Hallo zusammen,
dies ist mein erstes Thema hier, zuvor habe ich nur still mitgelesen und neue Infos aufgesaugt.
Sollte mit diesem Thema irgendwas schief laufen, dann bitte an die richtige Stelle verschieben, über die Suche habe ich kein ähnliches Thema finden können.
Jetzt zu meinen Fragen:
Mein Elfjähriger befindet sich gerade in der Eindosierung, heute ist der sechste Tag, gestartet wurde an einem Samstag.
Er hat Equasym Retard 10 mg und Medikinet Retard 5 mg verschrieben bekommen.
Zunächst soll er 10 mg nehmen und dann immer wöchentlich um 5 mg steigern.
Jetzt mein Problem: er frühstückt morgens vor der Schule nicht (keinen Hunger und so früh oft auch leicht auslösbarer Brechreiz), deshalb habe ich die Ärztin im Gespräch zehnmal gebeten Medikamente ohne nötiges Frühstück aufzuschreiben.
Hat bei den 5 mg Medikinet ja nicht funktioniert. Ich kann aber nirgendwo eine Info finden, ob Essen bei Equasym notwendig ist. In der Packungsbeilage steht „Einnahme vor dem Frühstück“. Heißt das, dass ein Frühstück nach der Kapsel notwendig ist, damit es wie gewünscht wirkt? Oder reicht es erst später etwas zu essen, zum Beispiel in der ersten Schulpause (oder leider selten auch mal erst zum Mittagessen)?
Ich habe an den Hersteller mit dieser Frage geschrieben, warte aber noch auf Antwort.
Die 5 mg Medikinet bringen mich zum nächsten Problem: hier muss ja gefrühstückt werden. Macht es überhaupt Sinn damit einzudosieren (mit evtl erzwungenem Frühstück), um dann bei der Eindosierung jede Woche zu wechseln. Also in den 15/25er Wochen mit (evtl. erzwungenem) Frühstück vs. In den 10/20/30er Wochen ohne Frühstück. Da ist doch dann keine Vergleichbarkeit gegeben, oder?
Ich bin frustriert. Die beiden Fragen oben sind meine wichtigsten, aber es gibt eigentlich viele weitere. Das Vorgespräch enthielt teilweise andere Infos, als der ausgedruckte Medikamentenplan. Ärztin ist telefonisch nicht zu erreichen und ruft auch nicht wie versprochen zurück. Stattdessen gab es immerhin eine kurze SMS.
Zusätzlich ist mein Sohn recht schlecht darin sich selbst zu beobachten bzw. einzuschätzen, sodass ich überhaupt keine Ahnung habe, ob und wenn ja wie die aktuellen 10 mg wirken. Da er in der Schule ist, kann ich ihn auch nicht winfach beobachten. Nachfragen beantwortet er recht wortkarg.
Den Eindosierungsleitfaden habe ich gefunden, aber noch nicht ganz lesen können. Gibt es auch so etwas wie einen Vordruck für ein Eindosierungstagebuch? Wo zb bestimmte Sachen abgefragt werden und man dann nach ein paar Wochen vergleichen kann?
Über hilfreiche Tipps und Infos würde ich mich freuen.
Viele Grüße
waffelcrepe