In diesem Fall kann ich dir nicht zustimmen. Denn das Wort „Entzug“ suggeriert mehr oder weniger „Abhängigkeit“ und das schreckt Menschen ab. Klar, beim Zuckerkonsum z.B. irgendwie haben die meisten kein Problem damit.
Aber dieser Ungleichgewicht haben wir sowieso, sonst würden wir ja kein Elvanse brauchen.
Mir geht es wirklich nicht darum Recht zu haben, sondern erinnere mich an die Zeit zurück, wo ich damit angefangen habe und genau davor am meisten Angst hatte. Abhängig zu werden und irgendwann Entzug machen zu müssen. Es hat mir ein Jahr Überwindung gekostet bis ich meine erste Medikinet damals nahm. Daher will ich einfach vorsichtiger mit solchen Begriffen sein. Außerdem habe ich für mich persönlich mehrmals die Erfahrung gemacht, dass ich Elvanse problemlos für Tage absetzen kann, ohne irgendwelche Entzugserscheinungen (wie bei meinem AD) zu haben und zum Glück, nach bald 4 Jahren, keine Toleranzentwicklung.
Meine persönliche Erfahrung ist eine andere. Inzwischen kann ich sogar für mich sprechen, dass die NW der Unterdosierung sich viel schlimmer für mich anfühlen als bei einer Überdosierung. Daher werde ich immer den zweiten Weg empfehlen, es sei denn es ist ein ängstlicher Mensch, der große Angst vor dem Medikament hat. Und im Fall von @Triecky bin ich davon ausgegangen, da sie erzählt hat mit 15 mg. angefangen zu haben.