Barrierefreiheit mit und ohne Neurodiversität

Da müssen wir aber aufpassen, dass wir keine urheberrechtlichen Probleme mit dem Judentum bekommen. In „Vorsicht, bissiger Gott“ von Shalom Auslander ist eine Kurzgeschichte enthalten, in der jemand sich einen Golem als Haushaltsunterstützung baut und später noch einen. Anfangs läuft alles rund, aber die beiden rätseln immer mehr herum, wie dieser oder jener Befehl ihres Schöpfers nun genau auszulegen sei.

  • „Er hat uns aufgetragen, Weißes und Buntes zu trennen.“
  • „Dem wiederspreche ich ja auch nicht, aber entscheidend ist hier die definition des Begriffes ‚bunt.‘“
  • „Weit entscheidenter ist der Gültigkeitsbereich dieses Gesetzes.“

Einige Zeit lang haben die beiden Frieden, aber der Schöpfer hat keine fleißigen Haushaltskräfte mehr.

Zum Schluss verunfallen beide, dem einen fehlt ein Arm und dem anderen ein Bein. So liegen sie auf dem Sofa und bitten ihren Schöpfer, ihnen wahlweise Bier oder ein paar Chips zu bringen.

Deine Idee, gemeinsam herumzurätseln zur Erreichung des Weltfriedens, erscheint mir weitaus nachhaltiger.

2 „Gefällt mir“

Bisschen wie im Forum. Wenn sie sich umarmen, können sie immer noch fliegen. Und nur darauf kommt es an in Sachen Barrierefreiheit und Religionsstiftung. „Man fliegt nur mit dem Herzen gut“, heißt es ja deshalb auch.

Und direkt von Shalom Auslander zu Rose Ausländer:

"Wirf deine Angst
in die Luft.

Sei was du bist.
Gib was du hast."

2 „Gefällt mir“