Chaos im Haushalt

Hallo zusammen
Das ist mein erster Beitrag, verzeit mir wenn noch nicht alles perfekt ist🙈

Es ist mir peinlich darüber zu reden da ich mich vor mir selber ekle, da ich jedoch mit meinen erlernten Strategien aus der Therapie nicht weiter komme (Planung meiner Aufgaben, Zeit messen, nicht alles auf einmal) suche ich hier nach Hilfe:

Zu meinem Problem: Seit einigen Wochen bemerke ich, dass mir die Führung meines Haushaltes zunehmend über die Ohren wächst. Schmutzige Kleider liegen in der Wohnung verteilt herum, meinen Küchentisch kann ich nicht mehr benutzen weil er als Ablage fläche dient. Die Küche ist überstellt mit schmutzigem Geschirr. Im Kühlschrank vergammeln Lebensmittel. Die Böden sind schmutzig und in der Waschmaschine gammelt seit einer Woche eine Ladung wäsche vor sich hin.

Bei der Arbeit erledige ich meine Aufgaben zuverlässig, auch die Arbeiten im Studium gebe ich pünktlich ab.
Zuhause sitze ich dann überfordert auf dem Sofa und weis nicht wo ich anfangen soll im Haushalt. Weil es mich so ekelt lenke ich mich mit Serien oder Treffen mit Freunden ab.
Ist das eine Art überlastung? Hat mir jemand Tips wie ich ins Tun komme?

Herzlichen Dank schon Mal!

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Hallöchen und willkommen.

Niemand hier ist perfekt, also da brauchst du dich nicht für entschuldigen. :wink:

Ja, das klingt nach Überforderung.

Hattest du vorher strategien, die dir halfen das auf die reihe zu bekommen?

Es gibt dirversteste möglichkeiten, wie du damit wieder klar kommst. sowohl alleine, als auch mit anderen zusammen.

Was hast du denn bisher schon alles probiert?

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Mir hilft dafür am besten body doubling, dafür haben wir hier eine Gruppe.

Und ich empfehle unbedingt das Buch von K,C. Davis.

Das ist typisch Prokrastination bei Adhs und geht vermutlich vielen so. Daher, lass den Kopf nicht hängen!

Schau mal, hier gibts wertvolle Infis zum Thema

Was du tun kannst:

  • Freunde bitten dir zu helfen und gemeinsam Klar Schiff zu machen
  • jeden Tag nur 1 Aufgabe, zB heute die Wäsche, Morgen Spülen
  • Energie Level prüfen: wann bist du am fittesten? Dann loslegen

:partying_face:

Ziemlich typisches Phänomen welches auch der Psychiater Heiner Lachenmeier in seinem Buch beschrieb:

Wir stecken Energie in den Job oder ähnliches und alles andere bleibt auf der Strecke. Oft weil die Energie fehlt. Es gibt da auch Zusammenhänge mit Aufschieberitis, Schlafmangel, unangepasster Umgebung.

Da gibt es unterschiedliche Strategien. Eine davon: Mit sich selbst nicht zu streng sein.

Teilweise vergisst man auch Strategien. Bspw. den Sammelkorb. Wäschekorb nehmen und alles einsammeln was an der Stelle nicht „wohnt“ und an seinen Platz bringen. Dazu beispielsweise antreibende Musik.

Strategie ist auch eine Anpassung der Umgebung.

  • Ich verzichte weitestgehend auf Mülltrennung.

  • Ein kabelloser Staubsauger macht auch ein Staubsaugen zwischendurch möglich ohne das Monstrum mit Kabel heraufholen zu müssen. Ggf. Staubsaugerroboter beschaffen.

  • Einweg-Geschirr kann auch eine Option sein. Ich esse manchmal direkt aus der Pfanne/Topf bevor ich einen Teller nehme. Spülmaschine und möglichst alles so haben, dass es da rein darf. Und Tabs ohne Folie kaufen, die liegt sonst wieder irgendwo herum.

  • Kleidung optimieren so dass wenig sortiert werden muss. Einheitliche Socken ersparen sortieren nach dem Waschen.

  • Keine Großpackungen als Single kaufen die dann im Kühlschrank vergessen werden. Viel mit TK-Zutaten arbeiten, eine 1kg-Tüte Karotten gammelt irgendwann wenn man nur 2 Stück gebraucht hat. TK-Gemüse dagegen nicht.

Empfohlen wird auch - so lange das finanziell geht - einen Dienstleister zu nehmen der das übernimmt.

Bei mir dient der Zustand der Wohnung auch als Indikator für meinen aktuellen psychischen (depressiven) Zustand.

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Mutig dass du dich mit so unangenehm Dingen so offen an uns wendest.

Das Problem bei dir zusätzlich ist , dass schon ein paar Dinge Gamneln und sich diesen Dingen anzunehmen ist besonders schwer . 1. weil es ekelig ist und 2. weil so was gammeliges einem auch noch so krass spiegelt was man aktuell nicht hinbekommt . Das macht das Anfangen um so schwerer . Es legt halt den Finger bis zum Anschlag in die Wunde :flushed:

Vermutlich kannst du die Wäsche nicht mehr retten oder ? Vielleicht hilft dir die Idee um überhaupt etwas anzufangen ?

Hole dir oder nutzte dein Lieblingswsschmittel/Duft oder Waschmaschinenreiniger lass darauf die Maschine auf 95 Grad durchlaufen inc mehr Wasser und spülen.
Dann ist vermutlich aller Spack weg und es ist nicht mehr ekelig wenn du die Maschine öffnest .
Wenn dann noch was von den Klamotten zu nutzen ist , dann wunderbar . Wer weiß vielleicht sieht das ein oder andere Teil auch plötzlich ganz lustig aus , dann ab damit in unseren Fotothread und den Rest halt in die Tonne klopfen .

So ist ein Wunder Punkt schon wieder sauber und du könntest zB die nächste Ladung waschen und der Wäscheberh wird auch wieder etwas kleiner :wink:

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Mir hilft bspw sture Struktur.
Bei der Wäsche wandert alles schmutzige direkt in einen Wäschesack, die Spülmaschine räume ich vor dem Kochen aus, damit ich alles, was nicht mehr benötigt wird rein räumen kann.

Ja, so kann das Kochen eines 10min Gerichtes auch schon mal ne Stunde dauern.
Dafür steht dann allerdings auch nichts Rum.

Und, auf jeden Fall darauf achten dass möglichst viel in die Maschine darf.

Bzgl Wäsche noch…
Bevorzugt alles was möglich ist, so kaufen dass du vorher nicht groß sortieren musst.
Wird nicht zu 100% klappen, erleichtert aber einiges.

Habe bspw zu 99% nur schwarze Socken.
Das übrige 1% trage ich interessanterweise nur alle Jubel Jahre mal.

Generell wiederkehrende Aufgaben so strukturieren dass du möglichst immer gleich vorgehen kannst.
Stichwort schaffen von Strukturen.

Und alles was dich belastet (bei mir waren es bspw ein paar CDs aus meiner Jugend die ich partout nicht mehr sehen konnte) ab in die Tonne.

Frei nach Marie Kondo „does IT Spark joy?“

Reduziert nebenbei Chaos und befreit irgendwie.

Da reicht es ja auch schon wenn du dir vornimmst, mit einer Schublade anzufangen.

Und je nachdem, vielleicht kommt dir dabei auch unser ADHS Freund, der Hyperfokus zu Hilfe :wink:

Drücke dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen!

Ach ja, hab es mir angewöhnt für alle Fälle immer ne Großpackung Gummihandschuhe da zu haben.
Kann unangenehme Sachen zumindest etwas erträglicher machen (Spülmaschine die Filter reinigen usw).

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Das hab ich mein ganzes Leben so beschrieben: Ich kann genau eine Sache gut hinbekommen, all meine Energie fließt da rein. Entweder Job oder Haushalt oder Hobby oder Freunde oder mich gesund/ausreichend ernähren.

War mir immer ein absolutes Rätsel, wie Menschen das alles machen?!

Seit ich MPH nehme, ist es wirklich drastisch besser geworden! Und ich bin nicht mehr so ganz hart zu mir, wenn ich überfordert bin oder Dinge liegen lasse :slight_smile:

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Vielleicht hilft Dir - neben den wunderbaren Kommentaren von unserem Pedro Kondo und anderen - auch diese Podcast-Folge beim Weniger-allein-fühlen (und vielleicht deshalb sogar Hilfe hinzuholen): Messie wird Minimalistin: Wie überwindet man Chaos im Kopf? - Besser so - Podcasts und Audios - Mediathek - WDR

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Danke für eure lieben Worte!

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Oh ja, das Problem hatten wir auch lange (und haben es hin und wieder immernoch). Mein Mann und ich haben beide ADHS und da kann das manchmal ganz schön chaotisch werden :sweat_smile: Was bei uns geholfen hat, sind folgende Tipps, vielleicht ist da ja auch was für den ein oder anderen dabei:

Haushalt:

  • eine genaue Arbeitsaufteilung, wer für was zuständig ist. Okay, für eine einzelne Person vielleicht schwierig, aber hier könnte schon helfen, einmal genau aufzuschreiben, welche Aufgaben überhaupt anstehen und wie oft sie erledigt werden sollen. Es gobts auch Apps, die grade bei mehreren Personen hilfreich sein können, den Überblick zu behalten. Für mich funktioniert was mit Punktescore etc. am besten. (Auch wenn ich das meistens nach zwei Wochen wieder vergessen habe)

  • Falls möglich, einen Staubsaugeroboter anschaffen. Unserer saugt 3 mal die Woche und wischt 1 mal (Katzen). Zwischendurch saug ich mit einem Akkusauger dann nochmal die Ecken und so nach.

  • Zum Staubwischen einen Swiffer oder so was ähnliches benutzen. Das hat für mich eine geringere Hemmschwelle als immer alles feucht zu wischen.

  • Thematisch sortierte Boxen für Stauraum.

  • Einmal am Tag grob aufräumen. Funktioniert nicht immer und hat lange zum Angewöhnen gebraucht, klappt aber mittlerweile ganz gut. Damit ist vor allem gemeint, Wäsche in den Wäschekorb, Geschirr in die Küche bringen, Müll wegräumen. Am besten noch die Küche saubermachen und eine Waschmaschine starten.

  • Podcasts während dem Putzen hören.

  • Auch mal nur die Hälfte machen, das ist besser als gar nichts.

  • Einmal vergessen/nicht aufraffen können/keine Zeit passiert, aber ich versuche, das niemals zweimal hintereinander passieren zu lassen.

  • Falls es hilft, Druck zu erzeugen, öfter mal Leute einladen. Die Schwiegereltern sind da bei uns ganz gut für Putzmotivation :joy:

Wäsche:

  • Viele gleiche, schwarze Socken kaufen. Mein Mann und ich ziehen sogar überwiegend dieselben an, obwohl wir verschiedene Schuhgrößen haben. Wenn man spezielle Socken mag, verschiedene Farben vom selben Muster kaufen, da sieht das Mischen oft nach Absicht aus.

  • Drei verschiedene Wäschekörbe, am besten kleine. Einer für 40°, einer für 60° und einer für Feinwäsche. Nach Farben trennen wir nicht, außer wenn wir mal weiße Hemden oder so waschen. Klein, weil man dann eher eine Wäsche anmacht, sobald man genug zusammen hat und sich das nicht so schlimm stapelt.

  • Wäsche kommt in den Wäschekorb oder wird höchstens eine Nacht an einen bestimmten Ort gelegt. Keine „das ziehe ich irgendwann nochmal an Stapel“. Ausnahme ist meine Jogginghose, die liegt auf dem Bett

  • Nicht bügeln, außer man hat feinere Sachen. Aber sogar meine Blusen brauchen das in der Regel nicht.

  • Fürs Falten: absolut keine Ahnung. Wenn da jemand Tipps hat, bitte her damit :joy:

Einkaufen und Kochen:

  • eine (gemeinsame) Liste, wo sofort aufgeschrieben wird, was beim nächsten mal vom Einkaufen mitgebracht werden muss. Das ist etwas Gewöhnung, aber wenn man es sofort aufschreibt, wenn es plötzlich einfällt, ist die Chance höher, dass man sich nicht zum Beispiel drei Wochen die Hände mit Duschgel wäscht :sweat_smile:

  • Eine Liste mit Rezepten anlegen, die wirklich gegessen werden. Den Grundstock dafür nach Möglichkeit immer zuhause haben.

  • Tiefkühlgemüse. Ich hasse Gemüse schneiden.

  • Ein Reiskocher mit Netz fürs Gemüse garen. Das geht schnell, man muss nicht daneben stehen und wenn es fertig ist, stellt der Reiskocher auf Warmhalten um und läuft nicht Gefahr, was in Brand zu stecken, weil man den Herd oder Ofen vergessen hat.

  • Ein paar „Fastfood“ Sachen in der TK haben als Alternative, damit man nicht spontan bestellt, wenn man sich nicht zum Kochen aufraffen kann.

  • Mehr kochen und einfrieren für andere Tage. TK funktioniert bei uns besser als Kühlschrank, weil Kühlschrank oft vergessen wird und dann schlecht ist.

  • Regelmäßig in den Kühlschrank schauen und nicht mehr essbares rausnehmen.

  • Beim Einkauf versuchen, realisitisch zu sein. Ich habe jetzt vielleicht total Lust auf das ganze Obst, aber vermutlich wird am Ende doch die Hälfte schlecht. Dann lieber kleinere Portionen Verderbliches kaufen.

  • Für mich persönlich ist es es häufig wert, ein bisschen mehr auszugeben, wenn die Sachen dann wirklich gegessen werden/ich mir Arbeit spare. Sowas wie hartgekochte Eier, vorgeschnittenes Gemüse, fertiger Salat etc. Kann ich auch selber machen, aber ich weiß, dass ich mich oft nicht durchringen kann und das Essen dann schlecht wird.

  • Ein Set von gleichen Tupperdosen (Deckel!), am besten direkt spülmaschinengeeignet.

So, ich glaube, das war alles, was mir einfällt. Was natürlich auch hilft, sind diese Phasen, in denen plötzlich alles perfekt sauber sein muss und ich anfange drei Stunden zu putzen. Da werden dann auch mal Fenster geputzt oder so :grin:

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Habe ich das richtig verstanden:
Du arbeitest UND studierst?
Parallel?

Hier sieht es auch so oft aus wie Sau… bei drei Chaoten ist das wohl kein Wunder :wink:
Ich mag die Youtube Videos von Clutterbug total gerne, sie hat selbst ADHS und bei ihr dreht sich alles ums Organisieren und Haushalt und sie hat so eine liebenswerte, lustige Art.
MinimalMom hat mir beim Aussortieren geholfen.

Einige der Tipps hier finde ich echt gut, mir hilft vor allem aussortieren.
Das alltägliche Chaos kommt und geht, aber je weniger wir haben, desto weniger kann rumstehen. Ich bin jetzt seit zwei Jahren am Entrümpeln und es ist der Wahnsinn, was wir über die Jahre so alles gehortet haben.
Ein halbes Jahr brauche ich bestimmt noch, bis ich da durch bin.
Irgendwie landet die Wäsche von uns immer in den Wäschekörben aber schafft es fast nie in die Schränke. Da gibt es sicher auch Lösungen, aber die brauchen auch mehrere Schritte…
Und dann die Küche! Da scheint nie genug Stauraum vorhanden zu sein, denn die Flächen stehen immer voll. Uff.

Ich finde auch, wir sollten es uns so einfach wie möglich machen… ich bin so froh über meinen Staubsaugerroboter und habe uns für den Notfall Pappteller geholt. Mülltrennen kann ich auch vergessen, schlechtes Gewissen hin oder her. Vielleicht sollte ich mal schauen, wie viel mehr eine größere Mülltonne pro Monat kostet, ich glaube fast das lohnt sich hier.

Liebe Grüße :slight_smile:

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Bei Boxen zur Aufbewahrung:

Holt euch transparente Boxen. Ansonsten findet ihr nichts mehr, trotz Beschriftung. So seht ihr den Inhalt und sucht nicht so lange.:grinning:

Holt euch bei den Boxen ruhig mehr als ihr braucht. Nachträglich ist es oft schwer die gleichen Boxen zu kaufen was die Stapelbarkeit nur erschwert.

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So viele gute Tipps :+1:t2:

Von Clutterbug habe ich auch einiges gesehen und auch gelesen. Und von diversen anderen Aufräum- und Minimalismus-Experten. Nicht, dass man davon aktuell in meiner Wohnung was sieht, aber in der Theorie bin ich gut :grinning:

T-Shirts & Co. lagere ich nach Marie Kondo hochkant in Schubladen. Sehr praktisch, man nutzt die ganze Tiefe des Schranks, hat alles im Blick und kommt an jedes Teil ran, ohne erst einen ganzen Stapel aus dem Schrank nehmen zu müssen (der dann wahrscheinlich erst mal auf dem Bett/… liegen bleibt).

Durchsichtige Behälter kann ich auch sehr empfehlen. Hab ich auch für Lebensmittel und bin da auf Glas umgestiegen, weil man doch immer wieder hört, dass aus Plastik Stoffe in den Lebensmitteln nachweisbar sind.

Für Wäsche habe ich 2 Wäschekörbe im Kleiderschrank, einen für dunkle, einen für helle Wäsche. Wenn ein Korb voll ist, wird gewaschen. Zum Trocknen habe ich eine Duschvorhangstange in die Tür zum Arbeitszimmer geklemmt und trockne dort T-Shirts und Hosen auf Bügeln, dann steht kein Wäscheständer rum. Es dauert allerdings manchmal sehr lange, bis die saubere Wäsche wieder im Schrank gelandet ist :blush: Es ist auch schon vorgekommen, dass meine Putzfrau die Wäsche ein zweites Mal gebügelt hat, da ich sie noch nicht weggeräumt hatte.

@Master-of-disaster: Du scheinst ja mit Studium plus Arbeit schon mal gut ausgelastet zu sein. Dass du dann zu Hause keine Lust mehr auf Haushalt hast, ist nachvollziehbar. Vielleicht hilft dir der Gedanke, dass verschimmelte Wäsche ziemlich ins Geld gehen kann, wenn du eine ganze Waschmaschinenladung neu kaufen musst. Vielleicht Geld, dass du gerade nicht zur Verfügung hast. Falls du es noch nicht getan hast, würde ich die Maschine noch mal neu anstellen und vielleicht einen Hygienespüler dazu tun. Dann gucken, was noch brauchbar ist. Einen Tag liegt meine Wäsche auch durchaus mal noch in der Maschine.

Hast du vielleicht einen guten Freund, den du in die Wohnung lassen würdest und mit dem du gemeinsam das Gröbste erledigen könntest? Vielleicht am Wochenende und ihr kocht anschließend gemeinsam in der sauberen Küche? Vielleicht kannst du dir angewöhnen, Wäsche nur dort auszuziehen, wo dein Wäschekorb steht?

Ich hoffe, du kriegst den Dreh wieder.

Ja ich mache ein Duales Studium 60% arbeiten 40% Studieren.
Das witzige daran, ich studiere Sozialpädagogik und mein Job ist es anderen Leuten zu helfen wider Struktur in ihr Leben zu bekommen ob wohl ich mich oft selber nicht an meine Strukturen halten kann🤣

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Hahaha, bei anderen kann ich das zumindest immer super.
Aber dann kannst Du das ja immerhin gut beurteilen :+1:t2:

Aber ich dachte schon, Du studierst neben dem Vollzeitjob.

Anderen Tipps zu geben ist viel leichter, als diese dann selbst in die Tat umzusetzen

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Da kommt noch dieser Helferkomplex hinzu.

Zudem es auch klar zeigt dass „wir“ wissen wie es alles geht, obwohl neurotypische Kreaturen gerne meinen dass „wir“ es nicht wüssten. Es zeigt ja klar auf, dass es an der Ausführung scheitert und dass wir die Sache anders machen müssen. Also statt angehen eher antanzen. :sweat_smile:

Ich packe aktuell für meine Reha. Ich hab mir Pläne gemacht was ich noch vorher alles erledigen muss. Scheitere teilweise daran dass es noch so viel zum Erledigen gibt und ich nicht weiß womit ich anfange. Reihenfolge hilft auch nicht.

Für die Koffer muss ich noch paar Sachen rechtzeitig waschen. Dann möchte ich bei meiner Rückkehr eine aufgeräumte und saubere Wohnung ohne Baustellen vorfinden.:face_with_spiral_eyes::melting_face:

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Das nehme ich mir bei jeder längeren Abwesenheit vor, egal ob Krankenhaus, Reha oder Urlaub, aber es gelingt mir nie, weil ich Zeit schlecht einschätzen kann und die Stunden vor der Abreise extrem hektisch sind, weil doch wieder alles viel länger dauert als gedacht :roll_eyes:

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