Mein Sohn, fast 9 Jahre, hat immer mehr Probleme nachts einzuschlafen. Ich musste mich immer zu ihm legen, seit einer Weile konnte ich das auf 5-10 Min reduzieren, danach alle 15 Min gucken gehen bis er schläft.
Er hat oft Alpträume und hat Angst, die Augen zu schließen, weil dann gruselige Bilder kommen könnten. Momentan ist es wieder viel schlimmer, gerade hat er geweint, dann ist Papa zu ihm weil ich nicht mehr konnte und wollte…
Tipps wie ruhige Musik, Meditationshörspiele, vorlesen, singen usw haben bei ihm nie funktioniert, findet er gut aber hält ihn erst recht wach, gut und gerne 2-3 Std, weil er zuhört.
Er hatte mit 1,5 eine Not OP mit 10 Tagen Intensivstation ohne rooming in aber mit viel Ketanest - war zwar meist bei ihm aber hab mich für ca 3 Std hingelegt auf einer anderen Station, wo ich ein Bett bekommen habe. Gerufen wurde ich nicht oder erst spät und nach Meds wie Propofol oder Ketanest plus Midazolam, wenn er weinte, entgegen der Absprache… Könnte also natürlich ein Grund für seine schlechten Nächte seit dem sein aber hilft mir auch nicht weiter, weil ich nicht weiß, wie ich ihm helfen kann, außer, ihn wieder bis zum Schlaf, der sehr spät eintritt, zu begleiten, das wird mir aber zu viel.
Lt Psychiaterin ist er Hyperaktiver ADHS Typ, nach den Ferien wollen wir mit Medikamenten anfangen, evtl kommt er dann besser zur Ruhe aber ändert das was an den Ängsten? Evtl können dann Meditationen greifen?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit seinem
Kind gemacht und evtl einen Tipp, was ich noch probieren kann?
Hallo @WieWen ich persönlich denke bevor Du die Ursache für die Ängste Deines Sohnes nicht mit Sicherheit kennst, werden Medikamente nur die Symptome der Angst Deines Sohnes bekämpfen, die eigentliche Angst Deines Sohnes bleibt aber möglicherweise trotzdem bestehen.
Hast Du Deinen Sohn schon mal gefragt was Dein Sohn in seinen Alpträumen sieht und fühlt?.
Bei einem Jungen in diesem Alter kann Angst vor dem Einschlafen auch auf eine Angst vor sexuellem Missbrauch hindeuten.
Auch wenn es noch keine Lösung ist. Sei erst mal froh dass er auf dich reagiert und durch deine Nähe einschläft .
Wie ist dass denn wenn er bei euch im Bett schlafen würde ?
Oder Babyphone, dass er dadurch weiß jemand bekommt mit wenn was ist .
Ob die Medis wirklich bei Angst vor Albträume helfen weiß ich nicht, aber ein wenig mehr Ruhe ist immer hilfreich .
Habt ihr schon Melantonin probiert ?
Ansonsten macht es natürlich Sinn zu schauen ob es Auslöser gibt.
Das im Krankenhaus ist natürlich eine mögliche Fährte.
Wie lange und von wann bis wann läuft denn die Einschlafbegleitung bei euch denn ab?
Unser Sohn hatte mit 8 ein halbes Jahr lang starke Trennungsängste. Der Schulweg war ein Problem, irgendwo alleine hingehen oder -bleiben, aber auch abends allein im Bett bleiben, was bis dahin bei ihm gar kein Thema war.
Mir haben das Buch und die Angebote von Stefan Hetterich geholfen, besser damit umzugehen und ihn zu unterstützen.
Außerdem hatte ich Bücher für Kinder besorgt. Da gibt es ja viele. Wir hatten „Mein Tabulu“ und „Huch, die Angst ist da“.
Irgendwann war die Angst wieder weg und ist zum Glück nicht wiedergekommen. Toi, toi, toi, dass es so bleibt.
Danke für die Antwort!
Klar, ich frage ihn oft, möchte mit ihm ins Gespräch gehen, was er träumt usw, wivor er konkret Angst hat, aber er kann es mir oft gar nicht sagen. Ich persönlich hatte damals auch verschiedene Arten von Alpträumen und habe irgendwann gelernt, die Träume selbst zu steuern, am Ende war es wie ein Computerspiel und eher spannend… Sein großer Bruder kann das auch, er scheint zu sehr im Geschehen drin zu sein udn die Themen wiederholen sich wohl auch nicht wirklich.
Letztens hat ein Bär ihn und seinen kleinen Bruder angegriffen und er ist letztlich von seinem Felsvorsprung gefallen… er hat auch generell oft Angst im Dunkeln, geht dann nicht alleine ins Bad usw, was wir lange als oppositionelles Verhalten fehlinterpretiert haben, da er meist nicht sagt, dass er sich wegen Angst weigert.
Zur Schule fuhr er eine Zeit lang selbstständig mit dem Fahrrad, in den letzten Wochen hatte er Angst. Nachmittags zum Freund fährt er dann wieder, es ist total tagesformabhängig.
Sexuellen Missbrauch kann ich fast ausschließen, da er noch fast nie woanders übernachtet hat.
Mein Mann hat aufgehört mit den Kindern zu baden, so bald die Kinder zu entdeckungsfreudig wurden und kuschelt zwar aber nur wenn das Kind auf ihn zu geht und da sind unsere Kinder alle völlig unbefangen.
Ob in der Schule etwas vorgefallen ist kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen aber ich hatte nie so ein Gefühl
Liebe @WieWen vielen Dank für Deine offene Antwort.
Ich denke das Dir klar ist das ich mit dem Erwähnen von sexuellem Missbrauch nicht in den Raum stellen wollte das so etwas bei euch zuhause tatsächlich passieren könnte.
Dennoch ist es eine Tatsache, wenn man nach solchen Problemen von Kindern die Angst vor dem Einschlafen haben, sehr oft auf solche Möglichkeiten aufmerksam gemacht wird.
Und viele Eltern merken solche Dinge ja leider auch erst wenn es bereits zu spät ist, heisst es bereits zu irgendeiner Form von Missbrauch kam, ohne das die Eltern frühzeitig etwas davon bemerkt hätten.
Wie auch immer, Missbrauch kann im Prinzip überall stattfinden, manchmal direkt, manchmal versteckt, denken wir dabei auch an die vielfältigen Möglichkeiten des Internet.
Ich persönlich kann mich z.B. gut daran erinnern das Kinder in der Schule, als meine Kinder noch zur Schule gingen, von anderen Mitschülern sexuelle Inhalte im Internet gezeigt bekamen, die alles andere als für Kinder gedacht waren.
Und ich kann mich auch gut daran erinnern, wie verstörend diese Bilder für meine Kinder damals waren.
Heisst auch solche Möglichkeiten sollte man als Eltern immer im Blickfeld behalten, dass Kinder heutzutage über das Internet Sachen sehen könnten, die definitiv nicht für Kinder bestimmt sind.
Andererseits findet sexueller meistens im direkten Umfeld von betroffenen Kindern statt, und jede/r wo sich für Kriminalfälle von der ganzen Welt interessiert, weiss so etwas dann auch meistens , wenn er/sie sich intensiv mit solchen Themen gründlich auseinander setzt.
Das gemeinsame Baden mit kleinen Kindern kann zuerst harmlos wirken, da die Begründung vielleicht ist, dass Nacktheit etwas natürliches ist.
Was dabei dann aber vielleicht vergessen wird, ist der Umstand das auch schon kleinen Kindern ihre Nacktheit vor anderen peinlich ist, und zwar genauso vor den eigenen Eltern, als erst Recht vor fremden Menschen die man überhaupt nicht kennt.
In meiner Kindheit und Jugend war es z.B. noch praktisch überall üblich, dass man als Kleinkind nackt im Schwimmbad oder am Strand vor aller Augen Quasi zur Schau gestellt wurde.
Höchstwahrscheinlich nicht absichtlich, heisst aus niederen Beweggründen, sondern meistens aufgrund einer gewissen Naivität, heisst eben mit dem Hintergedanken das Nacktheit etwas natürliches sei, und man sich dafür nicht schämen müsste, was natürlich dem Spirit der damaligen Hippie Zeit vollkommen entsprach.
Dementsprechend gab es dann auch Foto Sammlungen in denen wir Kinder im Sommer oft beim Baden splitternackt waren, übrigens während unsere Eltern in Bade Kleidung daneben sassen.
Aber ich bin abgeschweift, jedenfalls habe ich selbst an diese Zeiten Erinnerungen, und weiss deshalb noch ganz genau, wie peinlich es mir als kleines Mädchen war, dass ich nackt baden gehen sollte, und die ganze Welt mir dabei zusehen konnte, während meine Eltern in Bade Kleidung neben mir sassen.
Jedenfalls, auf was ich hinaus will, auch kleine Kinder besitzen bereits ein Schamgefühl, wird dieses übergangen, handelt es sich im Prinzip schon um sexuellen Missbrauch, auch wenn die Eltern sich diesem in diesem Moment vielleicht nicht bewusst sind.
Ich selbst habe z.B. alle Bilder auf denen ich als Kleinkind nackt zu sehen war in meiner Pubertät alle aus den damaligen Foto Alben heraus gerissen, denn es ist unglaublich beschämend wenn dann ein Familienangehörige/r später sagt: „Ach guck mal die kleine AbrissBirne als Nackedei, OMG ist sie nicht süss?“.
Und sowas machte mich aggressiv, ich habe meine Eltern dafür gehasst, wenn auch nicht nur für das als sie mich als Kleinkind nackt abgelichtet hatten.
Wie auch immer, jedenfalls gibt es extrem viele Möglichkeiten in denen man schon als kleines Kind Situationen ausgesetzt wird die für den Rest des Lebens bleibende Schäden bei Kindern bewirken können.
Ja krass, habe ich damals völlig anders erlebt. Bis zur Pubertät war es völlig normal auf dem Boot oder in der Saunalandschaft nackig rumzuhüpfen. Allerdings dann natürlich auch meine Eltern (Boot war im Osten, war halt normal )
Unsere Kinder dürfen auch nackig sein aber sie dürfen sich auch bekleiden, bzw fand ich am
Sandstrand ne Badehose eh besser weil der Sand einfach überall klebt hinterher. Aber interessanter Aspekt, stimmt schon, die Kinder sind teilweise früh schambehaftet, hab mich auch schon gefragt warum eigentlich aber bei uns darf sich jeder anziehen was und wann er will
Der, um es geht, ist eher recht freizügig unterwegs ehrlich gesagt
Aber ich werd mal vorsichtig antasten, ob ihm mal irgendwas unangenehm oder komisch vorkam. Danke für deinen Hinweis und Appell
Danke, von dem Stefan Hetterich hab ich direkt mal ein Hörbuch runtergeladen
Das mit dem Schlafen war eigentlich so ab der Krankenhauszeit immer so, mal stärker, mal schwächer ausgeprägt. Aber ja, es kommen immer mal Ängste dazu, der Schulweg ist momentan auch nicht mehr möglich. Mit Freunden zum Supermarkt radeln dafür ist kein Problem, wahrscheinlich wenn er für eine Unternehmung brennt, dann tritt das Gefühl in den Hintergrund
Vielleicht hilft das Buch ja schon etwas, vielen Dank
Naja, einschlafen tut er, wie beim Hörspiel, fast nicht, wenn ich dabei liege. Meist schläft er dann ein, wenn ich mich für 15 Min verzogen habe. Wenn es gut läuft lege ich mich 5-10 Min zu ihm, momentan massiere ich ihn mit Vetiveröl (soll beruhigend wirken)… geb ihm nen Kuss, sage, dass ich in 15 Min nochmal schauen komme… Heute hat er es z.B. toleriert, allerdings mit den Worten „Ich bekomme einen Alptraum), oft jammert er, wenn er richtig weint wechseln Papa und ich uns ab, meistens ist es nur Jammern… er schläft viel lieber bei uns im Bett ein, nur muss ihn dann eben jemand rüber tragen oder Papa zieht dann in sein Bett um, was er auf Dauer nicht mag. Bei uns schläft schon der Zweijährige und mit mehr Kindern wird es uns zu eng. Zumal er auch im Schlaf unruhig ist und man ständig Füße im Gesicht hat
Eine Zeit lang haben wir fast jeden Abend noch ein ca 15 Min Gesellschaftsspiel zu zweit gespielt. Das hat er sehr genossen, eingeschlafen ist er aber, denke ich, auch nicht besser. Momentan weiß ich einfach nicht, wo ich die Zeit oder Energe oder beides dafür herzaubern soll, tat uns schon gut, diese Zeit zu zweit. Sicher fühlt er sich häufig zurückgestellt und dass sein unruhiges und cholerisches Wesen uns stresst, weiß er natürlich auch und das wird einige Wunden hinterlassen. Möglicherweise liegt auch da der Schlüssel, weil er einfach Angst hat, dass wir ihn irgendwann nicht mehr lieb haben Ich versuche es oft, mit ihm zu interagieren, meist artet es momentan in Streit aus, weil ich zu müde und gereizt bin und … weil er zu unausgelastet und müde und gereizt ist
Wir hatten im letzten Jahr auch massive Ein- und Durchschlafängste. Gut klappt es jetzt tatsächlich mit einem Video-Babyphone. Bevor ich ihr abschliesend Gute Nacht sage, machen wir erst die „Babyphone Kontrolle“, ob alles ordnungsgemäß funktioniert. Sie wünscht mir dann noch mehrfach über das Babyphone Gute Nacht. Ich muß aber immer direkt anworten, brauche ich aber länger, steigt direkt die Angst in ihr hoch…sie möchte z.B. jetzt im Sommer auch nicht, dass ich abends noch mal in den Garten gehe, aus Sorge, dass ich sie nicht höre.
Auserdem hilft uns noch ein Hub Melatoninspray, um den Einschlafprozess etwas abzurunden…
Aber auch tagsüber ist sie oft ängstlich und unsicher und will immer wissen wo ich bin, bzw. ruft nach mir zur Rückversicherung, daß ich noch da bin.
Vielleicht hilft es ihm ein paar Zaubertränke gegen die Alptraum angst zu brauen und noch ein Superhelden schutzschild Traumfänger ins Zimmer zu hängen. Gut jetzt ist er schon neun. Es klingt für mich nur so, als sei dein Sohn eventuell noch ziemlich im magischen denken verhaftet. Ich brauchte auch noch lange Abendrituale damit ich mich sicher gefühlt habe. Vielleicht hilft ihm so etwas.
Wow, danke, so ein Duing haben wir tatsächlich noch irgendwo rumschwirren. Das werd ich mal versuchen, hört sich vielversprechend an
Schöne Idee, leider wirkt sowas immer nur bis dann doch wieder ein Alptraum kommt, dann glaubt er nicht mehr dran - haben wir in der Art alles schon häufiger durch
Hab jetzt den Spieß mal umgedreht und versuche ihm zu erklären, dass diese Träume ihn auf etwas hinweisen, dass er versuchen soll, sich die zu merken und wir zusammen rausfinden, was sie ihm sagen wollen. Also quasi annehmen und Gutes daraus ziehen.
Von jetzt auf gleich hat es natürlich nicht wirklich geholfen gegen die Angst aber kommt mir logisch vor, die Träume als etwas Positives anzunehmen und als „Arbeitsmittel“ für Selbsterkenntnis einzusetzen - immerhin hatte er gestern einen Traum, den er ganz aufgeregt erzählt hat und als gleichzeitig gut und blöd eingestuft hat (so ähnlich wie bei „der süße Brei“ ist flüssige Schokolade immer größer geworden und hat letztlich die Häuser bedeckt)
Evtl hilft eine annehmende Einstellung mit der Zeit, ich werde auf jeden Fall berichten.
Hallo!
wir haben ähnliche Probleme bei unserem Sohn (ADS). Er ist 10 Jahre und ein sehr sensibles, ruhiges zurückhaltendes, ängstliches Kind. 2 Dinge helfen/halfen bei uns gut. 1: er hat immer bereits vor dem Einschlafen Angst vor dem Einschlafen. Hier kannst du mal ein paar Tage lang Melatonin geben (ich habe einen Spray, hier gebe ich 2 bis max. 3 Sprühstöße, das sind 2 bis max. 3 mg, das ist laut unserer Neurologin ok). Soll nicht heißen, dass ich das wirklich gerne WILL, aber er wird einfach müde dadurch und sieht dann nach ein paar Tagen, aha ich KANN einschlafen ohne, dass es sooo lange dauert. Und dann geht es danach manchmal wieder ein paar Tage oder länger gut einzuschlafen, ohne dass er Melatonin braucht. Das heißt, es nimmt einfach mal den Stress aus der Situation raus. 2: Klingt komisch, aber probiere mal ihm zu erklären, dass man auf seine Träume Einfluss nehmen kann. Er soll sich vorstellen, wenn etwas bestimmtes im Traum passiert, dass er sich überlegen/vorbereiten soll was er dann macht bzw. wie er darauf reagiert. D.h. er soll sich quasi eine Reaktion vorher überlegen (zb wegfliegen, sich unsichtbar machen, schneller sein, zurückschlagen, egal was…) Alleine das hat bei uns geholfen. Und ich denke man muss nicht immer gleich das Schlimmste als Auslöser suchen, unser Sohn ist einfach nur voll sensibel und es ist besser für ihn wenn er fast nichts fern sieht. Er verträgt auch keine Filme die für sein Alter entprechen würden, diese sind ihm oft noch viel zu wild.
Zuletzt wird es auch mit der Medikation besser, aber es ist kein Wundermittel.
Ich werde als nächstes meinen Sohn für eine Verhaltenstherapie anmelden, weil ich gerne möchte, dass er schon jetzt lernt wie er mit Ängsten umgehen kann und er dann mehr Selbstbewußtsein bekommt.
Ich hoffe, du kannst meinem Tip etwas abgewinnen und wünsche dir alles Gute!
Danke für deine Antwort
Melatonin wollte ich schon holen aber bin erstmal zurück geschreckt, da die Apothekerin gesagt hat, für Kinder „eigentlich“ nur mit Rezept. Andererseits bildet es der Körper auch selber und schadet nicht wenn man es mal versucht oder? Hätte es „für mich“ auch so bekommen.
Dieses Träume selbst verändern kenne ich sehr gut, mein Großer ist da auch Meister drin und wir haben beide schon versucht, ihm das zu erklären, aber er sagt, dass das nicht geht, weil er ja dann schläft. Teilweise ist es, glaube ich, auch Nachtschreck, da er oft panisch wirkt und völlig desorientiert ist, irgendwo hin schlafwandelt, aber so bald er wach ist und vor Allem am nächsten Morgen nichts mehr davon weiß. Gut, dann hätte er auch keine Angst, er hat beides, beim
Einschlafen gruselige Gesichter oder Bilder vor Augen und teils Alpträume und teils wohl Nachtschreck plus Schlafwandeln
Hallo WieWen,
meine Tochter hat in der Therapie gelernt, die Träume zu malen und dann haben sie geschaut, was es braucht, damit der Schrecken verschwindet.
Beispiel:
Sie hat geträumt, dass unser Haus in Flammen steht und wir alle sterben. Echt übel!!!
Nach einigem Überlegen hat sie dann mit Glitzerstiften Wasser gemalt, dass das Feuer löscht und so waren alle gerettet.
Das hat ihr tatsächlich geholfen.
Weder meine Tochter noch ich können dieses „ominöse“ Träume umlenken im Schlaf. Ich habe als Kind extrem unter Alpträumen gelitten. Dunkelheit war der Horror und am liebsten wollte ich im Elternbett schlafen.
Mein Mann kann das dafür um so besser. Der wird zum fliegenden Superhelden
Frage mich, ob dass auch etwas ist, was Menschen mit ADHS eventuell nicht können oder ob es nur Zufall in unserer Familie ist…
lg
Danke für den Tipp mit dem Aufmalen, das ist vielleicht noch besser als aufschreiben. Werden wir mal versuchen.
Ich denke, dass ADHSler das prinzipiell genau so können, da ich mit höher Wahrscheinlichkeit den ganzen Wahnsinn an meine Kinder vererbt habe und ich konnte das oft sehr gut, irgendwann wurden die Träume mehr spannend als gruselig, wie Computerspiele🙃
ui
Dann habe ich Hoffnung, dass ich das vielleicht auch irgendwann mal kann