Eindosierung Elvanse - Unterdosiert oder Überdosiert?

Hallo zusammen,

Ich bin 26 Jahre alt, männlich und wurde kürzlich mit ADHS (nicht hyperaktiv) diagnostiziert. ASS ist ebenfalls im Verdacht.

Meinen ersten Versuch mit Medikinet retard 10mg 1x morgens habe ich in Absprache mit meinem Psychiater wegen starker Kopfschmerzen im Rebound abgebrochen. Nun sollte ich diese Woche Elvanse 30mg starten und gucken, ob es sich bessert. Ich kann leider gar nicht einschätzen, ob ich unter- oder überdosiert bin:

  1. Einnahmetag:
    07:55: Puls 68
    08:00 Einnahme 30mg zusammen mit Overnight Oats
    08:23 Puls 82
    09:30 Wirkungseintritt: keine Euphorie wie bei Medikinet, dafür konzentrierter, ruhiger, sehr subtile Wirkung. Nacken steif.
    1042: Puls 85, leichte Spannung in der Brust, linke Schulter
    11:19 weniger ablenkbar, Motivation vorhanden
    12:20 Wirkung vorhanden, gefühlter Peak, leicht zittrig
    12:50 Mittagessen (Döner), Schwitzen, Appetit gering
    13:18 Kurzes Herzrasen einige Minuten, Puls 138, Normalisierung auf 92 (Blutdruck 128/72)
    13:39: Puls 98, innere Unruhe
    13:54: Lust auf Zucker, Puls 85
    14:50: Nicht sicher, ob es noch wirkt, stärker ablenkbar, Puls 90
    15:52 Blutdruck 123/73, Puls 81
    20:00 Zubettgehen, Einschlafprobleme bis 22 Uhr (normalerweise nicht)
    Nachts mehrfaches Wachwerden, grundloses Weinen am Abend

  2. Einnahmetag:
    07:44: Blutdruck 122/78, Puls 99
    07:52: Einnahme 30mg zusammen mit Overnight Oats
    08:20: Blutdruck 123/67, Puls 86
    09:20: zittrig, Nägelkauen, müde Augen
    09:30: leichtere Atmung, sehr wach, Verspannungen spürar
    10:26: Wirkung spürbar
    12:05: 129/77 , Puls 83
    12:30: Essen: 3 Chicken Wings, Reis, 2 Kekse
    13:19: leichte Kopfschmerzen hinten links, Blutdruck 111/63, Puls 84
    13:36: schmerzstillende und antidepressive Wirkung spürbar, schläfrig, unkonzentriert
    14:17: Puls 87, Kopf wieder klarer, Empfinden als „normal“ (positiv normal)
    14:27: Puls spürbar, konstant 90-100
    15:15 - 16:20: Mittagsschlaf aufgrund von Müdigkeit
    16:20: Gefühl von Klarheit, keine chronischen Schmerzen
    16:48: Gefühl nicht ich zu sein, Schwierigkeiten Augen zu fokussieren
    17:01: zittrig, ausgeprägtes Schwächegefühl, Puls 85
    18:57: Puls 87, Blutdruck 122/67
    20:01: starke Müdigkeit, Übelkeit, Sodbrennen, Puls 85, emotional verstimmt, depressiv

  3. Tag:
    Auf Empfehlung der Hausärztin keine Einnahme von Elvanse. Puls am Schreibtisch bei der Arbeit bei 72. Blutdruck 122/78. Beklemmungsgefühl / Brustenge weg.

  4. Einnahmetag:
    Einnahme 30mg mit Overnight Oats um 8 Uhr
    ausgeprägtes Stechen / Druckgefühl in der Brust ab etwa 10 Uhr, ganzen Tag über ausgeprägtes Schwächegefühl (leichte, zittrige Beine) und deutliches Zittern
    12:00 Besuch beim Hausarzt deswegen, EKG normal, kein Herzinfarkt, Puls 104 in Ruhe, Blutdruck 170/90; 130/90, 135/90
    15:00 Bei Gartenarbeit ausgeprägtes Pochen in der Brust, unspezifische Angst
    20:00 Nach einem Streit mit der Partnerin ausgeprägte Panikattacke mit Herzrasen (so nicht bekannt) inkl. schwacher Beine, Umkippen, jedoch ohne Ohnmacht, dafür mit Heulkrampf

Die Hausärztin riet mir dann dazu, Elvanse erstmal abzusetzen und Rücksprache mit dem Psychiater zu halten, den ich nicht erreiche. Ich habe den Eindosierungsguide gelesen, strikt auf Koffein verzichtet und auch definitiv ausreichend getrunken und gegessen.

Grundsätzlich habe ich den Eindruck und auch die Fremdwahrnehmung kommuniziert bekommen, dass ich unter Elvanse ausgeglichener, ruhiger, entspannter und gelassener Wirke. Ich habe insgesamt den Eindruck mich besser für Dinge motivieren zu können, habe mehr Energie, bin wacher und meine Impulsitivät geht drastisch zurück. Im Gegensatz zu Methylphenidat habe ich keine so deutliche Wirkung auf meinen Antrieb gemerkt, wohl aber auf die Konzentration (da jedoch nur vereinzelt).

Ich bin nun absolut ratlos, ob ich hier tendenziell über- oder unterdosiert bin und wie ich das alles deuten soll. Ich habe von meinem Psychiater ebenfalls 20mg mitbekommen und kann bei Bedarf auf dieser geringeren Dosis erneut eine Eindosierung probieren, würde mich aber über eine Leitlinie oder Empfehlungen und eure Erfahrungen freuen.

Aber bitte was sind deine Probleme du du uns mitteilen möchtest?
Ich hab das aus so viel Text nicht filtern können.

Wenns dir bekommt und du ein Problem mit dem Puls haben solltest, es ist ein Stimulanz und wenn das die erst 3 bis 6 Wochen so ist, sich aber nicht grundsätzlich aufschaukelt eher zu normalisieren beginnt dann sehe ich da keine Probleme und Amfitamine steigern den Stoffwechsel, steigern auch die Stressteaktionen (Puls, Blutdruck, verbrauch von mehr Kalorien etc.). Da würde ich den Vergleich zum Appetitzügler nehmer, ser auch ein Metamfitamin ist und das grundsätzlich macht.

Bei mir hatte sich das nach ein paar Wochen gelegt, aber sobald etwas schief lief und ich unter Stress getriet (geärgert, Konflikt mit Behörden etc.) war der Blutdruck schnell hoch, ich schon gestresster als sonst und brauchte ein paar Stunden, damit sich dann alles wieder normalisierte.
Du nimmst Stimulanzien, die ja bewußt in den Stoffwechsel und den anderen Botenstoff- u. Hormonausschüttungsprozess eingreifen.
So sehe ich auch bei mir das ich in gewissen Situationen nach gut 6 Wochen Lisdexamfetamin/Elvanse auch in für mich fordernden Situationen unterzuckere weil auch hier deutlich mehr Kalorien verstoffwechselt werden als vorher, was in den erst 6 Monaten sogar unter Ritalin mir große Probleme bereitete.

Dein körper braucht Zeit und Geduld um sich daran zu gewöhnen und sich umzustellen, aber in der Regel schafft er das

Danke Kathy für deine Antwort.
Ich stehe im wesentlichen vor der Frage ob meine Symptomatik auf eine falsche Dosis oder auf die geringe Gewöhnung ans Medikament schließen lässt.

Ist die Empfehlung meiner Hausärztin, das Medikament abzusetzen richtig gewesen?

Ist dieser Pulsanstieg um immerhin fast 20-30 Schläge in Ruhe tolerierbar? Das Engegefühl in der Brust? Die Ängste + Panik + Depression im Rebound? All das hatte ich mit Methylphenidat nicht.

Sollte ich mit 30mg weitermachen? 20mg? Ganz auslassen?

Auch wenn es ‚nur‘ eine Tablette ist, ist das für den Körper Stress und Arbeit sich umzustellen (gewöhnen an das Medikament und die Eingriffe in die Regulationsmechanismen)

du hast doch vorher nie Stimulanzien genommen oder?

Hattest du schon mal in den Beipackzettel in die Nebenwirkungen geschaut?
Es steht ja was sehr häufig auftritt und ist dann schon so zu verstehen, daß es dann auch zu Behandlungsbeginn auftritt.

gib mal dem Körper Zeit und schau mal was nächste und übernächste Woche wird.

Dann müßtest du ja auch vor hohem Bluckdruck und Puls beim Sport oder wenn du dich streitest auch haben.

Der Körper schafft das ganz gut und es ist nur auf Dauer und nicht vorrübergehend ein Problem.

Wenn du Werte dauerhaft von 30 mehr in beiden Werten hast wäre es sehr ratsam mit dem Arzt zu besprechen was man machen kann.

Wenn das Medikament hilft, könnte auch dann ggf. eine Frage sein, ob ein Wirkstoffwechsel oder Blutdrucksenker indiziert sein könnte, aber davon bist du weit entfernt.

[Beipackzettel Elvanse](Takeda Produkte https://www.takeda-produkte.de PDF Elvanse 20 mg/30 mg/40 mg/50 mg/60 mg/70 mg Hartkapseln)

Elvanse gelbe Liste

auch bei AdhS Selbsthilfe Stuttgart erhöhter Puls und Elvanse erklärt

Hi @lisdexratio und herzlich willkommen! :adxs_wink:

Für mich liest sich das nach überdosiert an, vor Allem das zittrig werden.

Dafür spricht auch, dass es am 2. Tag schlimmer wurde. Liegt an der langen Halbwertszeit. Das ist am nächsten Tag noch nicht vollständig abgebaut. Das dauert ein paar Tage.

Ich verlinke Dir mal meine Erklärung zum Abbau:
Depressiv und antriebslos bei elvanse - ADHS - medizinisch, neurologisch, therapeutisch* - ADHS-Forum von ADxS.org

Ich selbst habe mit 10 mg angefangen und immer um 10 mg gesteigert. Jede Dosis mindestens 1 Woche beibehalten, bzw. bis sich der Puls/Blutdruck wieder normalisiert hatte. Das kann auch länger als 1 Woche dauern. Meine Enddosis ist 30 mg. Das wäre mir am Anfang viel zu viel gewesen.

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Hallo,

hier ein paar allgemeine Infos zur Eindosierung von Stimulanzien bei ADHS.

1. Koffein komplett vermeiden
Wirklich wichtig: kein Koffein bei der Eindosierung von Stimulanzien. Nicht nur weniger, sondern ganz konsequent: Gar keines.

Koffein ist ein Adenosinantagonist, d.h. es hemmt Adenosin. Und Adenosin hemmt Dopamin. Im Ergebnis fördert Koffein Dopamin.
Oft werden Koffein und Stimulanzien jeweils allein gut vertragen, führen aber bei gemeinsamer Einnahme zu Kreuzwirkungen (z.B. einer Zittrigkeit wie bei einer Stimulanzienüberdosierung und/oder anderen gravierenden Nebenwirkungen).

Nach der Stimulanzien-Eindosierung, also wenn das passende Medikament und die passende Dosis gefunden wurden, kannst du bei neuem Koffeinkonsum problemlos erkennen, falls Nebenwirkungen aus diesem resultieren und nicht aus den Medikamenten.

Koffein findet sich in Kaffee, Schwarztee, Grüntee, Cola, Energydrinks; verwandte Stoffe finden sich in dunklem Kakao.

2. Eindosierungsleitfaden lesen

3. Eindosierungshilfetabelle verwenden
Besonders wichtig für Frauen aufgrund des Monatszyklus.
Download hier:

https://adhs-forum.adxs.org/t/ein-dosierungshilfetabelle/7270

Dokumentiere deine Einnahme, Symptome und Nebenwirkungen täglich.
Bewerte immer nur den Durchschnitt von 3 Tagen und frühestens ab dem 5. Tag auf derselben Dosishöhe.
Bitte sieh von Anfragen im Forum zur Wirkung von Medikamenten ab, wenn du die aktuelle Dosis noch keine 5 Tage nimmst.

4. Arzt ist der Maßstab
Und klar: Alle Hinweise und Informationen hier im Forum und bei ADxS.org dürfen nie dazu führen, ärztliche Anweisungen zu missachten, sondern dienen stets nur dazu, mit dem Arzt besser kommunizieren zu können.

Puh, ich soll auch ab morgen mit 30 mg Elvanse starten, nachdem ich mit Medikinet irgendwie nicht wirklich gut zurecht gekommen bin und nach einer Dosis-Erhöhung auf 30 mg eher depressiv und „wuschiger“ im Kopf wurde… Nun zögere ich tatsächlich, mir gleich 30 mg Elvanse zuzutrauen… Auch nach Lesen der Eindosierungstipps von @UlBre und den Erfahrungen von @lisdexratio . Mist, und es ist Freitagabend und ich kann meinen Arzt jetzt nicht mehr fragen… der meinte nur: 30 mg sei die übliche Initialdosis… scheint dann ja eher alte Schule zu sein.

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Nicht zerdenken. Für viele ist 30mg der richtige Start. Mein Psychiater sagte mir, der größte Schaden den man sich zur Eindosierung anfügen könnte wäre sich die Packung ins Auge zu rammen.

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@Schusselflummi Danke für deine Einschätzung. Ich werde demnächst 20mg ausprobieren und dann berichten

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Das steht so auch in der Packungsbeilage. Wenn der Arzt meint, dass es individuell besser wäre, mit weniger zu starten, dann wird (laut Packungsbeilage) 20 mg (die kleinste erhältliche Dosis) als Start-Dosis empfohlen.

Wie reagierst Du denn sonst auf Medikamente?

Ich reagiere auf viele Medikamente sehr empfindlich, brauche oft viel geringere Dosen als empfohlen und habe teilweise schon bei Mini-Dosen üble Nebenwirkungen und/oder extrem lange Wirkung.

Bei Medikinet adult/retard war ich mit 15 mg Einzeldosis schon überdosiert. :adxs_zwinker: Bin mit 10-5-0-0 über den ganzen Tag gekommen (ca. 12-13 Stunden).

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Danke für deine Rückmeldung. Ich kann es gar nicht so genau sagen, wie ich sonst auf Medikamente reagiere. Und bei Medikinet habe ich nicht so die Geduld gehabt, es mehr als vier Monate und konsequent zu testen. Ich hab vor allem das Problem mit dem Frühstück gehabt, dass ich es nicht einheiltich und zur gleichen Zeit esse und dann gerne auch mal meine erste (und oft alleinige) Dosis MPH erst um 10:30 oder 11:30 Uhr genommen habe und eigentlich voher was gebraucht hätte, aber nüchtern gar nicht darauf klarkam. Dann habe ich wegen der späten Erstdosis auch meist nur diese eine Dosis (10-20mg MPH retard) genommen. Die Idee des Arztes war, um meine Wirkung zu verlängern und zu verbessern, einfach diese Einmaldosis, die es meistens war, zu erhöhen auf 30mg Medikinet. Darauf kam ich dann gar nicht mehr klar. Fressattacken, starke depressive Verstimmung, desorganisiert, überfordert und Gaga im Kopf… Daher meine Idee, der er dann zustimmte, auf Elvanse (Apotheke hat mir aber das LDX von AL gegeben) auszuprobieren. Weil ich gerne nur eine Tablette am Tag nehmen möchte, weil ich sonst die andere gerne vergesse oder zu spät nehmen müsste… und weil ich Typ ADHS-I bin, ohne Hyperaktivität und ich trotz MPH nach wie vor desorganisiert und manchmal auch ziemlich ohne Antrieb für Alltagskram bin (sprich, meine Wohnung sieht meistens chaotisch aus und ich bin im Moment total stark erschöpft und brauche immer einen späten Mittagsschlaf, vielleicht bin ich aber auch einfach am Beginn der Wechseljahre und die Schwankungen der weiblichen Hormone stressen mich bzw. mein Gehirn/Körper zu sehr… WTF. Es ist so multifaktoriell alles…)

Aber zurück zu meinem Start mit LDX :joy: … mal wieder abgeschweift… :laughing:. Nun denke ich, F…k, die Dosis könnte ja nach einigen Aussagen hier aus dem Forum viel zu hoch sein, wenn ich ja auf 30 mg Medikinet als Einmaldosis auch nicht klar kam… Ich habe jetzt entschieden, einfach mal weiter mein MPH zu nehmen und erst nach den Osterferieh mit dem LDX zu starten - weil ich dann „sicherer“ bin, wenn meine Kids nicht zuhause sind und es egaler ist, ob ich wegen möglicher Überdosierung oder in der Gewöhnungsphase nicht so optimal funktioniere. Mit Kids im Grundschulalter eher „tödlich“ für mich :joy:

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Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Im Homeoffice war eine Eindosierung nur unangenehm, aber kein größeres Problem. Jetzt, wo wir zurück ins Büro müssen habe ich ähnlich wie du diesen latenten „Druck“ funktionieren zu müssen und daher Sorge vor Nebenwirkungen (die ich im Büro zudem schlechter handlen kann als Zuhause)

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Bei MPH wirken höhere Dosen nicht länger, sondern nur stärker.
Er hätte Dir aber Concerta, Kinecteen oder Ritalin retardiert aufschreiben können. Alles unabhängig von Mahlzeiten einzunehmen und Concerta, Kinecteen wirken länger als retardiertes Ritalin oder Medikinet.

Die Medis machen nicht alles weg. Einiges bleibt auch. Da muss man dann anders dran arbeiten (Therapie, Coaching).

Hört sich doch nach einem guten Plan an. Viel Erfolg! :four_leaf_clover:

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Nach längerer Zeit nun meine Rückmeldung zu den 20mg Lisdex:

Insgesamt geht es mir deutlich besser, seit 2 Wochen nehme ich es nun fast täglich (2 mal habe ich es ausgelassen) und stelle fest:

  • 'Puls und Blutdruck haben sich in Woche zwei relativ normalisiert, sind etwa 5-10 Schläge über „Normal“
  • Schlaf ist weiterhin ein enorm wichtiger Faktor: Wenn ich schlecht geschlafen habe, wirkt Lisdex im Gegensatz zu MPH viel schlechter bis gar nicht.
  • Gelegentlich bin ich zur Wirkungsspitze (Mittags rum) immernoch ängstlich. Ebenso in Stresssituationen (beispielsweise die Fahrt ins Büro). Ist dann ein unangenehmes, drückendes Gefühl in der Brust als würde ich kurz vor einer Gefahrensituation stehen, eine Art generalisierte Angst.

Was die positiven Aspekte betrifft:

  • Meine Frau schildert mir ich sei deutlich ausgeglichener, weniger leicht reizbar, freundlicher, entspannter.
  • Ich kann Dinge die ich mir vornehme auch tatsächlich umsetzen. Allerdings muss ich - im Gegensatz zu MPH - den Antrieb dafür selber finden. LDX hilft mir an den Dingen, die ich anfange auch „kleben zu bleiben“.
  • MPH hat mir da einen deutlicheren Arschtritt und Motivation gegeben.
  • Ich fühle mich allerdings auf LDX deutlich weniger gestresst.

Zu meinen Fragen:

  • Wie geht ihr mit der Angst als Nebenwirkung um?
  • Wie geht ihr mit den Einschlafstörungen bzw. Durchschlafstörungen um?
  • Wie geht ihr mit Verstopfung um? Die ist bei mir auf LDX ganz stark ausgeprägt.

Danke und lieben Gruß

Ich würde mal noch 4 Wochen so weitermachen. Der Körper gewöhnt sich noch.
Wenn das dann immer noch so ist: niedriger dosieren, dafür 2 x am Tag, ggf. 15- 5 oder 10-10. Könnte dann schwieriger werden mit dem Schlaf.
Jetzt erst mal: Abwarten. Atmen.
Und weiter Koffein komplett meiden.

Danke für die Rückmeldung. Koffein habe ich heute an meinem Elvanse-freien Tag ausprobiert. Das hat mich sehr unruhig und ängstlich gemacht, probiere ich nicht noch einmal.
Die Sensitivität auf Koffein ist auch allgemein sehr hoch. Nach einem Glas Cola auf Elvanse habe ich bis 3 Uhr morgens nicht in den Schlaf gefunden - noch länger wach gelegen als ohnehin schon.