So ging es mir tatsächlich. Ich wollte dann noch „vorsichtiger“ sein (aufgrund der Empfehlung hier) und hatte es mit noch kleineren Dosierungen versucht - da 10 mg ja schon üble NW machten versuchte ich 2-3 mg und das war eine Katastrophe.
Meine Eintitrierung mit Elvanse lief ungefähr so (soweit ich mich erinnere):
Ich hatte begonnen mit 10 mg (ersten zwei Tage waren gut) dann nach dem empfohlenen Schema hier Schrittweise auf 20 mg hochdosiert.
Dann eine Woche 30 mg - die ersten zwei Tage waren gut, dann wurde es aber wieder immer schwieriger. Die positive Wirkung empfand ich als immer kürzer, hatte Schlafprobleme und sehr unangenehme emotionale NW.
Dann einige Tage Pause und nochmal ein Versuch mit einer ganz kleinen Dosierung. Da ich eben aufgrund dem was ich hier verstanden hatte dachte, NW könnten nur durch eine zu hohe Dosis entstehen!
Nachdem dann die sehr kleine Dosis die für mich unangenehmsten Nebenwirkungen machten habe ich es mit Elvanse aufgegeben.
Vielleicht wäre es besser gewesen ich hätte von 30 auf 50 gesteigert
Paradoxerweise hat Ulbre (und andere) ja für sich selbst wohl genau diese Erfahrung gemacht - das er ohne diese langsame schrittweise Eindosierung die richtige Dosis verpasst hätte?
Ich finde es so gesehen wirklich problematisch nicht darauf hinzuweisen das auch kleinere Dosierungen bei Stimulanzien unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen können welche man bei höheren Dosierungen nicht hat.
Nach den Umfragen hier und in anderen Foren ist die Mehrheit ja mit einer höheren Einstiegsdosis gut klargekommen. Wobei die Personen ja gar nicht vergleichen können, wie es denn mit einer so kleinen wie hier empfohlenen Initialsosis (5 mg) gelaufen wäre.