Die SGH der löchrigen Socke, mit Untergruppe der „zum reparieren beiseite gelegten Wollsocke“
Die SHG der unfertigen Wollsocke
Die SHG der ungeliebten, nie angezogenen und trotzdem noch da-en Socken
Übrigens haben wir schon eingeführt, dass jedes Familienmitglied in der Hauptsache nur noch EINE Art Socken hat. Dafür jeder eine andere Art. Unterschiede entweder in Farbe oder Marke, so dass man im Regelfall nur noch 4 Stapel Socken machen muss.
Ich bin aber etwas extravagant und trage wenns kalt ist handgestrickte Wollsocken. Die Frau Hobbyhopper mag es edel, nöch
Ich schrieb ja von dem Koffer und den drei Kleidungsstücken, die ich jeden Tag ausräumen wollte…
Bin gestern ins Gästezimmer und habe mich direkt erschrocken, dass da ein Koffer auf dem Bett liegt.
Den hatte ich total vergessen. Musste sogar kurz überlegen, wo der jetzt herkommt.
Ich dachte eigentlich ich bin schon verrückt wenn ich früh aufstehen, Dusche, Kaffee trinke um dann noch vor der rum zu wusseln im Haushalt , wenn du dann hörst wie dein Sohn 14 Jahre frühs aufsteht, Geräusche, singen, handy in der hand sich aufführt wie ein fuzzibär auf extasy. Dann weiß ich das ich noch nicht ganz verloren bin .
,….
wenn du auf der Couch liegst und Lust auf noch einen Kaffee(koffeinfrei) bekommst und deine Füße frieren und du jetzt endlich Socken anziehen willst.
Du also in die Küche gehst (unterwegs deine Socken auf dem Boden liegen siehst und sie liegen lässt) und noch Wasser am Automat auffüllen musst , währenddessen Eisfüsse bekommst
Dann ins kalte Bad auf Toi gehst und die Füße werden immer kälter. Der Boden ist noch dreckig von Installationsarbeiten gestern (von nem Wasserschaden) und du guckst so den Dreck an und beschließt, SOFORT!!! das Bad zu saugen!!! Was du auch machst
Mittlerweile sind die Füße abgefroren
Das Bad guck ich mir seit gestern an und es nervt mich, bekomm es aber nicht gebacken, zu saugen. Aber jetzt musste das sofort sein, scheiß auf kalte Füße
Ich finde oft Sachen genau da, wo ich sie zuerst gesucht habe, weil es logisch ist, dass sie da sind. Das ist ja auch schön.
Das ADHSsige daran ist, dass ich sie da nie finde, wenn ich sie da das erste mal suche, auch nicht beim zweiten Mal und selten beim dritten Mal. Ich muss erst alle, ALLE anderen unmöglichen Orte im Haus durchsuchen, um das Gesuchte dann am ersten Ort zu finden.
Ok, dann wird mein erster Post hier eher was Lustiges:
Bin mit ner Freundin verabredet, will losfahren, ist die Fahrertür zugefroren… Mist… Auto steht blöd an der Wand mit der rechten Seite (ist ein Bus). Ich steig durch die Hecktür ein und zieh alle Vörhänge zu damit niemad sieht wie ich aüßerst abenteuerlich über die Sitzbank vorne ins Führerhaus krabbel, verliere dabei meine Schuhe weil ich noch Schlappen an hab … fahr in Socken los… 2 Dörfer weiter fällt mir ein, dass ich ein Buch vergessen hab, was ich ihr zurückgeben will, also umdrehen… komme zuhause an, steht mitten im Hof, da wo vorher die Fahrerseite war, meine Tasche… mit Handy, Geldbeutel, Pad UND dem Buch .
Beim Aussteigen hab ich dann noch bemerkt, dass das Auto noch abgeschlossen war.
…wenn du es nach Wochen geschafft hast, endlich mal vor dem Losgehen daran zu denken, dass du ne Tüte Nüsse für deine Krähenpärchen mitnehmen willst, zum Vorratsschrank gehst, in dem die Tüte steht, diesen etwa eine halbe Stunde lang neu sortierst, dann schon fast zur Tür raus bist, dir aber gerade so noch einfällt, dass du ja die Nüsse noch einstecken willst und sogar die clevere Idee hast, gleich alle MDH abgelaufenen Tüten gleichzeitig mit runter zu nehmen, weil du nicht nochmal wochenlang die vorwurfsvollen Blicke deiner Krähen aushälst und die Tüten ja auch im Auto weiter rumoxidieren können, also alle zusammen in einen Beutel packst, dann den nun freigewordenen Karton in den gerade aufgeräumten Schrank stellst und ihm mit Dingen befüllst, die vorher noch frei rumgefleucht sind, dich freust, dass du dort endlich mal wieder Ordnung reingebracht, dann mit Schrecken feststellst, dass du seit fünf Minuten im Auto sitzen müsstest, zu eben jenem sprintest und beim Losfahren eine deiner Krähen siehst, die dich mit vorwurfsvollem Blick anschaut und dir siedend heiß einfällt, dass der Beutel mit den Nüssen oben neben dem Schrank steht…
Der Sohn kommt übers WE zu Besuch und ich gehe nochmal einkaufen, natürlich wieder was vergessen, aber gut.
Ich komme in die Küche, hänge den Einkaufsbeutel an einen Stuhl und vertiefe mich sofort in ein Gespräch mit dem Sohn. Dieser muss mehrmals seinen Fachtagungs-Monolog unterbrechen, weil ich „noch schnell “ denn Wäschetrockner beladen muss, auf dem Weg zurück in die Küche „ganz kurz “ die „AuDHS-Katze“ bespielt werden will (hat zum Glück nur ne Aufmerksamkeitsspanne von 30 Sekunden) und ich noch irgendwas „mal eben “ machen musste, was ich aber schon wieder vergessen habe.
Ich bin dann ins Wohnzimmer und habe mir auf YouTube ein Making Of von Herr der Ringe angesehen, was den Sohn angelockt hat.
Plötzlich die Erinnerung! Der Einkaufsbeutel! Ups, da müssen die aufgetauten Snacks wohl doch heute schon in den Backofen. So ein Unglück aber auch!
Der Sohn saß dann also noch eine ganze Weile auf dem Sofa und schaute und aß mit, plötzlich steht er auf und ist weg. Kommt auch nicht wieder. War wohl müde, muss man sich denken, Offensichtliches spricht er generell nicht aus. Das merkt man auch am Telefon. Mit ihm zu telefonieren ist wie eine amerikanische Sendung schauen: die Leute legen einfach auf. Die sagen kein Tschüss oder sonstige Floskeln. Man hat gesagt was man sagen wollte und „knack tuut aus “
Ich gehe also auch ins Bett. Ruhe kehrt ein im Hause Hobbyhopper. Im ganzen Haus? Nein, ein unbeugsamer Geist leistet dem Schlaf Widerstand und schleicht sich gegen 01.30 Uhr in die Küche, um sich noch was zu Essen zu machen. Die Tochter Hobbyhopper, angetrieben vom Hyperfokus, kann nicht schlafen. Licht an, Toaster an, Strom aus.
Ein grelles Licht, Handytaschenlampe direkt in meine Augen und in vorsichtiges Mamaaa? wecken mich. Ich sehe mich vorm Sicherungskasten stehen und „alle“ Sicherungen runter und wieder hoch drücken. Nichts. Ich lasse die Tochter mit ihrem Unglück - dem ungetoasteten Brot - zurück und gehe wieder ins Bett. Der Kühlschrank… Also wieder aufstehen, im Schuppen eine Kabeltrommel holen, Kühlschrank über das Wohnzimmer mit Strom versorgen, dem Mann noch eine Nachricht schicken, wieder schlafen.
06:34 Uhr, sehr hilfreiche Antwort vom Mann: An- und Ausmachen, Sicherungen können auch mal kaputt gehen. Prädikat Premium-hilfreich . Aber auf Nachfrage kommt doch noch der Hinweis, nochmal alle Sicherungen zu kontrollieren. Auch die Großen. Und die Runden. Ach sooo, das war also mit „alle Sicherungen “ gemeint. So „alle“ alle.
Das Haus um mich herum erweckt plötzlich wieder zum Leben. Alles piepst und rattert und gluckst und freut sich, wieder mit der Wirklichkeit verbunden zu sein.
Das Licht ist wieder da und enthüllt die Überbleibsel der letzten Nacht. Ein vergessener Frischkäse will zurück in den Kühlschrank.
Jetzt sitze ich hier, muss noch den armen Kühlschrank an sein gewohntes Netz hängen und die Kabeltrommel wegräumen. Vorbei am unschuldigen Sicherungskasten, den ich verschämt anschaue und der mich irgendwie so zurück anschaut
… dir beim Geburtstagsbrunch gesagt wird: „ne, das ist Salz“ und du dankend nickst, nur um dir 5 Sekunden später beherzt einen Löffel davon in den Kaffee zu kippen.
Wenn du ein paar Tage lang nicht geschafft hast, das Bügelbrett wegzuräumen - dann aber doch - und dann schwungvoll Sachen draufwirfst, weil du dich schon so an das Bügelbrett hinter dir gewöhnt hattest.
Was, es gibt noch Sachen, die Dir peinlich sind? Das solltest Du Dir schleunigst abgewöhnen!^^
Aber sonst eigentlich eigentlich ziemlich menschlich. Außer das mit der Tasche. Ersetze „Tasche“ durch teures, sperriges Meßgerät (wurde dann von Kollegen auf der Baustelle „geborgen“, die sich dann aber einen Spaß draus gemacht haben, danach zu fragen). Weniger glimpflich ausgegangen: Blackberry auf dem Autodach über der Fahrertür. War ein Test, wollte es sowieso verkaufen, aber als Student haben die 500 Eier schon einen hübschen Krater hinterlassen. Draus gelernt: alles was klein genug ist, wird in eine Tasche gesteckt (man kann garnicht genug Taschen haben. Dann muß man zwar immer x Taschen durchsuchen, aber man läßt es nirgendwo liegen) anstatt es irgendwo abzulegen. Große Sachen werden so abgestellt, daß sie einen behindern. Zwischen die Beine, auf den Fuß - bis sie sicher abgestellt werden können. Und wenn das nicht geht, in der Hand behalten. Und wenn das nicht geht, dann alle 5 Sekunden danach schauen. Das hat sich dermaßen eingebrannt - Lernen durch Schmerz!^^