Hallo in die Runde!
ich versuche mich kurz zu fassen ![]()
Ich bin dieses Jahr diagnostiziert, weiblich und 30 Jahre alt. Zurzeit befinde ich mich in der Eindosierung mit Elvanse.
Zuvor habe ich Medikinet ausprobiert und Besserungen gemerkt, was emotionale Regulation und Konzentrationsfähigkeit anging.
Leider hielt das allerdings nur ein paar Stunden an und wurde währenddessen begleitet von Nervosität und länger anhaltendem Rebound Gefühl über den ganzen Abend.
Deswegen ein versuchter Wechsel zu Elvanse. Ich bin seit 4 Wochen dabei. Angefangen bei 20 mg, Steigerung in 4-7 Tage Abständen bis ich jetzt bei 60 mg gelandet bin. Ich verzichte auf Koffein und versuche auch sonst auf mich zu achten.
KONTRA: Bei den niedrigeren Dosierungen hatte ich sehr starke depressive Gefühle, die mich und mein Leben komplett eingenommen und belastet haben.
Seit der Dosierung auf 50 mg sind diese Gefühle nicht mehr so stark depressiv, aber ich fühle mich immer noch sehr traurig und niedergeschlagen. Nur nicht mehr ganz so müde wie bei den vorangegangen Dosierungen. Auch mit den momentanen 60 mg fühle ich mich noch ähnlich.
Dazu kommt: die Welt fühlt sich für mich immer noch ziemlich „reizoffen“ an.
PRO: Ich habe das Gefühl, dass Elvanse meine Konzentrationsfähigkeit steigert und es mir möglich ist, Aufgaben besser zu beenden. Außerdem scheint die Wirkung wie „vorhergesagt“ viel länger zu halten als Medikinet. Und somit einen entspannteren Übergang in den Abend einzuleiten.
Nun meine Frage: lohnt es sich dran zu bleiben? Hat jemand von euch ähnliche Symptome beobachtet, die mit der Zeit vergingen? Oder sprechen oben genannte Beobachtungen eher dafür, dass Elvanse wohlmöglich nicht für mich geeignet ist?
Mein Psychiater kennt sich leider nur bedingt mit ADHS, weswegen ich dankbar über jede Hilfe bin. Ganz herzlichen Dank Euch!
Valentina