollte er sich stellen.
Zumal jetzt seid es nur ihr beide. Wenn ihr mal Kinder habt, hört der „Spaß“ aber auf.
Ich habe meine Diagnose seit 2003, damals waren meine Frau und ich 12 Jahre verheiratet, unser großes Kind war 8 und das kleine war noch nicht geboren. Ich nehme seitdem Medikamente und ich streite viel weniger mit meiner Frau und bin geduldiger mit meinen Kindern.
Ich bin auch erschrocken, wie ruppig ich früher öfters war und welche sinnlose Streite ich angefangen hatte, wo klar war dass ich unrecht hatte. Wenn man da drin ist, merkt man es tatsächlich nicht. ADHS verschlechtert die soziale Wahrnehmung. Aber ich hätte doch nie gesagt, ich kann nichts dafür dass ich so war, natürlich war es meine Schuld.
Ich überlege gerade, ob ich die Beiträge ab gestern Mittag, wo es um @Anika s Freund geht, in deinen ursprünglichen Thread („ADHS Verdacht, verunsichert durch Umfeld“) verschiebe, weil es dort auch schon Thema war?
Das ist tatsächlich ein sehr guter Ansatz, auch wenn ich vermute das er das ehr ablehnt. Da sein doch Recht regelmäßiger Konsum seiner Meinung nach reicht.
Regeln setzen wir uns und die werden vereinzelt auch umgesetzt aber oft heißt es…das geht nicht das liegt am ADHS da kann er nichts machen… wärend ich versucht hatte alles anzupassen wie es besprochen war…naja
Kinder werden wir nie haben die habe ich für mich ausgeschlossen und so hat er mich auch kennengelernt, auch wenn er selbst schon ein Kind hat… da will ich aber nicht einsteigen das Thema geht mich nichts an auch wenn ich da auch einiges schwierige sehe.
Kannst du gerne machen, die finde ich dann einfach dort?
Hallo @Seven ,
okay also
Ja, das schrieb ich ja ebenfalls in meinem Text, das ich nur auf die Sicht, die Anika beschreibt, eingehen kann.
Und da geht es ja irgendwie darum, das sie seine Bedürfnisse beachten soll bzw Rücksicht nehmen soll.
Ich glaube nämlich wir sprechen gerade aneinander vorbei oder ich checke es nicht, wenn dem so ist tut es mir leid. Bin jetzt auch irgendwie durcheinander. Ich habe es nämlich so gemeint: Anika schrieb, sie soll nach seiner Aussage, Rücksicht auf ihn nehmen, er sei total fertig, er ruft trotzdem an ( ja diese ADHS Impulsivität kenn ich zu gut, das muss man lernen, das man emotional geladen ist es schlimmer machen kann und es besser sein lässt) und am Ende sei sie Schuld.
Solche Situationen führen dazu, dass sie halt überlegt was sie sagt, Rücksicht auf ihn nimmt und für mich lese ich da nirgendwo, wo er Rücksicht auf sie nimmt, weil er in seinem unreguliertem Gefühlszustand gerade nur sich sehen kann.
Das meinte ich mit, nur das Bedürfnis einer Seite wird berücksichtigt, nämlich seiner. Nämlich, das sie sich an ihm und sein Gefühlsleben ausrichtet. Das wird kein kommuniziertes Bedürfnis seinerseits sein, aber er hat mit seinem Verhalten dafür gesorgt, dass es es übermittelt wurde. Und redet sie nicht nach seiner Nase und nimmt “Rücksicht” ist sie Schuld.
Und hier noch mal: ich kann ja nur interpretieren was mir vorliegt, es ist einseitig und vielleicht mache ich ihm Unrecht, da ich ihn nicht kenne.
Rücksichtsnahme. Kompromisse machen…ich bin immernoch der Meinung, das es wichtig ist in einer Beziehung, in der zwei Individuen aufeinander treffen, verschiedene Gefühlswelten, verschiedene Bedürfnisse zu sehen und zu berücksichtigen.
Ja, liebe ist kein Handel. Aber Anteil zu nehmen, Verständnis zu zeigen und sich auch Mal zurück nehmen sollte verständlich sein, in einem gesunden Maß. Auf beiden Seiten.
Das mit dem Telefonat schrieb ich oben schon. Ich sehe da aber halt nicht die Rücksicht aug Anika, das er sie ihr zu liebe anruft sondern wie oben geschrieben, der Impuls, das zu klären, das Thema ist höchstwahrscheinlich Gefühlsbeladen gewesen, den Impuls es geklärt zu haben anstatt abzuwarten, den richtigen Moment zu treffen, auch für ihn und seine Regulation, war wohl stärker. Also ja, ich sehe da auch das (unbehandelte) ADHS.
Mh, das er da eventuell noch als Erklärung sehen könnte anstatt als Entschädigung…. Dann fehlt mir hier auch die Reife sich entschuldigen zu können.
Klar ist es einfacher die Schuld von sich zu weisen, den anderen verantwortlich zu machen als sie selber bei sich oder im kompletten Kontext zu suchen.
Ja, sich erklären zu wollen, verstanden zu werden ist so ein ADHS Ding. Am Ende dann zu sagen, jetzt ist nur der Partner schuld und hat Chaos gestiftet, und das immer wieder so passiert, ist unfair. Es sind immer zwei beteiligt.
Und hier bin ich wieder ganz bei dir.
Mein Gedanke dazu aber ist noch, dass er sich Hilfe holen sollte, liegt ihm an dem ganzen etwas. So lange er sich aber darauf Ausruhen kann, das sie den Eiertanz macht, nach seinen Schuldzuweisungen nicht viel passiert, wird da nichts passieren.
Mein Ex hat sich erst Hilfe geholt, als ich weg war. Da wurde ihm erst bewusst was los war. Aber da ist noch einiges mehr vorgefallen, als das was ich an Informationen hier habe und wenn er das Gespräch will und sich Hilfe sucht, dann ist ja nichts im Stein gemeißelt.
Also grundsätzlich sehen wir das schon ähnlich. Ich will den nicht direkt in Schutz nehmen. Er trägt die Verantwortung, sein ADHS behandeln zu lassen. @Falschparker hat das sehr schön erklärt.
Ich versuche nur, das Bild etwas kompletter zu machen und die Dynamik (aus meiner Sicht) zu erklären.
Ja, und das schleicht sich an, hat @Anika sehr gut erklärt. Und jetzt ist es hat es ein Ausmaß erreicht, das nicht mehr tragbar ist. Jetzt kann sie die Reißleine ziehen, um sich selbst treu zu bleiben. Sie kann aber auch darüber stehen. Das wäre die Dickes-Fell-Taktik. Das muss man können, ohne arrogant und abwertend zu wirken. Wir haben ja bisher auch nicht gehört, was jetzt eigentlich noch gut an der Beziehung ist und ob sie es wert ist, gerettet zu werden.
Übrigens glaube ich nicht, dass es jetzt etwas bringt, jede Situation klein-klein zu diskutieren. Sondern jetzt stellt sich die Frage, ob man grundsätzlich glücklich mit dem andern ist oder wieder werden kann.
Das meine ich ja auch die ganze Zeit schon. Jeder hat hier seinen Anteil an der Situation. Und an der Lösung müssen dann auch beide interessiert sein. So weitermachen geht nicht.
Kann dich jetzt deutlich besser verstehen wie du’s meinst, danke für die Ausführung!
Wenn er nicht “Down” /Batterie los ist, ist er der absolute Traum Mann! Ich denke da drüber ja so mach weil ich so viele Punkte habe die für ihn sprechen. Aber diese niedergeschlagenen Phase ist jetzt schon so lange das immer nur mal gute Momente kommen und dann direkt wieder der nächste Kracher. Da ich Emotionen sehr sehr stark warneme überschatzet das dann die wenigen guten Momente… die ich mir natürlich auch aufführe und bewusst mache nur wenn, der Mann den ich damals getroffen habe sehe ich kaum noch weil er eben so down ist…dauerhaft. Ich Versuche ihm da auch bei den Themen zu helfen oder es anzubieten die ihn laut seiner Aussage so belasten (kp ob da noch mehr ist, auf Frage heißt es nein) aber mehr kann ich auch nicht und will ich auch nicht. Viel stecke ich zurück auch aus rücksicht auf ihn, nur wird das immer sekbstverständlicher und meine Bedürfnisse sind schnell zu viel (logisch wenn man so fertig und oder depressiv ist) was einfach kein Dauerzustand sein kann…
Ich habe jetzt 41 Beiträge in diesen Thread verschoben und den Titel erweitert und hoffe, du, @Anika , bist einverstanden?
Das klingt schon so, als hätte er (auch) eine Depression. Aber das kann nur ein Arzt sicher feststellen.
Nun ist es ja so, dass eine Depression eine Krankheit ist und selbst mit Behandlung und Therapie nicht in zwei Wochen überstanden ist. Vor allem müsste er dafür zum Arzt und sich darum kümmern. Da kannst du auch nicht viel machen. Wenn er nicht von sich aus darauf kommt, kannst du dir den Mund fusslig reden. Vielleicht muss er auch erst noch tiefer in dieses Loch.
Darüber musst du nachdenken. Ist er es wert? Liebst du ihn (den gesunden) so sehr, dass du das überstehst? Das kann ja noch schlimmer werden, bevor es besser wird.
Aber… du musst nicht bei ihm bleiben. Du kannst auch für dich feststellen, dass du das nicht schaffst, selbst wenn du willst. Dann kannst du immer noch zu ihm sagen, dass du für ihn da sein wirst, wenn er sich von Profis helfen lässt, aber so nicht mehr weiter machen kannst.
Edit: …und natürlich musst du dich nicht schlecht behandeln lassen.
Bin selbst Schwer Depressiv und habe mich da mit 6 Jahren Therapie rausgezogen und Schaukel das Boot mehr oder weniger gut. Also ja ich weiss komplett was du meinst und solange er das nicht sied und es mit Alc. Und etc. “Behandelt” wird’s da keine Zukunft geben. Wert ist er es mir alle Mal, nur wenn ich es ihm nicht wert bin bringt es keinem was.
Hi Anika, bin hier ganz zufällig gelandet und dein Geschriebenes erinnert mich sehr an das was ich mit meinem Exmann erlebt habe. Eigentlich jede Verhaltensweise, die du von deinem Freund beschreibst, hatte mein Ex auch und obwohl ich wusste, dass dies nicht okay ist, habe ich immer das Gute in ihm gesehen und ja er hatte wirklich auch eine gute Seite.
Ich habe mich 12 Jahre lang so behandeln lassen und immer den Umständen die Schuld gegeben - am Schluss war es ganz schlimm - er Burnout und er hat mich in das tiefste Loch überhaupt gerissen - das grösste Problem war, dass er sich einfach nicht helfen lassen wollte.
Es tut mir sehr leid, dass du eine schwere Depression hast aber ich möchte dir auch Mut machen - wenn man sich von solchen Menschen, die einen nicht wertschätzen trennt, kann es plötzlich bergauf gehen - und man merkt erst später, wie sehr man runtergezogen wurde. Jeden Tag wird man freier und leichter.
Ich habe seeehr lange gebraucht um zu erkennen, dass meine Ehe toxisch war und wäre ehrlich gesagt sehr froh um klare Worte wie die von Abrissbirne gewesen, aber ich war so fest in dieser Beziehung verzettelt, dass ich Vieles erst im Nachhinein erkannt habe.
Hör auf dein gutes Herz, ich denke, es weiss die Antwort schon längst. Ich wünsche dir viel Kraft und Klarheit.
Hey, danke für deine Naricht.
Mittlerweile (gerne auch Update für alle anderen) hatte ich ein fast 4h Gespräch mit ihm. Der Grund Inhalt war das er das alles so nicht mehr kann, ich bin ein großer Grund warum er kaum noch Energie hat und 80% unserer Beziehung würde nicht laufen. Und dieser (eig. Nur der eine Grund hatte ich gedacht) Grund, das ich neutral gemeinten Sachen weg lassen soll, weil er diese wenn er keine Energie hat als Kretick/Vorwurf sied…rückt immer mehr in den Hintergrund. Ja er hatte sich für Verälzungen aus der Impulsivität herraus entschuldigt, nach Aufforderung weil er diese “nicht mehr wusste”… aber plötzlich stand ich vor einem Berg Behauptungen und Anschuldigung die ich nie so gesehen hatte… wir wollen nun Morgen noch einmal reden um für mich herraus zu Filtern ob das einfach Impulsive Sätze waren (was sie nicht Legitimieren würde) oder das alles tatsächlich so für ihn ist und dann habe ich für mich eine Entscheidung getroffen, was mich unwahrscheinlich traurig macht aber ich bin dann doch einfach mehr wert.
Hi @Anika
Ich habe so nach und nach alles mal gelesen und wollte auch noch was dazu schreiben:
Er badet in Selbstmitleid und will nichts daran ändern. Wenn er wollte, könnte er durchaus - nämlich einsehen, dass er ein Problem hat (und nicht die anderen) und sich Hilfe suchen.
Wieder Selbstmitleid. Und die Verantwortung auf andere schieben, mit der Erwartung, dass die anderen (in dem Fall Du) was machen, damit es ihm besser geht. Aber das ist nicht der Job seiner Mitmenschen.
Er hätte gern, dass die Welt um ihn herum sich komplett an seine Bedürfnisse anpasst, ohne dass er selbst was verändern muss. So funktioniert das aber nicht. Nur will er das nicht wahrhaben.
Die Ursache dürfte das sein:
Unbehandeltes ADHS macht einen im Laufe der Jahre immer mehr fertig. Nicht umsonst werden derzeit so viele Erwachsene diagnostiziert. Da gibts die erste Gruppe, bei denen das Kartenhaus zusammenfällt, wenn sie Kinder bekommen haben und die zweite Gruppe sind die Frauen, die mit Beginn der Wechseljahre nicht mehr klar kommen.
Das kannst und musst Du aber nicht „ausgleichen“. Dein Partner muss erkennen, dass er so nicht weitermachen kann und sich Hilfe suchen muss. Cannabis und Alk scheinen im ersten Moment hilfreich zu sein. Vergrößern aber letztlich das Problem nur. ADHSler sind zudem ziemlich suchtanfällig. Mit seiner „Selbstbehandlung“ schaufelt sich Dein Partner nur ein noch tieferes Loch.
Und auch von einem ADHSler muss man sich keine Unverschämtheiten gefallen lassen, sich anschreien lassen und jedes Wort auf die Goldwaage legen, weil er sonst wieder austickt. Wenn er sich wegen ADHS so wenig im Griff hat, dann sollte er sich um eine richtige Behandlung bemühen und nicht erwarten, dass andere das tolerieren. ADHS ist weder eine Entschuldigung, noch ein Freibrief für Arschlochverhalten.
Du bist weder schuld an seinem Verhalten, noch musst dieses Verhalten tolerieren und ihn nur noch mit Samthandschuhen anfassen. Du darfst Deine Konsequenzen aus Deinen Erlebnissen in dieser Partnerschaft ziehen. Deine Bedürfnisse sind nicht weniger wert als seine!
Hier hast du deine Antwort. Die Beziehung mit dir ist sein größtes Problem.
Zugegebener Maßen habe ich zu Beginn versucht, neutral zu bleiben, weil eine Geschichte immer zwei Seiten hat. Es tut mir leid, dass das vielleicht so gewirkt hat, dass ich dich nicht ernst nehmen würde. Zu Anfang dachte ich auch, dass du vielleicht mit deinen Gesprächs- oder Klärungsversuchen zuviel Druck machst, dass ihr alles bis zur Erschöpfung zerredet. Inzwischen ist aber klar, wo der Hund begraben ist.
Wozu? Eigentlich ist doch alles gesagt.
Lauf!
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Edit: Er ist feige. Eigentlich will er diese Beziehung nicht mehr, schiebt aber die Verantwortung ab. Womit du wieder schuld wärst…
Bitte lass dir nicht einreden, du seist schuld.
4 Stunden reden? Wer hält das aus? Hinterher weiß doch niemand mehr, was eigentlich Sache ist?
Hatte etwas im Kopf das er das alles aus Impulsiver Wuht gesagt hat, sehe wie du immer zwei Seiten und eig. Haben diese Aussagen nicht zum Rest gepasst.
Kam in dem Gespräch auch so raus, aber ich frag mich ob das ADHS ist oder einfach keine lusst sich um seine Symptome zu kümmern, vom ADHS kommt es ja sicher…würde ihm ja nun absolut entgegen kommen wenn er nicht wegen jedem Pups austickt.