Ich hoffe, dass ich in diesem Teil des Forums damit richtig bin.
Ich bin 25 Jahre alt und habe gestern die Diagnose ADHS von meiner Psychiaterin erhalten. Ich habe in einigen Sitzungen mit ihr über meine Kindheit gesprochen, was bei ihr den Verdacht für ADHS geweckt hat. Nach einem Fragebogen war sie sich sehr sicher, dass ich an ADHS leide. Für mich war das bisher gar nie eine wirkliche Option, ich habe nie daran gedacht, dass ich daran leiden könnte.
Mir wurde nun eine Packung 18mg Concerta (Methylphenidat) mitgegeben, welche ich in den nächsten 2 Woche ausprobieren soll und wenn ich ehrlich bin, geht mir das alles ein wenig zu schnell. Nach googeln und lesen des Beipackzettels habe ich Angst vor den Nebenwirkungen. Gerade solche dinge wie „Plötzlicher Herztod“ verängstigen mich. Mir stellen sich Fragen wie "Was ist, wenn die Psychiaterin bei mir nur fälschlicherweise ADHS diagnostiziert hat? Brauche ich die Medikamente, da ich ja auch die letzten 25 Jahre ohne klar gekommen bin?
Mache ich mir da zu viele Gedanken? Sollte ich mir eine 2. Meinung einholen?
Ich danke schonmal für Antworten von Leidensgenossen, bei denen das vielleicht ähnlich schnell abgelaufen ist.
Wenn sich deine Psychiaterin so sicher ist, dann kannst du davon ausgehen, dass was dran sein wird. Eine 2. Meinung kannst du dir immer einholen. Das ist dein gutes Recht.
Bist du denn im Alltag eingeschränkt in irgendeiner Form? Wenn du gut klar kommst, brauchst du m. E. auch keine Medikation.
Zu den Nebenwirkungen: Klar, die sind nicht ohne. Anderseits … lies mal die Packungsbeilage von Aspirin. Die MÜSSEN alles angeben, was jemals bei irgendwem an NW aufgetreten sind. Eigentlich sind das, wenn richtig angewendet, sehr sichere Medikamente. Aber ich kann deine Bedenken verstehen. Mich wundert zudem etwas, dass sie dir Concerta gegeben hat. Ich weiß nicht, woher du konmst, aber in Deutschland ist das denke ich für Erwachsene nicht erstattungsfähig.
Sprich auf jeden Fall nochmal mit ihr. Ich weiß … Psychiater haben chronisch keine Zeit … (kenn ich). Jedenfalls sind wir hier für dich da
Ich bin übrigens auch wie Du 25 Jahre alt und habe meine Diagnose ebenfalls vor kurzem bekommen.
Danke für deine schnelle und nette Antwort.
Ich komme aus der Schweiz. Vielleicht erklärt das warum sie mir Concerta gegeben hat. Ich selber habe leider bisher noch ziemlich wenige Ahnung und noch keinen Überblick über die verschiedenen Medikamente. Ich habe ihr da einfach mal „blind vertraut“
Grundsätzlich gibt es kleinere Einschränkungen im Alltag, wie zB Konzentrationsprobleme, teilweise vielleicht ein wenig „Hyperaktiv“ und Impulsiv. Für mich war das bisher halt einfach „Normal“. Aber ich fühle mich im Alltag nicht so eingeschränkt dass ich selber finde, dass ich zwingend Medikamente bräuchte (da ich es ja bis jetzt auch immer geschafft habe). Ich habe jedoch aus Erfahrungsberichten mitnehmen können, dass die Einnahme von Ritalin bei Menschen mit ADHS oftmals auch zu einer Steigerung von Lebensqualität geführt hat.
Ich denke Grundsätzlich gebe ich dir recht. Die schreiben alles in die Packungsbeilage, vor allem um sich selber auch abzusichern. Ich werde mich denke ich nochmals an meine Psychiaterin wenden und mit ihr nochmals darüber sprechen.
Hi Pash,
willkommen hier bei uns!
Ich weiß es auch erst seit Anfang des Jahres und habe es erst mit 52 herausgefunden.
du wirst ja bestimmt einen Grund haben das du bei deiner Psychiaterin in Behandlung bist. Das große Problem bei ADHS bei Erwachsenen ist, das es gerade unbehandelt sehr oft zu „Komorbiditäten“ also Begleiterkrankungen kommt. Gerade Depressionen etc sind sehr häufig. (so bin ich darauf gekommen)
Die Depressionen kommen oft daher das für ADHSler das normale „funktionieren“ viel schwieriger ist, da wir immer an den Normalen gemessen werden und in einer Welt zurecht kommen müssen die halt nicht wirklich für ADHSler ausgelegt ist. Daher verstellen wir uns, passen uns an, tragen „Masken“.
Das geht eine Zeit lang gut, aber darunter leidet unser Selbstwertgefühl und es kostet immens viel Kraft. Irgendwann ist der Akku alle und dann wird es schlimm… bei mir hat es 52 Jahre gedauert und ich würde Gott weiß was geben hätte ich es schon mit Mitte 20 gewusst. Die Nebenwirkungen lesen sich erschreckend, stimmt, aber lies die mal bewusst bei anderen Medikamenten. Ist meist nicht viel besser.
Ohne Behandlung haben ADSler eine um mehr als 15 Jahre reduzierte Lebenserwartung. Nicht aus organischen Gründen, sondern wegen den Begleiterscheinungen wie Affinität zu Drogen, Risikobereitschaft oder Suizid. Die Wahrscheinlichkeit für all diese Dinge geht extrem zurück wenn wir Medikamente nehmen.
Ich würde dir Raten die Medikamente zu testen, lass idch drauf ein und spüre in dich hinein was es bewirkt. Du kannst dadurch die Diagnose bestätigen oder widerlegen. wenn es dir damit besser geht, ist es schon sehr wahrscheinlich das du es hast. Wenn dein Kopf ruhig wird anstelle das du total aufgeputscht bist ( es sind ja letztendlich Stimulanzien also „Aufputschmittel“) dann ist das die paradoxe Wirkung die ADHSler haben.
Liebe Grüße,
Hagbard
Hey und Willkommen @Pasch
Ich bin auch Schweizerin, habe auch Concerta genommen, und Hey ich weiss wenn man den Beipackzettel liest, dann kann einem das wirklich Angst machen, aber Hey ich habe Concerta genommen und ich lebe noch!, und vor allem, mir hat das Concerta damals als ich es noch genommen habe wirklich geholfen!.
In der Schweiz haben wir eigentlich ein hervorragendes funktionierendes Gesundheitssystem und wirklich sehr viele gute, kompetente Fachkräfte die im Gesundheitswesen arbeiten.
Ich verstehe Deine Ängste und Sorgen, aber ich denke da eigentlich gleich wie @Hagbard .
Wenn Deine behandelnde Ärztin/Psychiaterin/Psychologin zum Schluss gekommen ist, dass Du Adhs hast, dann sicher nicht ohne Grund, sondern ganz im Gegenteil.
Ausserdem spricht es für sie, wenn sie sich mit Adhs auseinander setzt und diese Diagnose in Betracht zieht, heisst sie ist modern, aufgeschlossen und sehr darum bemüht über den Tellerrand hinaus zu schauen, Vorurteile gegenüber Adhs beiseite zu lassen.
Adhs Medikamente, Methylphenidat helfen bei Adhs, es gibt bis dato nichts anderes was Adhs’lern „besser“ hilft, deshalb habe keine Angst, probiere es mal aus.
Möglicherweise muss man anfangs noch ein bisschen ausprobieren welches Medikament, und in welcher Dosierung, auf Dich passt, aber wenn man sich darauf einlässt, versucht zusammen mit seiner Behandlerin die richtige „Einstellung“ der Medikamente zu finden, dann kann das nachher wirklich Dein Leben zum besseren verändern.
du kannst einen plötzlichen Herztod sogar bekommen, wenn du gar nichts nimmst. Methylphenidat ist ein sicheres Mittel, wenn du dich vorher und dann regelmäßig checken lässt.
Aber es muss natürlich immer im Verhältnis stehen zu dem was es bringt. Wenn du sagst du hast keinen Leidensdruck, ist doch klar dass du nicht unbedingt ein Medikament mit eventuellen Nebenwirkungen einnehmen möchtest, das musst du entscheiden.
Wobei viele von uns das Ausmaß ihrer ADHS erst mit der Zeit richtig begriffen haben, seit sie behandelt werden.
Bei mir war es mit der Impulsivität so. Klar, zerstreut und unorganisiert, das wusste ich ja schon vor der Diagnose, aber wie unausgeglichen ich war und wie oft ich sinnlos Streit begonnen habe, merke ich erst seit ich es (durch das Medikament) anders kenne.
Genau @Pasch auch da kann ich unserem lieben @Falschparker nur zustimmen.
Im Grunde, egal welches Medikament wir wogegen nehmen, haben wir immer ein gewisses Risiko von Unverträglichkeit, genau so kannst Du aber auch von einem Auto überfahren werden oder bei einem Flugzeug Absturz ums Leben kommen.
Ich will damit die „Gefährlichkeit“ von Medikamenten nicht „verharmlosen“, ich bin selbst ein sehr kritischer Mensch, der vieles hinterfragt, misstrauisch ist, und auch Angst hat.
Und ja, man muss sich gut informieren, darf nicht leichtgläubig sein.
Dennoch macht man sich selbst das Leben schwer, wenn man „nur noch“ misstrauisch ist, wenn man hinter allem und jedem „irgendwas“ vermutet.
Viele schlaue Köpfe in der Forschung versuchen ja uns so gut wie möglich zu helfen.
Klar eine 100% „Sicherheit“ wird es nie im Leben geben!, wer sich sowas „erhofft“ lebt eh in einer Traumwelt, da muss man mal ehrlich sein.
Aber sich selbst „unnötig“ zu „quälen“ ist eigentlich auch nicht wirklich sehr schlau.
Und da ich persönlich mich zum Beispiel viel zu lange gequält habe, aus Ängsten, die nicht unberechtigt sind, aber wahrscheinlich vielleicht auch zum Teil ziemlich „übertrieben“, möchte ich Dich, insbesondere weil Du im Gegensatz zu mir noch jung bist, dazu ermutigen, die Option der Medikation erst mal selbst auszuprobieren, bevor Du ein entgültiges Urteil fällst.
Wie auch immer, ich persönlich werde sobald ich wieder einen guten Psychiater:in/Psychologen/Arzt: Ärztin für mich in der Schweiz gefunden habe, mir Methylphenidat verschreiben lassen.
Und wenn es wieder Concerta ist was mir empfohlen wird, dann werde ich mich darauf einlassen, ohne Angst davor zu haben, ich werde es diesmal einfach ein wenig langsamer angehen lassen.
Also wie gesagt, gehe es langsam an, wenn Du Angst hast oder Fragen hast, dann frage nach, nimm Dir die Zeit die Du brauchst, mache Dir keinen Stress.
Vielen Dank für deine Antwort und die motivierenden Worte. Ich konnte daraus viel mitnehmen. Wie du, bin ich auch durch Depressionssymptomatiken und Angstzuständen zu meiner Psychiaterin gekommen. Ich denke ich werde das Medikament in den nächsten Tagen und Wochen ausprobieren. Ich habe auch regelmässig immer wieder Termine und kann mir so sicher sein dass alles kontrolliert abläuft.
Vielen Dank nochmals für die nette und schnelle Antwort. Ihr macht mir Mut.
Liebe Grüsse
Pasch
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich denke auch du hast Recht. Ich bin meiner Psychiaterin auch sehr dankbar, dass sie ADHS überhaupt in Betracht gezogen hat. Ich werde nun auch mal mit Concerta beginnen und auf mich zukommen lassen, wie es wirkt.
Ich selber brauche einfach ein wenig Überwindung die Tablette zu schlucken, aber ich denke auch das Medikament hat sehr viel Potential und könnte in meinem Leben einiges verbessern oder mich dabei unterstützen mit gewissen alltäglichen Situationen besser klar zu kommen.
Ich freue mich, dass ich von euch so viele Liebe Nachrichten bekomme. Ihr gebt mir wirklich viel Mut und Zuversicht.
Liebe Grüsse
Pasch
" Ich dachte immer, die Anderen nerven. "
Das kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe oft dieses Gefühl gehabt, auch dass ich für mich in gewissen Gesellschaftlichen Situationen wirklich leide. Ich habe für mich entschieden einfach mal das Medikament auszuprobieren und dann auf mich zukommen lasse, wie es wirkt. Da ich in gutem Austausch mit meiner Psychiaterin bin, bin ich mir auch sicher, dass so alles in einem guten kontrollierten Rahmen abläuft.
Ich danke dir sehr für deine Nachricht.
Hab einen schönen Tag
LG Pasch
Ich möchte mich an dieser Stelle einfach nochmals bei Allen (@AbrissBirne , @Falschparker , @Hagbard , @Chaos4Life ) für die Nachrichten Bedanken. Das ganze ist vollkommen neu für mich und so wie ich lesen konnte habt ihr auch in meiner Situation gesteckt und ihr wisst, wie sich das anfühlt.
Ihr habt mir echt ein wenig die Angst nehmen können und ich bin sehr froh auf dieses Forum aufmerksam geworden zu sein.
@Pasch ich möchte mich entschuldigen das ich zuvor, weiter oben einen Text geschrieben hatte, den ich "aus dem Bauch raus und total OT geschrieben hatte, über Gedanken und Gefühle die weder mit Deiner Thematik noch sonst irgendwas hier im Forum zu tun hat, habe den Text nachträglich deshalb wieder gelöscht, weil dort echt wieder mal der Gaul mit mir durchgegangen ist, dass tut mir wirklich sehr leid, denn wie gesagt dabei handelte es sich um sehr persönliche Gedanken die weder mit Dir und Deinen eigenen Problemen, von denen Du ziemlich sicher selbst genug hast, rein garnichts, und wirklich 100% nichts, also Nada, zu tun hatten.
Es tut mir sehr leid das ich es mir nicht verkneifen konnte diese Gedanken raus zu lassen, nur durch ein gewisses „Zugehörigkeitsgefühl“, dass wir eben beide Schweizer sind, bitte entschuldige vielmals diesen absoluten Blödsinn meinerseits.
Mit manchen Gedanken steht man wahrscheinlich Zeit lebens alleine da, kann diese wenn überhaupt nur mit sehr sehr nahestehenden Personen teilen, nur sehr privat, auf keinen Fall jemals öffentlich, und erst Recht wenn extrem OT sowie extrem unüberlegt, weil eben nur rein emotional, statt vorher rational alles sorgsam zu überdenken, was paradoxerweise „eigentlich“ trotzdem meiner Person entspricht, da ich im Grunde meines Herzens genau dieses „extrem emotinale“ an mir selbst verurteile, mich allzu oft dafür hasse das ich wieder mal die Kontrolle über meine Emotionen verloren habe, wie gesagt, es tut mir aufrichtig leid das ich dort die Kontrolle über meine Emotionen verloren hatte, bitte verzeihe mir dieses Geschreibsel das ich dort zum besten gegeben hatte, zum guten Glück konnte ich das wieder löschen.
P.s. aber wie gesagt, in der Schweiz haben wir ein sehr gutes Gesundheitssystem und wirklich sehr gutes Gesundheitspersonal durch alle Ebenen, und falls das Concerta nicht auf Dich passt, dann gibt es immer noch andere Möglichkeiten, aber ich wünsche Dir vor allen Dingen von Herzen das Dir das Concerta wirklich hilft und Du nicht lange rum probieren musst.
Gar kein Problem. Ich glaube wir wissen alle wie es ist, manchmal etwas abzudriften und den Gedanken freien Lauf zu lassen.
Ich werde jetzt Concerta mal ausprobieren und bin zuversichtlich. Vielen Dank für deine Nachricht
Hier eine weitere positive Stimme zu Methylphenidat. Es spricht wirklich nichts dagegen, es auszuprobieren. Es ist ein Medikament, dass sicher ist und meines Erachtens Gold wert. Ich habe meine Diagonse mit erst in den späten 40ern erhalten und habe mit Concerta sowie mit Ritalin (nicht retardiert) meine Erfahrungen gemacht. Der Umgang damit muss gelernt sein, doch es ist unglaublich nützlich.
Da Du Dich so oder so mit AD(H)S auseinandersetzten musst, kann ich Dir das Buch „Mit ADHS Erfolgreich im Beruf“ (Von Heiner Lachenmeier) empfehlen. Nebst vielem anderem ist auch genauer beschrieben, was Methylphenidat genau macht und was Du in etwa zu erwarten hast. Das ist für Leute, welche kein ADHS haben nicht wirklich verständlich, denn da wird Methylphenidat vorallem als leistungssteigernd wahrgenommen. Bei ADHS Betroffenen ist das Spektrum der Wirkung aber leicht anders und der Einsatz wesentlich sinnvoller.
Das Buch ist so oder so lesenswert, da viele Beispiele nicht theoretisch abgehandelt werden, sondern aus der Erlebnisperspektive beschrieben werden. Ich musste oft schmunzeln und ein paar mal laut heraus lachen.
Und wie schon beschrieben, die „Nebenwirkungen“ von AHDS („Komorbiditäten“) können ohne Behandlung des AHDS (mit oder ohne Methylphenidat) nicht vollständig therapiert werden. Lass Dir das von jemandem sagen, der mehr als 10 Jahre suboptimal therapiert wurde. Zudem sind die Komorbiditäten wesentlich ungesunder als die Nebenwirklungen von Methylphenidat.
Nun, viel Glück bei Deinem Entscheid! Mach das richtige für Dich.
Danke für das empfehlen dieses Buches. Ich habe es gleich gegoogelt und ich denke ich werde mich mal in die Thematik einlesen, vor allem weil es für mich ja auch absolutes Neuland ist.
Ich denke ich werde es „einfach mal“ mit Concerta versuchen und schauen wie es geht. Es scheint als würden die Vorteile klar überwiegen und ich so vielleicht auch meine Komorbiditäten eventuell los werden.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast mir zu antworten.
Das Buch zu ADHS/Beruf das @Ko-Antin empfohlen hat kenne ich auch. war so das beste deutsche Buch zum Thema das ich gefunden hatte… Aber mehr wirklich um Strategien zu finden wie man im Job besser klar kommt…
Ja der gute Dr. Lachenmeier, nicht nur so sympathisch weil er Schweizer ist, sondern vor allem weil er auch selbst von Adhs betroffen ist, ganz abgesehen von seinem Charme und Humor, sowohl erhellend als erheitertern von dem Herrn zu lesen.
Kann ich mir jetzt nicht verkneifen: So kurz nach dem Krieg hatte man leider andere Sorgen als ADHS-Diagnosen.
Aber es hätte uns wohl viel erspart, damals wurden schwierige Kinder noch mit körperlicher Gewalt behandelt, zu Hause sowieso, aber auch ganz offiziell in der Schule. Viele Erwachsene waren traumatisiert und gaben ihren Frust an schwächere Familienmitglieder weiter.
So viel zu Früher gabs keine ADHS oder Früher durften Kinder noch toben und kriegten keine Tabletten.
Sorry für den Exkurs, hat nichts mit dir zu tun, @Ko-Antin herzlich willkommen im Forum!