Elvanse, eure Dosierung?

Oh ja! Zustimmung aus der Tiefe meines Bauchs! :shock:

Das ist das echt Coole daran, oder? :smiley:

Ich bin ja schon ein bisschen neidisch auf die ganzen Elvanse-Erfolgsgeschichten.

Ich habe ja noch einige 50mg-Kapseln übrig und überlege, diese doch mal aufzulösen und als 25mg Dosis mit Strattera zu kombinieren…
Ein Versuch ist es sicherlich wert.

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Ja das ist nervig mit diesen Schuldgefühlen auf die skurrilsten harmlosesten Dinge und die schleichen sich einfach in den Kopf und dann in den Bauch.
Man darf aber auch nicht vergessen , wir sind ja auch sehr kreative in vielem, nur da wird die Kreativität wohl etwas falsch angewandt :roll: :wink:

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Was war denn los mit dir und elvanse , also was hat es gemacht oder nicht gemacht und wie bist du gestartet ?

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Was war denn los mit dir und elvanse , also was hat es gemacht oder nicht gemacht und wie bist du gestartet ?
[/quote]

Ich war mit 30mg gestartet und hatte nach einer gewissen Zeit eine subtile Wirkung gespürt. Ich konnte an Vorgängen dran bleiben.
Als ich dann zu 50 mg wechselte war ich wohl total überdosiert. Ich habe 3 Nächte hintereinander nicht geschlafen, weil ich total augekratzt war und sich mein Gedankenkarussell wie wild drehte.
Ausserdem bin ich für jede Kleinigkeit hoch gegangen wie eine Rakete.

Habe dann beschlossen, zu Strattera zurückzukehren, wei mich die Sache mit dem Umdosieren viel zu sehr genervt und ich das irgendwann eh aufgegeben hätte.

Aber jetzt denke ich, dass ich vielleicht zu früh aufgegeben habe.


Stimmt, musste mir auch ne stärkere Lesebrille holen.

Hmm, das wil ich irgendwie nicht ganz verstehen. Nach meinem Verständnis ist es so: Wenn ich bei 50 mg schon keine großartige Wirkung habe, warum sollte ich dann eine bei 30 mg merken? Für mich wäre eher der logische nächste Schritt nochmal rauf auf 70 mg zu gehen und wenn das nicht funktioniert, dann ist der Versuch mit Elvanse wohl gescheitert. Vielleicht mache ich auch gerade einen Denkfehler. Würd mich freuen, wenn du das vielleicht nochmal erklären könntest :wink: @Addy_Haller

Wie kommst du darauf?

Wenn ich stellvertretend antworten darf: elvanse wird im Darm erst zu Amphetamin „verdaut“ und dann recht gleitend in die Blutbahn geleitet (oder so ähnlich… :wink: ). Retardiertes MPH wird auch über einen längeren Zeitraum eher gleitend aufgenommen.
Wenn Du aber unretardiertes MPH nimmst, kannst Du die Wirkung in relativ direkter Weise auf die Dosierung zurückführen bzw. Du spürst eher, ob und was passiert. Von der MPH-Dosierung kannst Du recht gut über Tabellen die Elvanse-Dosierung ableiten (ist grob etwa 1:1).

Außerdem können 50mg -wenn es damit denn überdosiert ist- einen genauso so wuschig und hibbelig machen wie ohne Medikament. Deswegen kann es Sinn machen, auch einmal weniger auszuprobieren. Geduld braucht es halt, und die haben die meisten von uns eher nicht :lol:

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Kann man das „mischen“? Würde ich auf jeden Fall mit dem Arzt besprechen. Die sind unterschiedlich in der Wirkungsweise.
Bei meiner Ärztin konnte ich das Strattera/Atomoxetin einfach zack absetzen und Elvanse probieren. Sie meinte, ich sei ja eher hart im Nehmen was die Nebenwirkungen angeht :slight_smile:

Ah ok, ich verstehe. Danke für deine Antwort!

Ich werde direkt morgen mal die Hälfte einer 50er probieren, unter 30 war ich ja noch nie.

Machst es unterschiede ob ich es in der Kapsel nehme oder es in Wasser auflöse?

Also eine zu hohe Dosi MPH fühlt sich an wie 50Liter Kaffee intravenös eingenommen, ich fand das nicht so pralle :wink:

Ich hatte immer mal versucht mit einer höheren Dosis mehr Effekt zu erzielen. Ein Stufe zu hoch war dann voll Tunnel und fast zu ruhig und eins drüber dann das Gegenteil.

Ich denke nicht , hauptsache du triffst die gewünschte Dosis. :wink:

Also ich war einmal nun auf 25mg bin aber wieder auf 20 zurück , werde das ein paar Tage nehmen und dann nochmal höher gehen.

Heißt also, dass eine geringere Dosierung auch mehr Wirkung haben kann?

Irgendwo im Forum gibt es ein Thread über die Unterschiede zwischen Elvanse/ Retalin/Medikinet in Verbindung zu den unterschiedlichen Parametern wie Konzentration, Motivation usw.
Fast alle waren der Meinung, dass sich Elvanse am wenigstens auf das Konzentrieren und Prokrastinieren auswirkt.

Hhhhmmmm? Na ich würde eher sagen eine Wirkung die mir was bringt unter der ich mich am wohlsten fühle und wenig Nebenwirkung.
Also die „gesundeste“ Waage.

Fakt ist ja auch das Medikation kein Zaubermittel ist.

Ich habe auch schon Phasen gehabt da war anderer psychischer Stress mit aktiv und das setzte meine normale Dosis einfach aus oder wirkte kontra.

Es ist auch ein wenig normal, dass es irgendwann nicht mehr so spürbar wirkt , obwohl es wirkt wie immer. Das habe ich z.B gemerkt als ich statt unretardiertes Medikinet mal Ritalin und einmal HExal nahm. Beide waren im Wirkverlauf anders und ich war froh als ich wieder Medikinet hatte.

Wobei es mir dann manchmal auch zur „sicherheit“ fehlte , dieses klare Spüren von der Wirkung so wie am Anfang.

Es kann aber auch sein das du ein Nonresponder bist, dass gibt es ja auch.

Für mich der Beste Indikator ist immer noch das ich Reize besser Filter und eine Dienstversammlung ohne weitere Anspannung erlebe selbst wenn mal alles andere trotz Medikation nicht so funktioniert wie ich es gerne hätte.

Nicht dass ich wüsste. Schreiben die ja im Beipackzettel von Elvanse, dass man es im Getränk auflösen kann.

Ich würde sagen: Am wenigsten krass und wie mit dem Holzhammer…und dann mit dem geringsten Gefühl von Rebound, wenn es nachlässt. :wink:

Das sollte ‚eigentlich‘ jährlich beim Augenarzt überprüft werden, wenn man über 40 ist. Muss halt selbst bezahlt werden.
Unabhängig davon: Ja, ich habe auch das Gefühl, schlechter zu sehen, komme aber trotzdem mit meiner jetzt stärkeren Brille überhaupt nicht zurecht.

Ich wollte noch berichten, wie es mit 50/20 mg war. Am deutlichsten: ich war abends nicht so müde, insofern tendiere ich weiter zu zwei Einnahmen/Tag.
Aber: ich hab schlechte Laune, bin gereizt, dysphorisch eben, bin ungeduldig und einfach bäh. PMS ist noch eine gute Woche entfernt, das ist nicht die Ursache und ich denke, 70 mg ist zu viel des Guten.

Mein Psychiater hat mir gestern noch mal ein 50 mg-Rezept mitgegeben und ich soll, wenn die Klinik das mitmacht, in der Reha alternativ auch noch mal Ritalin testen (weil es dort mehr Sinn macht, da mehr Leute den Unterschied beurteilen können).

Elvanse (die Dame gestern sprach es übrigens „Elwanns Adalt“ aus, mein Psychiater sagt El-Wannsee (hach, Berlin … :smiley: ) - aber ohne langes e hinten, es bot sich nur grad an, das so aufzuschreiben) ist beim Großhändler meiner Apotheke erst ab 12.08. wieder lieferbar, in einer anderen Apotheke kann ich es aber heute abholen. Hat noch jemand Lieferschwierigkeiten?

So, und bevor ich jetzt noch mehr Zeugs hierhin tippsel, die eigentlich in „meinen Thread“ gehören, stoppe ich das nun. :slight_smile:


Die Überdosierung von Elvanse ist ählich bei mir auc.
Heute morgen habe ich 10mg. Ritalin statt Elvanse zum ersten Mal als erste Pille genommen.
Für mich nie wieder: konzentrieert, aber total niedergeschlagen und innerlich unruhig, zittrig. Glaube nicht, dass ich überdosiert habe. Bin auf den Rebound gespannt.
Wie sollen Leute, die dich mit Elvanse nicht kennen einen Unterschied mit Ritalin feststellen?

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Ich war heute beim Psychiater mein neues Rezept für 30mg Elvanse adult holen und die Apotheke hat keine Lieferschwierigkeiten.

Augeninnendruck muss ich dringend mal testen lassen.
Ich habe mir ja grad ne neue Brille geholt, kämpfe aber grade noch mit der Eingewöhnung. Trage zwischendrin meine alte Brille, dann wieder eine Billiglesebrille, die wie ein Lupe ist und mit der ich immer alles lesen kann. Ich habe auch den Eindruck, dass ich innerhalb eines Tages starke Schwankungen habe.

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