Liebes Forum,
ich brauche einmal Eure Unterstützung um diese „Disphorie bei Inaktivität“ besser fassen zu können. Ich habe bereits hier Depression und Dysphorie bei AD(H)S - adxs.org rumgelesen. Mir ist das aber noch nicht klar und eindeutig genug, also für mein Hirn um das zu verstehen
Wie genau zeigt sie sich konkret?
Beispiel: Person X hat extreme Schwierigkeiten mit Organisation bzw. Desorganisation bzgl. Wohnung aufräumen, eine unglaubliche Quälerei, weiß nicht wie anfangen ohne sich konstant auf dem Weg ablenken zu lassen oder/und dann eben den Berg immer höher wachsen sehen, aber nicht handeln können = ist ja auch etwas sehr ADHS typisches (oder?) und die Person kann, wenn die Ordnung dann irgendwann hergestellt ist - nicht halten.
Person X ist sehr verzweifelt über ihre scheinbare Unfähigkeit, schlimme Versagensgefühle (Von außen kommt oft: Ist doch nicht so schwer, mach doch einfach etc… blablabla )
Hat Person X die Ordnung wieder weitestgehend hergestellt, ist die Stimmung merklich besser, nicht euphorisch, aber deutlich erkennbar.
Person X hat Diagnose Depressionen, Essstörung (bzgl. Essstörung allerdings ohne Kontinuität, d.h. mal eher nichts Essen, dann ganz viel, dann ganz viel ohne Erbrechen etc.) Depressionen werden irgendwie nicht besser. Ich erlebe Person X (einmal die Woche) nicht als durchgängig depressiv, sondern auch phasenweise neutraler Stimmung bzw. auch heiter.
Ich vermute eine ADHS.
So lange Rede kurzer Sinn:
Worauf kann ich gucken und nachfragen, um eine Dysphorie bei Inaktivität von einer Depression zu unterscheiden?
Vielen Dank Euch schonmal