Diskussion Kinder und ADHS-Medikamente (aus einem anderen Thema)

Besonders die meisten sagen ja selber das sie erst im erwachsen alter diagnostiziert wurde und siehe da die haben es auch geschafft .
Die leute in meinem umfeld die keine diagnose hatten, somit auch keine Medikamente bekommen haben , kommen in ihrem leben deutlich besser zurecht .
Für die meisten Adhs menschen ist die klassische lehrform halt nicht geeignet. Eine frei schule ist das z.b von der Lernmethode sinnvoller in meinen augen .

Puh, ganz schwierige, wenig durchdachte These.

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Wesen kann sich erst mit Medikamenten entwickeln so ein Quatsch.
Das ist primär da um die nervigen belger ruhig zu stellen aber was darf mann heute noch erwarten .
Kinder werden ja nicht umsonst in den Kindergarten und die schule Geschickt .

Die meisten haben doch gar keine medis in der Kindheit bekommen von euch, warum seit ihr euch dann so sicher das es so viel besser gemacht hätte .

Jemand der seit geburt an mit einer erkrankung lebt hat deutlich besser Strategien entwickelt als jemand der es erst im erwachsen alter bekommt.

Zudem bleib ich dabei das mann ein kind ganz schwer Medikamentieren da es garkein plan hat wie die Verhältnisse sind .

Das einzigste was mir aufgefallen ist das viele von denen drogen konsumieren oder konsumiert haben .

:man_facepalming:

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Vielleicht liest du @hub_andre noch ein bisschen Fachliteratur zu ADHS. Das wäre sicher hilfreicher als solche absurden Thesen.

Und KiTas und Schulen sind Bildungseinrichtungen… Übrigens.

Wieso nimmt man denn als Erwachsener mit ADHS dann Medikamente? Um sich ruhig zu stellen und zu erziehen? Oder um die ADHS-Symptomatik abzumildern?

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Wer es ohne schafft, ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln darf und im besten Fall noch ein geordnetes, liebevolles, verständnisvolles Elternhaus erfahren durfte, für diejenigen dürfte das sicher passen und ich beneide diese Betroffenen sogar ein bisschen darum :slight_smile:

Klar, letztlich ist es immer individuell und vielleicht spielt auch die eigene Persönlichkeit eine große Rolle, ob man sich trotzdem durchbeißt und daraus lernt und Kompensationsstrategien entwickelt.

Aber dann gibts leider auch die Kehrseite, wo das alles nicht so verlief.

Aber auch, wenn ich heute trotzdem einen festen, guten Job habe und ich mich trotz all der schlechten Erfahrungen (laut Feedback vom Umfeld jedenfalls) trotzdem nicht z.B. in ein fieses A…löchlein entwickelt habe und eigentlich eine kleine Frohnatur geworden bin, obwohl ich wahrscheinlich viele Gründe dafür gehabt hätte (vielleicht sogar genau deswegen nicht so geworden)…

Zu welchem Preis?

Mit 40 schon gefühlt ein Wrack zu sein, jahrelang mit Selbstzweifeln, depressiven Episoden, Angststörung und immer wiederkehrenden Phasen der Erschöpfung durchs Leben zu gehen, ist halt auch nicht so prickelnd.

Ich denke, wenn man es vernünftig macht, die Eltern ordentlich aufklärt und abwägt, ob eine medikamentöse Behandlung sinnvoll / notwendig ist… und am besten gleich auch schon genauer auf die Eltern und Familiengeschichte achtet… dann sollte es machbar sein.

Gut, dazu kommt halt auch meine idealistische, optimistische Art bzw. scheinbar Wunschdenken.
Bisschen mehr Skepsis oder Realismus würde mir sicher an mancher Stelle nicht unbedingt schaden :see_no_evil:

Offensichtlich gibts da draußen einige schwarze Schafe und auch eine Menge unaufgeklärte „Fachleute“, Eltern, Kinder, Lehrer, Familien allgemein, wenn man hier eine Weile die Erfahrungsberichte anderer verfolgt.

Ist sicher schon um einiges besser geworden, als ich es in meiner Kindheit / Jugend so mitbekommen habe.

Aber das waren halt die 80er/90er.

Wie viele Jahre wirds wohl noch dauern? :see_no_evil:
Und das heutzutage sogar trotz Internet & Co., wo sich alles international deutlich schneller verbreitet und noch mehr geforscht wird etc.

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Du darfst mal nicht vergessen du redest hier mit jemanden der das alles durchlebt hat . Also was willst du mir hier von Fachliteratur erzählen ?

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Ich habe auch ADHS, wie du.

Fachliteratur gibt dir den aktuellen Stand der Wissenschaft, der nicht auf Meinungen basiert. Du kannst dein Beispiel einfach nicht auf andere übertragen und daraus einen Ratschlag machen.

Und deine Aussagen über die Gründe für Medikation bei Kindern sind schlichtweg falsch. Kinder mit ADHS bekommen (genau wie Erwachsene) ADHS-Medikamente, weil sie ADHS haben. Das wars.

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Ja es ist halt sehr komplex, aber nur Tabletten geben und alles ist perfekt ist halt eine falsch Erwartungshaltung.
Am besten ist es immer ohne wenn es nicht anders geht go for it, versuchen ist der Schlüssel. Ich habe beide extreme erlebt die einen lehnen es komplett ab und die ander heiligen es . Ein gesundes mittelmaß ist immer angebracht.

Das ich allgemein mit meiner aussage auf Gegenwind stoße war mir klar, aber stur auf theoretisch wissen zu plädieren halte ich für sehr ungesund. Frag doch einfach die leute die betroffen sind oder waren statt hier auf Besserwisser zu tun .

Also das hatt jetzt nix mit deinem text zu tun der ist sehr gut uns auch richtig .

Äh…. Wir sind hier nahezu alle betroffen :thinking:

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Aber theoretisches Wissen ist mehr wert. Auch wenn das blöd und hart klingt. Weil es unabhängig existiert von Meinungen, Wünschen, Vorurteilen usw usw.

Wissenschaft ist neutral. Und gerade bei einem Thema wie ADHS, zu dem es so viel Unsinn da draußen gibt, brauchen wir Neutralität.

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Ja die wissenschaft immer diese ach so tolle Wissenschaft. Die weiß alles und hat immer recht .

Du hast meine Aussagen Anscheinend nicht verstanden .

Aber wenn wir schon so anfangen seit wann wirst du Medikamentiert usw …

Der eine mehr der andere weniger .

Wissenschaft hat nicht immer Recht, Wissenschaft ist immer im Wandel. Aber ich glaube, die Diskussion bringt nichts, weil du vielleicht nicht verstehst, was wissenschaftliche Forschung bedeutet. Mein ich nicht böse.

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Dann gib mir mal bitte einen link zur studie zu medikation in kindesalter und dessen folgen auf langzeit .

Doch ich weiß was Wissenschaft heißt nur wie du bereits sagst viele sachen und Erkenntnisse ändern sich über die zeit .

https://www.thelancet.com/journals/lanpsy/article/PIIS2215-0366(23)00042-1/abstract

Das wäre eine, auf die Schnelle. Ich glaube aber trotzdem, dass wir aneinander vorbei reden.

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Ich habe den Eindruck, dass du allgemein Verständnisschwierigkeiten hast. Du präsentierst deine persönliche, undifferenzierte Meinung als allgemein gültige Fakten und Richtigkeit. Du trägst mit deinen Aussagen nur zu Stigmatisierung bei und redest anderen ziemlich rücksichtslos ihre Erfahrungen ab. Überwiegend enthalten deine Hypothesen auch längst widerlegte Theorien. Ich sehe hier keinen Sinn darauf näher einzugehen.

Alles in allem lässt darauf schließen, dass du über das Thema keine Ahnung hast oder deine Theorien durch irrläufige Quellen (“Schwurbelliteratur”) beziehst. Medienkompetenz und Quellenkritik ist halt so eine Sache…

Jetzt fehlt noch eine Diskussion über Impfungen. Dann schließt sich der Kreis perfekt.

Ich sehe haufenweise Stoff fürs ADHS-Bullshitbingo.

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Genau das sollte nicht passieren, dass sich ein Kind zugedröhnt fühlt. Das Medikament sollte so angepasst sein das es wirkt und man sich noch zugleich sich selbst fühlt.
Individuell Förderung sollte immer dazugehören . Aber Förderung kann manchmal auch erst unter Medikation wirken.
Was meinst du wieviel und was wir schon alles ausprobiert haben um uns individuell zu fördern um immer wieder daran zu scheitern.
Gut eindosiert ist keiner von uns zugedröhnt und wenn es so wäre hätte ich mich nicht auf eine Medikation eingelassen.

Viele leiden weil es in der Kindheit nicht diagnostiziert wurde und du leidest , weil es aus meiner Sicht vermutlich nicht vernünftig begleitet wurde.

Viel zu oft wird eine Anpassung der Medikation in der Pubertät vergessen.

Ich finde es richtig , dass du vor der Medikation „warnst“ weil du so negative Erfahrungen gemacht hast.
Das ist ja dass wo genau im Diskurs vor gewarnt wird. Diagnose , Medikation und gut ist……
Mir tut es leid, dass du diese Erfahrungen machen musstest , denn eine Kindheit und Jugendzeit kann man nicht nachholen, ob schlecht durch Mediaktion oder ohne Medikation.

Dein Beitrag ist wichtig, damit alle Eltern auf dem Schirm haben, dass ihre Kinder gut eindosiert sind und sich dabei auch noch „wohl“ fühlen und bei den Ärzten am Ball bleiben.
Eigentliche ist es Aufgabe der Ärzte , dass genau dass was mit dir passiert ist nicht passiert.

Hier sind etliche im Forum, die viel Zeit und Kraft und Mühe investieren um die bestmöglichste Medikation und weitere Förderung für ihre Kinder zu bekommen und werden so oft nicht gehört und damit alleine gelassen.

Medikation ist dann kritisch , wenn diese nur verschrieben wird und es keine weitere Maßnahmen und Unterstützung gibt, denn dann kann nichts angepasste werden.

Ich weiß nicht inwiefern eine frühzeitige Medikation mein Leben verbessert hätte, aber die Diagnose ADHS rechtzeitig zu wissen hätte mir wirklich viel Leid erspart , ich habe schon einen hohen Preis gezahlt und das psychisch, physisch und was dass physische betrifft sind das auch dauerhafte Schäden, die nicht hätten sein müssen. So wie eben bei dir.

Hätte hätte Fahradkette ……. Es geht eh nur noch das was man aus sich und den Dingen macht. Es ist eh nichts mehr rückgängig zu machen

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