Danke für die Antworten.
Ich habe mal den Test hier für AD(H)S und Depression gemacht. Würde sagen, beide fielen positiv aus.
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Die Antworten gaben Hinweise auf 30 von 43 möglichen Symptomen.
Folgende Symptome könnten bestehen:
Unaufmerksamkeit
Entscheidungsprobleme
Dysphorie (bei Inaktivität)
Anhedonie
Aggression
Erholungsunfähigkeit
Hyperaktivität
Innere Unruhe
Kommunikationsprobleme
Sozialphobie
Novelty seeking
Organisationsprobleme
Schlafprobleme
Hochsensibilität
Zeitprobleme
Belohnungsaufschubprobleme
Prokrastination (Aufschieberitis)
Rejection Sensitivity (Kränkbarkeit)
Schulzeitprobleme
Frustrationsintoleranz
Dinge horten
Stressintoleranz
Angst
Selbstwertprobleme
Genetische Disposition der Familie
Antriebslosigkeit
Langeweile
Nikotin in der Umgebung in früher Kindheit
Ungeduld
Ablenkbarkeit
Für folgende Symptome wurde kein Hinweis gefunden:
Taskwechselprobleme
Teilleistungsstörungen
Lernschwierigkeiten
Depression
Probleme mit Grobmotorik
Probleme mit Feinmotorik
Impulsivität
Sucht (stoffgebunden)
Sucht (verhaltensgebunden)
Emotionale Dysregulation
Denkblockaden
Immunsystem: Allergien
Immunsystem: Entzündungen
Insgesamt wurden 116 von 205 Fragen so beantwortet, wie es für AD(H)S typisch ist. Damit hast Du 57 Prozent der Fragen AD(H)S-typisch beantwortet.
Die bisherigen Teilnehmer mit einer gesicherten AD(H)S-Diagnose hatten 63 Prozent der Fragen AD(H)S-typisch beantwortet, die Teilnehmer,
die angaben, sicher kein AD(H)S zu haben, hatten 23 Prozent AD(H)S-typisch beantwortet.
Jeder Mensch hat bis zu 11 der hier abgefragten 43 AD(H)S-Symptome häufig. Das ist ganz normal und kein Hinweis auf AD(H)S.
AD(H)S-Betroffene haben dagegen im Schnitt mehr als die Hälfte der Symptome häufig. Die Anzahl der gefundenen AD(H)S-Symptome
ist daher ein Indikator, ob AD(H)S bestehen könnte und wie intensiv das AD(H)S sein könnte. Bei den bisherigen Teilnehmern mit einer
gesicherten AD(H)S-Diagnose hatte dieser Test Hinweise auf 67 Prozent der Symptome gefunden, bei den Teilnehmern, die angaben,
sicher kein AD(H)S zu haben, wurden Hinweise auf 23 Prozent der Symptome gefunden.
Für Deine Antworten hat der Test Hinweise auf 70 Prozent der Symptome ermittelt.
bis zu 11 Symptome:
keinerlei AD(H)S-Symptomatik
12 bis 19 Symptome:
spürbare AD(H)S-Symptomatik
20 bis 27 Symptome:
deutliche AD(H)S-Symptomatik
ab 28 Symptome:
starke AD(H)S-Symptomatik
Je höher die Anzahl der Symptome ist, die häufig auftreten, desto empfehlenswerter ist ein fachlich fundierte Diagnostik, die zur Differentialdiagnostik
eine Blutuntersuchung einschließt und neben Fragebögen auch Tests umfasst. Falls Du Empfehlungen zu erfahrenen Diagnostikern, Therapeuten und Ärzten
in diesem Bereich suchst, kannst Du in Foren (z.B. adhs-forum.adxs.org) oder Selbsthilfegruppen wertvolle Hinweise erhalten.
Auswertung nach DSM 5
Die Fragen des Tests, die am zutreffendsten die Kriterien des aktuellen DSM 5 abfragten, haben folgende Hinweise ergeben:
DSM 5 Unaufmerksamkeit: 5.5 von 9 Symptomen
DSM I5 Hyperaktivität/Impulsivität: 6.75 von 9 Symptomen
DSM 5 bejaht AD(H)S, wenn mindestens 5 Symptome aus dem Bereich Unaufmerksamkeit vorliegen (ADS) oder dem Bereich Hyperaktivität/Impulsivität
vorliegen (ADHS ohne Unaufmerksamkeit) oder wenn jeweils mindestens 5 Symptome aus beiden Bereichen vorliegen (ADHS-Mischtyp).
Mindestens einige der Symptome müssen vor dem 12. Lebensjahr vorgelegen haben.
Aufgrund der Symptomatik müssen Beeinträchtigungen in mindestens zwei Lebensbereichen bestehen.
Die Aufmerksamkeitssymptome müssen Hinweise haben, dass sie sich auf die Qualität des sozialen, schulischen oder beruflichen Funktionsniveaus auswirken
oder dieses reduzieren.
Die Hyperaktivitäts-/Impulsivitätssymptome müssen sich direkt negativ auf soziale und schulische oder berufliche Aktivitäten auswirken. während der letzten
6 Monate beständig in einem mit dem Entwicklungsstand nicht zu vereinbarenden Ausmaß aufgetreten sein und nicht ausschließlich ein Ausdruck von Trotz,
Feindseligkeit oder Verständnisschwierigkeiten.
Alle Symptome dürfen nicht besser durch eine andere psychische Störung oder eine medizinische Erkrankung erklärbar sein.
Hinweis:
DSM 5 stellt immer noch vorwiegend auf die Symptome von Kindern ab. Im vorliegenden Test wurden die entsprechenden Fragen auch auf die Symptome von Erwachsenen adaptiert.
Auswertung nach ICD 10
Die Fragen des Tests, die am zutreffendsten die Kriterien des aktuellen ICD 10 abfragten, haben folgende Hinweise ergeben:
ICD 10 Unaufmerksamkeit: 4.25 von 9 Symptomen
ICD 10 motorische Unruhe: 1.75 von 5 Symptomen
ICD 10 bejaht ADHS (mit Hyperaktivität), wenn mindestens 6 Symptome aus dem Bereich Unaufmerksamkeit und mindestens 3 Symptome aus dem Bereich motorische Unruhe vorliegen (ADHS). ADS (ohne Hyperaktivität) wird bei ICD 10 unter einem anderen Namen verschlüsselt.
Die Symptome müssen mindestens 6 Monate lang aufgetreten sein.
Hinweis:
Auch ICD 10 stellt vorwiegend auf die Symptome von Kindern ab. Im vorliegenden Test wurden die entsprechenden Fragen auch auf die Symptome von Erwachsenen adaptiert.
Stressphänotyp
Dein Stressphänotyp wurde als internalisierender Stress-Phänotyp (ADS-Typ) ermittelt.
ADHS-Typ oder ADS-Typ?
Du hast 28 von 49 Fragen so beantwortet, wie es für ADHS (mit Hyperaktivität) typisch ist. Das sind 57,1% der für ADHS typischen Fragen.
Du hast 8 von 13 Fragen so beantwortet, wie es für ADS (ohne Hyperaktivität) typisch ist. Das sind 61,5% der für ADS typischen Fragen.
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Dann werde ich mal da vorbei gehen oder anrufen, und fragen, was für eine Erfahrung die da haben. Kann mir wer sagen, was da bei der Blutuntersuchung geschaut werden soll? Haben eure Ärzte das auch gemacht?
Ich bin morgen erstmal bei einer als Psychologin arbeitenden Ärztin, weil sie jetzt erstmal mein Anknüpfungspunkt ist. Da beginnt jetzt eine Akuttherapie, das war letzte Woche vereinbart worden und erst in dieser Woche habe ich mich voll mit der AD(H)S-Thmematik auseinander gesetzt.
Edit: Dem UlBre kann ich noch nicht schreiben,bin dafür wohlnoch nicht freigeschaltet.