Wie lange wirkt bei Dir Elvanse den?
Und wir bist du noch auf Medikinet 2x10mg gekommen ?
Der Wirkungseintritt… also hier.
Allgemein: der Anfang von etwa, wenn es losgeht…
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Onset bedeutet „Zeit bis es wirkt / da ist“.
Ich kann mittlerweile für mich definitiv sagen, dass das Elontril 300mg + 1mg Intuniv immer noch bedeutet, dass ich 1/4 einer Attentin 5mg nehmen muss, um „beieinander zu sein“ / einen vernüftigen Fokus zu haben (vorher: 3/4, bei nur Attentin bzw. 15-20mg Elvanse). Schade, habe mir vom Elontril mehr Wirkung aufs ADHS erhofft.
…Ende nächster Woche wird das Intuniv aufdosiert. Dann kann ich nochmal dedizierter berichten, in welche Richtung das geht. Die Nebenwirkung „Müdigkeit“ war jedenfalls schon echt dolle!!! Ohne Attentin habe ich immer noch tagsüber manchmal Müdigkeitsschübe (obwohl ich es abends nehme).
Danke für Deine Erklärung.
ah ja schade wegen Elontril.
Ich drück Dir die Daumen für intuniv!
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Elontril/Bupropion und ADHS sind für mich n sehr zwiespältiges Thema, wird auch gut hier dargestellt.
Für ADHS wären etwa noch höhere Dosen sogar empfohlen, als du sie nimmst.
Der Haken ist für mich, dass Bupropion gereizt machen kann und die Wirkung auf Dopamin fraglich ist, siehe Reviewstudie hier, bzw meine Zusammenfassung hier.
Ich bekam bei meiner ADHS-Behandlung selbst auch zuerst Bupropion (150mg). Der Arzt wollte mir nämlich nicht direkt n Stimulans geben und ich war depri. Aus der Depression kam ich dann schnell raus, weil mir Bupropion wieder n bisschen Energie brachte (für mich damit die Frage wie viel Inactivity dysphoria da eher mitspielte). Ansonsten wurde ich leider eher gereizt, ungeduldiger davon (als er dafür gleich Quetiapin nachwerfen wollte, hab ich gestreikt).
Die wirkliche Änderung (wenn auch noch nicht das Ende der Fahnenstange) kam dann für mich erst durch Elvanse (aktuell so 15-20mg). Konzentration nicht viel besser, aber ausgeglichener.
Was ADHS-Meds angeht bist du ja schon weiter als ich.
Ich nehme übrigens weiterhin beides, will aber versuchen Bupropion zu reduzieren, da ich glaub, dass das zusammen mit Elvanse nicht förderlich für meinen Puls ist. Dafür vllt Guanfacin dazu.
Mal sehen wie offen die neue Ärztin ist, hab meinen nächsten Termin erst Ende November.
Berichte du gern weiter von deinen Entwicklungen!
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…also das Problem hatte ich mit Elontril und Attentin am Anfang auch - das ist mit dem Intuniv jetzt aber komplett weg. Hoher Blutdruck ist kein Problem mehr. Ebenso bin ich mir recht sicher, dass die Reduktion der AMP-Dosis durch das Elontril möglich ist. Finde auch, dass es ganz gut gegen die Depression wirkt, bei 150mg aber noch nicht sooo dolle. Was Aggressivität angeht… hmm, schwer zu sagen. Derzeit triggert mein Freund mich (macht eine Suchttherapie, hat Depris) wenn er mal wieder einen Einschlag hat und besonders miesepetrig in die Welt schaut. Und dann bin ich auch aggressiv (mit Elontril). Ob das jetzt an den Meds liegt, oder weil ich frustriert bin … pfff 
keine Ahnung. Aber ich hatte eher Probleme mit Aggressivität/Gereiztheit, wenn das Elvanse oder Attentin aufgehört hatte zu wirken. Das liegt vermutlich eher an der komorbiden Depression, die vom Elvanse - während der Wirkdauer - gleich mitbehandelt werden konnte. Aber dann abends eben wieder stärker hochgekommen war.
Das Problem habe ich nun eher nicht mehr. Da das Elontril „andauernd da“ ist.
Hab ja einen wunderbar optimalen Blutdruck, nur der Puls ist höher.
Das Gereizte hatte ich erst seit Bupropion - davor nicht und auch später mit LDX nicht. Kommt dann erst wieder, wenn die LDX-Wirkung nachlässt.
LDX hilft mir im Vergleich wirklich mehr, darum würde ich das ungern reduzieren und erst recht nicht stattdessen mehr Bupropion nehmen.
So wie es aussieht, haben wir beide jeweils ne andere Wirkung bei beiden Meds.
Wie gesagt, die gute Wirkung von Bupropion ist für mich nach der verlinkten Reviewstudie fraglich und erst recht seh ich es kritisch, wenn es einfach gleich als erstes statt einem effektstärkeren Stimulans gegeben wird. Gut, immerhin wurde mir nicht gleich wieder n SSRI zugeschmissen, aber leitlinenkonform ist halt trotzdem anders.
Wie kamst du an Guanfacin, nachdem es ja eigentlich nur bis 17 Jahren zugelassen ist?
Hallo Kondor,
also ich habe das noch nie im Auge behalten, weiß nur das ich damit nicht den Arbeitstag überbrücken kann und somit habe ich dann auf drängen zusätzlich Medikinet verschrieben bekommen. Da es wohl heißt, 70mg Elvanse ist die höchste Dosierung.
Zu meinem Nachteil reagiert meine Haut auf das Medikinet, was mir die Einnahme nicht vereinfacht. (Dachte eigentlich, die Pupertät wäre vorbei) 
Ich habe meine Krankenkasse angerufen (Techniker) und gefragt, ob sie das zahlen. Die meinten „hmm es gibt keinen Sperrvermerk im System, also ja“ – und das habe ich dann meiner Ärztin erklärt, die es mir einfach per Kassenrezept verschrieben hat. 
An sich ist meine Ärztin aber auch die Kategorie „ich geb dir was du willst, insofern du etwas sagst“.
Bin zurzeit bei 15 mg Elvanse. Es wirkt…na ja, also zumindest glaube ich es wirkt? Etwas zumindest. Oder ich bilde es mir ein. Man merkt schon worauf ich hinaus will.
Mehr als 15 mg vertrage ich nicht. Bekomme dann gegen Abend hin Depressionen und nervöse Bauchschmerzen. Und sonst über den Tag permanente Kopfschmerzen und irgendwie das Gefühl getrieben zu sein, obwohl mein Puls und Blutdruck beides im grünen Bereich sind.
Mir stellt sich die Frage, ob mein Körper einfach enorm lange braucht um sich an diese eigentlich kleine Dosissteigerungen zu gewöhnen. Denn bei 15 mg hatte ich diese Probleme anfangs auch. Erst nach einem Monat gingen die Nebenwirkungen weg.
Allerdings hatte ich bis zu 30 mg eine Woche oder zwei mal ausprobiert gehabt (kann mich nicht mehr erinnern wie lange genau) und nichts wurde besser.
Die eigentliche Verbesserung meiner Symptome hielt sich immer in Grenzen - wie jetzt auch. Jetzt im Moment ist es tatsächlich am “besten” von allen Versuchen. Gefühlt minimale Verbesserung und fast keine Nebenwirkungen. Aber höher geht irgendwie nicht.
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Vllt würdest du sonst von ner kleinschrittigeren Erhöhung profitieren?
5er mg rauf, aufgelöst/in Spritze?
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Meiner Erfahrung nach … würde ich mal vermuten, dass du bei deiner Zieldosierung schon angekommen bist. Das Elvanse flutet ja so seltsam an und geht auch so komisch wieder weg (:D) - ich mag das Attentin daher deutlich lieber. Da ist Onset und Offset viel deutlicher und ich weiß besser woran ich eigentlich bin.
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…guter Punkt. Ich ging davon aus, dass Choco bereits kleinschrittig dosiert (15mg gibts ja auch nicht).
Bei mir waren 15-20mg ok.
@schlnk @AWOL Habe ich auch tatsächlich! Bin von Anfang an in 5 mg hoch gegangen. Ich glaube das Elvanse ist im schlimmsten Fall einfach nicht das richtige, die Wirkung zu subtil. Denn ich kann trotzdem nicht still sitzen und habe Probleme mich zu konzentrieren. Allerdings fällt es mir tatsächlich leichter, Dinge anzugehen und brauche dafür zumindest keine Stunden mehr 
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Ok, also bist du auch schon von 15mg auf 20 und 25 gegangen usw? Sry, dann hab ich dich falsch verstanden.
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Amen - ich hatte genau das gleiche Problem mit dem Elvanse. Bei mir war die Wirkdauer zusätzlich auch nicht so gut…
Ich finde persönlich, dass die Wirkung mit Attentin besser funktioniert. Am produktivsten war ich mit Methylphenidat, aber dafür war ich auch ein seelenloser Roboter… von daher ist das Amphetamin der besser Trade Off gewesen.
Ansonsten ist noch eine Kombinationstherapie eine gangbare Option, wenn Stimulanzien allein nicht ausreichen. Also entweder mit Intuniv oder mit Atomoxetin kombinieren, um eine bessere Gesamtabdeckung der Symptome zu erreichen.
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Hatte mit 5 mg angefangen, dann pro Woche 5 mg hoch bis ich vor mehreren Wochen bei 30 mg angekommen war. Von da wieder runter auf 15 mg. Alles gut, ich hätte es besser nochmal schildern sollen.
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Ja das ist bei mir auch so. Ich habe das Gefühl, dass 15mg noch nicht ganz genug sind, mehr aber unangenehm wird.
Und, ja, ich merke auch nicht richtig, wann es voll da ist und wann es wieder geht, es ist voll schwammig und diffus und auch irgendwie nicht jeden Tag gleich.
Doch ist eine Wirkung da und es ist viel besser als wenn ich nichts nehme. Das ist mal definitiv klar! Wenn ich nichts nehme, läuft bei mir gar nichts!
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Da stimme ich dir teilweise zu, allerdings könnten sich die wenigsten Erwachsene eine Attentin Monotherapie leisten und nicht alle Ärzte sind überhaupt bereit es an Erwachsene zu verschreiben. Leider, denn Attentin ist für viele die bessere Alternative zu Elvanse, alleine auch wegen der einfachen Dosierung.
Das kann ich bei mir nicht bestätigen, hier merke ich tatsächlich keinen Unterschied zu Elvanse.
Ich habe tatsächlich mehr als 1,5 Jahren gebraucht, um die passende Dosis zu fiden.
Das Schwierigste für mich war/ist zu unterscheiden, ob die Symtome von einer Über- oder Unterdosierung kommen.
Rebound und ja, bei Elvanse kann er auch vorkommen. Hast du das auch bei 15 mg.?
Wie sieht es bei dir mit regelmäßig trinken und essen aus?
Ich werde nicht müde mich zu wiederholen, aber manche vertragen Elvanse nüchtern einfach nicht, ich zähle dazu.
Kennst du die Eindosierungstabelle hier aus dem Forum?