Hi Zusammen
Gibt wahrscheinlich schon einige solche Beiträge- aber manchmal geht es ja mehr um den zwischenmenschliche Austausch.
Nun ja, ich Ads, mitte 30, habe viele Coping-Strategien entwickelt und überlege mir jetzt schon viel zu lange (!) ob ich doch noch mit Elvanse beginnen und ob es mir helfen könnte. Ich hoffe ihr könnt mir das in bisschen weiterhelfen.
Ich arbeite, bin da aber immer sehr reizüberflutet im Büro mit anderen, nehme jede Stimmung war und oft anxious etwas zu sagen oder fragen.
am Abend oft erschöpft, dass ich nix mehr tun mag ausser an meinem Handy zu scrollen.
Leide unter Angstattacken in jeglichen öffentlichen Situationen (vorallem Verkehrsmittel, wenn sie anhalten). Natürlich kommt eine ADHS selten allein, da spielen auch Traumatas mit. Trotzdem nach über 10Jahre Therapie immer wieder davon eingeholt (kennt sonst noch jmd. diese Angst mit Adhs?)
Habe extreme Stimmungsschwankungen durch den Tag, was nervig aber gleichzeitig auch schön ist soviele verschiedene Emotionen zu haben und sensitiv zu reagieren (wie gewisse Musik bei der ich tief berührt bin oder ein schöner Schmetterling der vorbeifliegt).
An freien Tagen sitze ich oft wie „gelähmt“ rum und kann mich zu nichts aufraffen. Das war schon währen Schulzeiten in den Ferien so- sprich es fehlt mir extrem schwer mich zu strukturieren.
Ich kann mich schon konzertieren wenn ich muss, klar bin ich abgelenkt- aber würde sagen, habe gelernt immer wieder auf das Thema zurückzukommen. Brauche wohl einfach etwas länger.
Ich erhoffe mir glaube ich eher, nicht mehr so eine „dünne Haut“ zu haben, dass die Angstattacken (va. im ÖV) weniger werden und meine „Paralyse“ in der Freizeit zurückgeht, wäre auch schön eine etwas stabilere Stimmung zu haben und nicht mehr „Gedankenkreisen“ (wie um dieses Thema seit fast mehr als einem Monat ;)).
Hat jmd. ähnliche Erfahrungen mit Elvanse gemacht?
Würde mich über eure Gedanken/Feedbacks freuen.
Grüsse, runicat