Ist halt langwierig, weil die Diagnostik Komplex ist, zu wenig Personal, letzteres wurde mir von einem Vögelchen gezwitschert, aus der Kölner ASS Ambulanz.
Meine Vermutung ist, dass aufgrund der sehr hohen Vergesellschaftung mit ADHS natürlich auch eine Menge ASSler, sich mehr und mehr selbst Erkennen und dies natürlich, selbstverständlicher weise abgeklärt Wissen wollen, zwecks Behandlungsoptionen und oder zur Selbstfindung. Ich meine gelesen zu haben, dass mittlerweile empfohlen wird sich als niedergelassener Psychiater fortzubilden, um auch bei ebendiesen eine Diagnose zu bekommen.
Ich vermute mal das die Dunkelziffer der nicht diagnostizierter ASSler recht hoch ist, wenn man sich die Zahlen der Diagnostizierten ADHSler anschaut. Vermutlich ist unser Krankensystem da nicht drauf vorbereitet, na ja, sieht man ja eigentlich an den Wartezeiten. Was einen definitiv nicht daran hindern soll, wenn man Leidensdruck hat, sich schnellst möglich um eine Diagnostik zu bemühen, eben wegen der langen Wartezeiten.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele ein recht merkwürdiges Bild, mich eingeschlossen ( kämpfe immer noch damit ), vermutlich von den Medien geprägt, von einer ASS haben und deswegen die Diagnostik scheuen, weil wegen, „kann doch nicht sein, dass ich eine ASS habe“ aber es ist halt ein Spektrum.
Im übrigen bekommt man so einen ASS Verdacht nicht mal ebenso gestellt. Sollte man dann schon ernst nehmen und wenn man noch keinen hat aber „komische“ Verhaltensweisen zeigt in der Sozialen Kommunikation und Interaktion, dies natürlich alles beim Behandler, Therapeuten ansprechen. Die können nicht in eure Köpfe schauen, manche maskieren sehr gut ohne es noch zu merken aber erschöpfend, auslaugend, zermürbend bleibts trotzdem.