Hallo zusammen.
Nachdem ich hier erst mal nur mitgelesen habe, wende ich mich nun an euch und euer Wissen.
Mein Sohn wird im Sommer 7. die ADHS Diagnose haben wir seitdem er 4,5 ist. Da war es zunächst eine eindeutige „Sichtdiagnose“ durch die Anamnese und das Erleben meines Kindes durch verschiedene herbeigeführte Situationen der Ärztin. Anfang diesen Jahres hatten wir dann noch eine reguläre Diagnostik inkl Kognitionstestung.
Im Sommer kommt er in die Schule und die Empfehlung der Ärztin wäre es jetzt anzufangen mit Medikation, da man nach Schuleintritt erst einmal Zeit vergehen lassen sollte, bis er dort gut angekommen ist, um gut beurteilen zu können, wie die Medikation anschlägt.
Wir wollen ihm den Schulstart so gut es geht ebnen und gehen nun den weiteren Schritt.
Noch zur Ergänzung: impulsives Verhalten und seine Wut zeigt er zum Glück bisher nur zu Hause. In der Kita fällt die Rastlosigkeit auf und seine starken Konzentrationsprobleme, bei eigentlich hoch getesteten IQ, in Kombi mit niedriger Datenverarbeitung und steht sich selbst im Weg.
Wir fangen nun nächste Woche an und werden noch ein ausführliches Gespräch mit der Ärztin darüber haben.
Ich habe aber offene Fragen und dachte ihr könnt mir da schon weiterhelfen, so dass ich den neuen Input bereits mit in das Gespräch nehmen kann.
Ich konnte schon herausfinden, dass sie gern mit dem klassischen Ritalin beginnt einzudosieren, was laut ihr ein paar Stunden wirkt.
Nun frage ich mich, wie sollen wir das groß beurteilen können? Er geht ja in den Kindergarten und die Wirkung wird ja schon während der Betreuungszeit nachlassen.
Einen möglichen Rebound bekommen wir dort ja gar nicht mit. Er geht bis 14 Uhr in die Kita.
Mit einem Retard Ritalin beginnt man vermutlich nicht, oder?
Seinen Alltag braucht er aber auch, weswegen es kontraproduktiv wäre, ihn zu Hause zu lassen ( zu Mal ich auch arbeite).
Und weihe ich den Kindergarten ein, oder macht es Sinn sie wissen nichts, um einen möglichen Unterschied bemerken zu können?
Könnt ihr mir da weiterhelfen?