Diskussion zum Beitrag "3. Stress nach Art des Stressors" auf ADxS.org

Hier findest du die Diskussion zu folgender Seite auf ADxS.org:

Also, ich hatte hier eine Beschreibung von Stressoren bei Menschen erwartet. Stattdessen muss ich etwas lesen über Stress bei Nagetieren. Laborratten. Die detaillierte Beschreibung der Versuche kann empfindliche Menschen auch ziemlich triggern. Und die reine Wiedergabe von Protokollen finde ich nicht hilfreich. Noch dazu, dass es nicht wirklich auf den Menschen übertragbar ist. Niemand kann meinen Käfig kippen oder mich am Schwanz festhalten.

Na dann mach dich mal auf die Suche nach Untersuchungen am Menschen. Würde mich freuen, wenn du viel findest.

Mal von Untersuchungen am Menschen abgesehen, wäre hier nicht die Stelle, wo man Stressoren für Menschen zunächst mal benennt? Also zum Beispiel physisch, psychisch, sozial usw. Die Auswirkungen sind ja nochmal ein anderes Thema, aber allein mal zusammen zu fassen, zu erläutern, welchem Stress der Mensch ausgesetzt sein kann.

Mir fehlt einfach eine Erkenntnis aus den Tierversuchen, die auf uns übertragbar wäre. So, wie es jetzt da steht, ist es „leeres“ Wissen.

Und gibt es nicht unabhängig von Untersuchungergebnissen Definitionen und Lehrsätze, die hierher gehören?

Ich bin froh das es nur Untersuchungen zu Mäusen gibt. Sonst würden Forscher ja Menschen zu Versuchszwecken
quälen.

Ansonsten denke ich das Stress für jeden auch was anderes sein kann.

Hmm. Doch jemand kann dir einen Kredit geben und dann unendlich den Zins erhöhen weil das System Grad kippt. Abstraktion und Vorstellungskraft sind schon auch hilfreich manchmal.

So, wie ich das verstehe, sollte es in diesem Abschnitt doch zunächst mal um die Stressoren gehen, die es so gibt. Und die sind mit Sicherheit weitgehend bekannt, auch wenn sie möglicherweise nicht erforscht sind oder mit Versuchsreihen egal welcher Art untersucht wurden. Aber auch das kann man im Text wiedergeben.

Dass Stress für jeden etwas anderes sein kann, ist von der Definition von Stressoren unabhängig.

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Steht doch in der Studie:

Chronischer sozialer Stress, Chronischer Immobilisationsstress, Chronischer milder Stress, homotypsicher Stress, heterotypischer Stress. Das mit der Schwanzaufhängung sieht nach einer Mischung aus Immobilisation + Folter aus.

Naja und wenn dir hier dann genauer werden willst, dann gibt es bestimmt immer noch ein Paar Stressoren die wir alle teilen, aber es werden dann auch viele die Kulturell und Personell variieren.

Und was sind die jeweiligen Stressoren? Und welcher Art sind die? Das ist die Überschrift des Abschnittes.
Und immer noch fehlt der Bezug zum Menschen. Was genau sind denn bei Menschen Faktoren, die chronischen sozialen Stress auslösen? Zum Beispiel.
Es gibt in dem ganzen Kapitel „Stress“ keine konkrete Zusammenstellung von Stressoren. Beispielsweise Lärm, Wärme, Kälte, eintönige Bewegungen, und auch nicht ob es externe oder innere Auslöser sind, ob sie physikalisch, psychisch, chemisch usw. sind. Das wäre aber wichtig zu wissen.
Und das ist das, was meiner Ansich nach dorthin gehört. Die ganze Abhandlung über Stress ist derart detailliert und es wird auch in einigen anderen Kapiteln auf Studien mit Nagetieren eingegangen, sogar die Ergebnisse im Detail dargestellt. Und dann fehlt eine detaillierte Ausarbeitung über die Arten von Stressoren unter der Überschrift, die genau das impliziert?

Stell sie gerne mal zusammen…

Seven ich weiß zwar was du meinst, aber glaubst du wirklich das es darauf eine allgemeingültige Antwort gibt?

Stress ist in aller Linie auch eine sehr subjektive Erfahrung und ich wage mal zu behaupten, genauso divers wie Menschen von Ihrer Psyche, Physiologie und ihrer Willensausübung sind, genauso divers sind auch die Stressoren. Das allgemein festlegen zu wollen ist schon prädestiniert zu scheitern.

Was du eigentlich fragen müsstest und zwar dich selber: Was stresst mich selbst und warum. Dafür kannst du gern eine Liste machen.

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Hey @Seven
Vielleicht sehe ich das auch falsch (weil nur auf dem Handy), aber wenn man oben weiter nach rechts klickt, dann wird auf die Auswirkungen des Stresses auf Menschen eingegangen.

Hast du gesehen? Schau mal nach, da muss man quasi seitenweise scrollen

Liebe Grüße & schönen Abend :blush:

Es geht nicht um die Auswirkungen von Stress, sondern um Auslöser und deren Klassifizierung.
Ob und wie weit Stressoren zu Belastungen führen, hängt vom Individuum ab, völlig klar.

Ich mache jetzt nochmal ein Beispiel:
Der Stressor ist elektromagnetische Strahlung. Das ist ein Auslöser, der von außen kommt, der physikalisch ist und zu eher körperlichen Reaktionen führen wird.
Der Stressor ist Unterforderung. Das ist ein Auslöser, der von innen kommt, der psychisch ist und zu eher psychischen Reaktionen führen wird.

Ja aber was stresst ist ja immer noch vom Individuum abhängig. Es gibt auch Leute die stressts überhaupt nicht wenn der Vollmond scheint. Manch einer reagiert aber darauf total empfindlich. Der nächste kann es nicht ab wenn viele Leute gleichzeitig reden, während es anderen überhaupt kein Problem bereitet. Was ja auch gemäß deiner Klassifizierung ein Stressor von außen ist, der sich auf die Psyche auswirkt , was sich dann wieder bei chronisch gleichbleibender Stärke eben doch auch auf deinen Körper auswirken kann.-> Psychosomatisch. Was die ganze Klassifizierung dann wieder ad Absurdum führt.

Irgendwie finde ich die Benennung von Stressoren wenig hilfreich. Sorgt das nicht für ein Vermeidungsverhalten? Und wird durch Vermeidungsverhalten nicht doch nur wieder irgendein Angstgedanke/ Phobie genährt? Klar ist es gut für sich selbst benennen zu können was einen stresst und das man erkennt woher das kommt wie es sich auf einen auswirkt etc. Nur kommt mir eine Liste aller Möglichen Stressoren und Ihrer Klassifizierung etwas zu viel vor. Und bei mir persönlich sorgt das Nachdenken darüber auch eher für endlose Gedanken mit der ich der Lösung des eigentlichen Problems, wie halte ich den Stress auf einem gesunden Level, nicht näher komme. Ich glaube aus dem Grund hat man in der Psychotherapie auch immer weniger Psychoanalyse und stattdessen andere Methoden (Schematherapie, Kognitiv-behavioral, Dialektisch und was es da noch so gibt).

Hab jetzt nochmal nachgeschaut : "In der Psychoanalyse wird Stress als Reaktion des Individuums auf bestimmte Belastungen oder Herausforderungen betrachtet, die als Stressoren bezeichnet werden. Stressoren können körperlicher oder psychischer Natur sein und können aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel berufliche Anforderungen, Beziehungsprobleme oder finanzielle Sorgen.

In der Psychoanalyse gibt es keine spezifische Klassifizierung von Stressoren, aber es gibt verschiedene Theorien darüber, wie Stressoren wirken und wie Menschen mit ihnen umgehen. Einige Psychoanalytiker betonen die Rolle von Verdrängung und Abwehrmechanismen bei der Bewältigung von Stress, während andere die Bedeutung von Einsicht und Verarbeitung von Gefühlen betonen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch anders auf Stressoren reagiert und dass einige Menschen besser mit Stress umgehen können als andere. Die Fähigkeit, mit Stress effektiv umzugehen, kann durch verschiedene Faktoren wie die Persönlichkeit, die sozialen Beziehungen und das allgemeine Wohlbefinden beeinflusst werden."

Aber wenn dir das so wichtig ist. Ich habe neulich mal den Tipp bekommen, dass man sich bei den Lehrgängen Psychiatrie in den Universitäten quasi als Trainingspatient für Psychoanalyse anmelden könne.

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Also ich als ungebildeter Mensch glaube das jeder Mensch einerseits durch sehr individuelle Faktoren gestresst wird, andererseits gibt es auch ziemlich eindeutige Faktoren, wie z. B. Armut, Einsamkeit, Krieg, Naturkatastrophen, Mobbing usw. die alle Menschen gleicher Weise stressen, und das alles für sich unter einen Hut zu bekommen was da auf einen einprasselt führt zu totaler Überforderung, vieles im Leben von einzelnen ist einfach „zuviel“, wenn sich aber viele „einzelne“ mehr und mehr überfordert fühlen, wirkt sich das auf die Gemeinschaft aus.
Droht somit mehr und mehr zu einem Kollaps zu führen, weil das System sozusagen überlastet wird, vielleicht ähnlich dem Vergleich wenn der Speicher oder das System eines Computers überlastet ist.
Keine Ahnung ob das nun gescheite Worte waren, denn es handelt sich bei mir nur um ein emotionales Empfinden, dennoch „glaube“ ich, dass wir in einer Zeit leben in der wir alle begreifen müssen das Ressourcen Endlich sind, dass wir im Interesse aller auf der Erde lernen müssen, dass man nicht endlos nehmen darf, sondern auch wieder zurück geben muss, und zwar nicht nur um dem Planeten auf dem wir ALLE leben zu retten, sondern auch uns Menschen, Tieren, ALLE Lebewesen, wir müssen endlich begreifen das wir uns SELBST, und unseren wunderschönen und unendlich kostbaren Planeten ansonsten, wenn wir nicht ALLE endlich richtig reagieren „ausradieren“.
Wir müssen endlich alle gemeinsam geistig wachsen, zusammen halten und das was für uns alle bedeutet zu „überleben“ endlich „wert zu schätzen“, und das ist das Leben selbst in all seinen Formen, wovon wir alle auf diesem Planeten abhängen, wir müssen lernen zusammen zu arbeiten und zusammen zu stehen, nicht für nur uns selbst, für Frieden auf der Welt, für eine lebenswertere Welt für ALLE Lebewesen auf dieser Welt, sondern vor allem ausserdem für unsere Kinder, dafür das wir uns weiterentwickeln und geistig wachsen, unsere Kinder endlich auf einer besseren und friedlichen Welt leben, denn wer liebt seine Kinder nicht und wünscht sich für sie nicht das Beste?, dafür benötigen wir Frieden und Zuversicht, es liegt an uns allen uns gut um unsere Kinder und deren Zukunft zu sorgen.