Eindosierung Sohn 7 Jahre

Vielen Dank schonmal für deine Einschätzung.

Genau so hatte ich das nämlich auch gelesen und macht auch einfach Sinn wenn die eine Hälfte gleich und die nächste später freigesetzt wird. Hatte auch nochmal in der Apotheke gefragt und die Apothekerin hat etwas von Spiegel erzählt und das würde schon passen - also gefühlt keine Ahnung.

Habe jetzt nur Angst, dass wir etwas aufs Spiel setzen da es in der Schule wirklich sehr gut läuft, wofür ich extrem dankbar bin. Aber klar, man könnte ja im Zweifel auch wieder zurück auf die unretardierten. Wahrscheinlich beginnen wir am Wochenende mit den retardierten, da überlege ich nun ob wir zumindest nicht doch gleich mit 20 starten….

Noch ein kleiner Tipp von mir. Solltet ihr bei 20mg retardiert sein, dann kann ich empfehlen, zwei 10mg Kapseln im Abstand von einer halben Stunde zu nehmen, weil bei uns dadurch der Rebound quasi nicht existent war, bei 20 mg in einer Kapsel schon. Das hatte uns die Apothekerin empfohlen!

2 „Gefällt mir“

Vielen Dank für den Tipp! Wird bei uns sehr schwierig da er morgens nicht aus dem Bett kommt und so ca. 5-10 Minuten bevor er aus dem Haus geht sich was zu essen reinzwängt. Ich werde mal hören was die Lehrerin sagt.

Genialer Tipp, lese ich so zu ersten Mal! Vielen Dank!

Er nimmt die rerard 15 mg jetzt seit Samstag und es ist eine Katastrophe, ehrlich gesagt. Habe auch von der Lehrerin die erwartete Rückmeldung bekommen, dass er wieder im Unterricht stört, unkonzentriert ist etc.

Was mich wundert: unretardiertes Medikinet wirkt ja nur 2-3 Stunden aber da war er unter der Einnahme auch nachmittags nicht so krass unterwegs wie momentan. Kann mir das wer erklären?

Ich weiß, ich muss geduldig sein, es fällt mir gerade nur sehr schwer :clown_face:

Das tut mir leid.

Aber es ist schon klar, dass 15 mg Retard viel zu wenig ist, wenn er vorher 15 mg unretardiert hatte. Für einen 7-jährigen beachtlich, aber wenn es damit am Besten geht, dann ist es so.

Was kriegt er jetzt? Ritalin LA? Medikinet Retard wolltest du ja nicht, weil er nicht unbedingt gut frühstückt?

Und für den Nachmittag lasst ihr ihn nicht unversorgt, oder? Das fände ich ziemlich daneben.

Für den Nachmittag wird anfangs unretardiertes MPH okay sein, aber natürlich nicht 15 mg (man braucht nachmittags meist weniger als morgens).

Wenn er 15mg unretardiert hatte und das gut gepasst hat, wäre die retardierte Dosis 30mg (davon die Hälfte sofort freisetzend und die Hälfte nach ca. 3 Stunden).

Die 15 retardiert entsprechen 2x 7.5 mg unret., also viel weniger als er jetzt hatte.

Sind denn 15 mg unretardiertes Medikinet sehr viel für einen 7jährigen? Es hieß eigentlich, dass es gar nicht so eine extrem hohe Dosis ist. :see_no_evil_monkey:

Und ja, er nimmt jetzt 15 mg retardiertes Medikinet und frühstückt dazu ein Müsli (mit Mandelmuß, Joghurt, Milch etc.), sodass das eigentlich reichen sollte?!

Nachmittags bekommt er NICHTS, hat er die ganze Zeit nicht. Ziel war, dass er da dann langfristig auch was bekommt aber das SPZ meinte, wir sollten step by step vorgehen. Ich hätte noch unretardiertes da und könnte ihm nachmittags da schon auch was geben - aktuell ist es ja, wie gesagt, am Nachmittag sehr unangenehm. Ich verstehe bloß nicht wieso das vorher besser lief obwohl er auch da nur am Morgen seine Dosis bekommen hat.

Es lief vorher wirklich gut und ja, ich muss geduldig sein aber das unretardierte war wirklich ein Träumchen für die Schule.

Also ich gehe davon aus, dass er mit den 15 retardiert einfach unterdosiert ist, unser Sohn hatte mit zu kleiner Dosis auch „stärkeres ADHS“ als ohne Medis…

1 „Gefällt mir“

Das sollte schon reichen.

Ja, aber das muss dich nicht erschrecken, es ist eben sehr individuell.

Aber dann bitte auch konsequent - wenn die unretardierte Dosis x ist, ist die retardierte Dosis eben 2-mal x und nicht weniger. Rechnen können sollten die Ärztinnen im SPZ schon, oder?

Reicht, aber weiter oben sagtest du doch, er frühstückt nicht so gern?

Dann sollte er nicht erst langfristig, sondern möglichst bald nachmittags etwas bekommen. Da reicht vielleicht 7,5 oder 10 mg unretardiert.

Ja, das ergibt dann eine Tagesdosis von um die 40 mg, aber wenn die SPZ-Mitarbeiter schon der Meinung sind, 15 mg unretardiert sei nicht schlimm, dann sollten sie bei der Tagesdosis auch nicht unnötig geizig sein, es kommt darauf an, dass es dem Kind gut geht und es ausgeglichen ist.

Ich habe hier leider das Gefühl, dass das SPZ auch nicht wirklich weiss wie der Hase läuft….das habe ich schon beim Ersttelefonst mit der neuen Ärztin gemerkt. Vor der Medikation wurde er auch nicht groß untersucht, Blutprobe zb nur auf mein Verlangen etc.

Er frühstückte vor der Schule nichts aber seitdem er das Medikinet nimmt, isst er ein bisschen was, mal mehr und mal weniger. Das klappt aber eigentlich relativ gut!

Ich war auch verwundert über die deutlich geringere Dosis. Aber gut, morgen steigern wir auf 20 mg und ich schaue mal wie es dann läuft, kommende Woche möchte ich dann auf 25 hoch usw. Es ist halt schade da es ein Rückschritt für uns ist und uns alle verunsichert. Ziel soll schließlich sein, dass der komplette Tag abgedeckt ist, da sind wir weit davon entfernt…

Danke nochmal für eure Einschätzung.

Tatsächlich muss ich sagen, dass ich die jetzt 20mg gerne erstmal nicht unbedingt mehr steigern möchte. Die schlagen ganz deutlich an, er hat sogar Tiefs, die ihn sehr ruhig und traurig wirken lassen. Das werde ich nun mal beobachten. Wir haben gerade Ferien, deshalb weiß ich nicht wie es auf die Konzentration wirkt. Unser Sohn kann auch leider selbst nicht gut einschätzen wie es ihm damit geht…

Die 15 mg unretardiert hatte er noch nicht lange genommen, die hat er nur bekommen da wir laut SPZ noch weiter steigern sollten bis wir das Gefühl hatten es ist zuviel (was nicht der Fall war), ABER die 10 mg hatten schon eine sehr gute Wirkung in der Schule. Das muss ich auf meine Kappe nehmen, dass wir dann nicht wieder zurück auf die 10 gegangen sind. Aber wie dem auch sei, es ist gut möglich, dass die 20 retardiert reichen.

Die zwischenzeitliche Traurigkeit werde ich weiterhin beobachten, ansonsten hilft es gut. Die Frage ist: WANN ist es tatsächlich zuviel? Heute wollte er auch nicht auf den Spielplatz weil da soviele Kinder waren und die so laut sind - kenne ich gar nicht von ihm.

1 „Gefällt mir“